Diese Woche habe ich meinen DailyPC getunt, das sollte Spaß machen, letztlich hat es mich eher nur genervt, da ich ihn neu aufsetzen musste und das dauert und dann findet man nicht gleich alles usw. usw. Ob man Freude verlernen und wieder neu lernen kann, ich weiß nicht recht... Vielleicht wirds auch wieder, wenn ich aus meiner "Mutter- und Hausfrauenrolle" raus bin.
ich bin mir über die Vor- und Nachteile sehr bewusst. Nur weil ich alles kann, was eine gute Mutter und Hausfrau können muss, heißt das ja noch lange nicht, dass es mir auch Spaß macht. Mein Jüngster ist jetzt 8 Monate (lustig, wir haben beide am 07.April Geburtstag> er wird mich später hassen dafür(!)) und es ist schon schön, wie er jeden Tag was Neues entdeckt und einen zufrieden anlächelt - wenn er das macht, steigt eher das Wasser in mir hoch... ging mir bei den anderen Kindern nicht so. Bin wohl nun zu nüchtern... Bis der Kleinste nen Krippenplatz kriegt, muss ich zu Hause bleiben, habe sonst im 2. und 3.Elternjahr auch schon gearbeitet (weiterbildungsmäßig).
Eigentlich bin ich gern zu Hause, kann mich dadurch auch meinen ganzen Hobbies widmen, aber soviel Zeit bleibt eigentlich garnicht und wie gesagt, diese Hobbies machen keinen richtigen Spaß mehr, also ist es jeden Tag derselbe Trott.
Hege aber so meine Zweifel, dass ich so schnell wieder nen Job bekomme.
Der Tod dauert das ganze Leben. Und hört vermutlich auf, wenn er eintritt.
ich halte aus vielerlei gründen allerlei von schlauen sprüchen, zumindest stehe ich ihnen aber aufgeschlossen gegenüber. wenn sie denn richtig sind, bringen sie eine sache auf den punkt, den manch einer, beim versuch zu klären, oft nicht finden kann.( beed, das ist keine anspielung auf dich, freue mich ,dass du wieder schreibst.)
mit obiger weisheit konnte ich erstmal gar nichts anfangen....... jetzt nach längerem grübeln, erinnert er mich aber an etwas. die letzte zeit ,bevor ich mit dem trinken aufhörte, da gibt es schon ein paar ähnlichkeiten ...zum tod. ich lag zwar nicht im sarg, aber fast, also im bett,... mein bewegungsdrang hätte dem eines toten zur ehre gereicht,..pläne, höchstens logistischer art, betreff eines gesicherten nachschubs...leben , absolute fehlanzeige.. die frage was danach kommt, habe ich für mich immer noch nicht geklärt, ebenso der spruchautor, denn daher das vermutlich.
ich will leben.
deshalb bringt mir der spruch garnichts. blanker zynismus einer trinkerseele und wenn man's denn wirklich glaubt, dass leben wäre eine warteschleife bis es denn dann mit dem sterben enndlich losgeht( mit dem leben), ja, dann kann man die zeit wirklich mit zudröhnen verbringen.
also der spruch für mich als weisheit untauglich, als (einzelne)lebenseinstellung aber betroffen machend, wenn ich denn wüßte wer da spricht.
Hallo ! Ich habe in meinem Leben so sehr oft über den Tod nachgedacht und habe Ihn oft als letzten erlösenden Rettungsanker betrachtet."Wenn nichts mehr geht sauf ich mich ins Koma und spring..."Schon als Jugendlicher hab ich es einmal versucht. Meine Mutter fand mich bewustlos kurz vor dem Ende mit dem Kopf im Gasherd.Als ich nach drei Tagen aus dem Koma afwachte war ich nicht glücklich "überlebt zu haben "Die Vorstellung es gäbe ein " Danach "lässt mich schaudern. Was das ganze vielleicht nochmal ?Das es nicht sein kann hat für mich etwas erlösendes. Erik
Denke nicht, dass diese "Ach, wenn alle Stränge reißen, spring ich irgendwo runter..."- Gedanken so selten sind. Dieses schon fast beruhigende Gefühl, einen Ausweg zu haben und allem entfliehen zu können, wenn man nicht mehr weiter weiß. Es ist andererseits auch ein Fluchtgedanke, sich vor Problemen drücken zu können, die Verantwortung zu scheuen und so zu tun, als könne einem nichts mehr etwas anhaben, da man ja entschwinden kann, wenns einem zuviel wird.
Sehr bedenklich, ja!
Ich weiß ja nicht, ob Du den ganzen Thread gelesen hast - wenn ja, dann hast Du bestimmt erkannt, weshalb sich mein Schwiegervater das Leben nahm. Es war eine Flucht, Flucht vor dem Leben, wie er es so nicht mehr ertragen konnte. Gut, er war über 60. Aber was ist das heute schon!?
Ich bin früher Motocross gefahren und hatte da unter anderen auch mal einen ganz heftigen Unfall, hab hernach 1 Jahr in der Klinik gelegen. Unterm Strich war es eine knappe Sache und ich genoss nach der Entlassung jede noch so absurde Nebensächlichkeit. Da wurde mir der Wert des Lebens wieder bewusst - naja lang hielts nicht an.
Egal, der letzte Ausweg, der des Freitods setzt schon eine Menge Mut oder Enthemmung voraus, und läßt bei vielen leider erst zu spät erkennen, wie verzweifelt sie eigentlich waren.
jeder kann doch glauben was er will, ich für meinen Teil glaube einfach daran, daß mit meiner Seele nach dem Ableben irgendwas passiert. Vielleicht ist es auch nur Wunschdenken oder eine Illussion. Aber warum jemanden eine Illusion rauben ? Mit "eh' alles egal, danach is' vorbei" kann ich nichts anfangen. Ich habe schon einige Menschen verloren, die mir etwas bedeutet haben. Da mache ich mir halt Gedanken darüber. Zu dem Spruch oben, er stammt aus dem Film "Bandits". Er hat mich einfach nachdenklich gemacht, irgendwie beeindruckt. Soll vielleicht auch sinnbildlich sagen, daß das Leben keineswegs etwas selbstverständliches ist. Das ich es nicht einfach wegwerfen oder vergeuden soll. Deswegen lebe ich mein Leben auch. Ohne ständige Todesangst. Ab wann ist man eigentlich tot ? Wenn der klinische Tod eintritt, oder das Hirn aussetzt ? Da ich im Dilir einen Herszstillstand erlitten habe, 3 Minuten klinisch tot war, lebe ich doch jetzt nach dem Tod, oder ? Ich lebe seitdem auch ein anderes Leben als vorher.