Irgendwie habe ich das hier falch angefangen! Das erste mal in einem forum und irgendwie in der falschen abteilung gelandet! Ich tauch hier am borad bereits auf, habe den hinweis erhalten, dass ich unter " eigene alkoholikerkarrier" mal was schreiben soll und habe erstmal so abgeblockt, dass ich dieses forum natürlich völlig übersehen habe! Mist!!!! Keine(r) kennt mich hier- so what- erzähle doch einfach wie dein leben war! Ich habe heute in diesem forum viel gelesen und ich denke ich mit reif für meine "anonyme lebensgeschichte". Ich fange aber nicht beim ersten glas an: Ich muss so um die sieben jahre jung gewesen sein- in meienm elternhaus gab es rauschende (!) feste und ein motto war: die gläser werden immer vollgeschenkt! Es muß silvester 1967 gewesen sein- wieder party- die erwachsenen sind noch immer draussen-mir ist kalt und es stehen drei Cognac-schwenker auf dem tisch-und da ist nur ganz wenig drinnen. Mein papa hatte von einem geschäftsfreund eine 2 literflasche zu weihnachten bekommen- die war halb so gross wie ich, aber ich nahm die gläser vom tisch, kippte sie voll, machte die flasche zu und stellte die gläser auf den tisch zurück. Als die grossen wieder reinkammen haben sie sich fast tod gelacht! Ich habe diese geschichte immer wieder, lachend, erzählt bekommen. Mittlerweile finde ich sie zum kotzen- aber es lebt ausser mir auch niemand mehr der sie , zumindest in meinem bekanntenkreis, erzählen könnte! Meine mutter starb 14 Tage vor meinem 14ten Geburstag. Mein alter soff sich die birne zu und ich war 3 monate mehr oder weniger- mehr mehr, auf mich selbst gestellt Die maden in den töpfen waren das widerlichste! Nach einer -zumindest für mich- spektakulären- nacht und nebel aktion = Wohnungsräumung ( mein vater war mittlerweile pleite) landete ich bei meinem bruder und seiner frau, damals beide 27. Ich habe dort viel sozialkompetenz gelernt, fürsorge von Ute, meiner schwägerin erhalten- aber leider ist die auch alkoholikeren. Mein erstes bewusstes glas ist ein alt bier in der cottonbar- ich war in den 12 jahre älteren gastwirt verliebt-ich war 18. Dann war ich mit ihm zusammen, wir haben in seiner wohnung am hafen- super cool- gelebt und er hatte nichts besseres zu tuen, als mich in der wohnung, in der auch ich schlief ( zu dem Zeitpunkt!) zu betrügen! Tja, da zog ich selbstmurmelnd sofort zu freunden und der zug durch die gemeinde begann! Das war wohl der anfang! Wann es in die sucht abgeglitten ist? Da weiß ich nicht sofort eine antwort drau! Vielleicht ist sie es schon! Probleme, Gefülschaos und der gleichen mehr =ZUSCHÜTTEN? Ich habe montag den termin beim hausarzt meines vertrauens, ich werde erst einmal vor scham in den boden versinken, aber ich muss diesen weg gehen! es gibt nämlich nur zwei möglichkeiten- der alk hat mich im griff oder ich ihn!!!!!!!!!!!!! Ehrlich gesagt kann ich es nicht ausstehen wenn mann/frau oder eben Alk mich(!) im griff hat! ich will mich endlich selebst im griff haben! Der weg dorthin ist nur so schrechklich steinig! Jetzt sitzt zum bsp. feind alk da und wil mir einreden, na ein glässchen noch. Er hat meine neu sprache nicht verstanden! es gigt beim alkohol keine verniedlichung!!!!!!!!!!!!!!! Ein glas ist ein glas und es ist super das erste nicht zu trinken damit ich das zweite stehen lassen kann! Schöner vorsatz! Klappt jedoch nicht! Ich grüße euch alle und wünsche uns allen jede menge kraft und liebe Hermine
Man landet hier nie in der falschen Abteilung. Wenn man am Anfang wo falsches postet ist das nicht weiter schlimm. Das einzig wichtige ist der ehrliche Wunsch nie mehr Alkohol zu trinken.
So richtig schlau werde ich nicht aus deiner Geschichte. Irgenwie fehlen da für mich die entscheidenden 25 Jahre.
ZitatIch habe montag den Termin beim hausarzt meines vertrauens, ich werde erst einmal vor scham in den boden versinken, aber ich muss diesen weg gehen!
Du bist krank und gehst zum Arzt, da gibt es keinen Grund sich zu schämen.
ZitatEin glas ist ein glas und es ist super das erste nicht zu trinken damit ich das zweite stehen lassen kann! Schöner vorsatz! Klappt jedoch nicht!
Aller Anfang ist schwer, aber es lohnt sich. Beim ersten Mal hat das bei keinem geklappt.
ZitatSchöner vorsatz! Klappt jedoch nicht! Ich grüße euch alle und wünsche uns allen jede menge kraft und liebe Hermine
Hallo Hermine,
es gehört doch viel mut dazu soviel aus seinem Leben aufzuschreiben und anderen kundzutun. ich denke gerade weil du schon allerhand erlebt hast, wirst du auch die Kraft haben das erste Glas stehen zu lassen. Vieleicht schaffst du es nicht allein, vieleicht auch nicht beim erstenmal.Die wenigsten schaffen es ganz ohne Rückfall. (meisstens muss man erst feststellen, das z.B. kontrolliertes trinken nicht funktioniert) Aber du kannst es schaffen. habe jetzt den Mut und geh in eine Gruppe und lasse dir helfen.
Hallo Ralf und miezegelb ( schöner name)! Vielen dank für eure antworten! Hey Ralf, natürlich fehlen noch 25 jahre-auch wenn es anonym ist, meinst du nicht auch, dass es verdammt schwer ist in die vergangenheit zurück zu reisen? Zu erkennen warum das leben so verlaufen ist? Ich weiß z.B. auch, dass ich krank bin- aber es ist keine infektion, es ist ja wohl ehr meine WILLENSSCHWÄCHE die dafür verantwortlich ist! Das ist auch der grund dafür, dass es mir so mega peinlich ist. Ich habe damit zu tuen! Nicht irgend ein virus oder bazillus! Ich werde den teufel tuen und andere dafür verantwortlich machen! Klar es wirken ander elemente auf mich ein- aber es sollte doch wohl meine entscheidung sein es zuzulassen! Das kind in mir tobt, will raus und endlich frei sein! Sich nicht mehr zuschütten- das ist mein Problem- eine verpatzte kindheit!!!!!!! Mit 14 erwachsen werden ist echt nicht so toll!!!!!
Hallo ihr alle, hier toben diverse gefühle in mir! Auf der einen seite euphorie-denn ich habe u.a. dieses forum gefunden, und eure beiträge, sowohl an mich, als auch an andere bringen mich mächtig zum denken, oder besser gesagt zu einem neuen denken. Ihr vermittelt mir das gefühl nicht allein zu sein, sondern eine unter vielen! Der beginn meines berichts hier ist für mich selber erstaunlich,da ich wirklich soweit zurückgereist bin! Trotzdem habe ich eine scheiss angst vor all dem was noch auf mich und meine familie zukommt! Das heisst auf eine lieb gewordene aber auch völlig verhasst gewohnheit zu verzichten! Die frage aber ist, was ist stärker, die liebe oder der hass? Das thema des KT ist bei mir durch- kriege ich deutlichst nicht geregelt! Diese rettungsleine kann ich also getrost vergessen! Fazit: das wars, nie wieder alk! Kein uzo beim griechen, kein sekt zum neuen jahr und diverse andere anlässe bei denen alk in strömmen die kehle runterrinnt. Das muss ich erst einmal verdauen, denn ich habe mehrere gruppen mit denen ich einmal im jahr ein wochende verbringe. Wir treffen uns dann zum doppelkopf spielen, oder siedlern. Die meisten anderen sind sehr wohl in der lage ihr trinken zu kontrollieren. An solchen WE wird dann mächtig gezecht-nichts mehr für mich, eben weil ich es eben nicht unter kontrolle habe! Ich werde also, zumindest in der nahen zukunft auf diese mir liebgewordenen WE verzichten müssen! Um mich herum jede menge kontrollierte trinker! Na super! Im ergebnis muß ich mir, bis auf einige ausnahmen, einen neuen freundeskreis zulegen! Klar macht mir das angst! Auf der anderen seite habe ich die hoffnung, menschen zu treffen die auch keinen bock mehr auf alk haben, aber trotzdem gerne spielen! Okay es fehlen noch 25 Jahre, aber ich bin z.Zt. nicht in der lage vergangenheit und zukunft zu vereinigen! Fühle mich ehr wie der 9. November 1989- ! Auf der einen seite euphorie und auf der anderen seite ein grosses ? was die zukunft angeht!!!!!!!!!!!!!! Lieben gruß euch allen und der wunsch, das wir alle die kraft haben mit uns selber zufrieden zu leben! Hermine
ZitatDas heisst auf eine lieb gewordene aber auch völlig verhasst gewohnheit zu verzichten
Alkoholismus ist keine schlechte Gewohnheit, genauso wenig wie eine Charakterschwäche. Es ist eine anerkannte Krankheit.
Und solange du das noch als "Verzicht" empfindest, will heißen, du denkst du Arme darfst ja nichts mehr trinken, solange wird das aus meiner Erfahrung nichts mit der Trockenheit. Vor über zwei Jahren wußte ich " ich will nicht mehr ", ich hatte so die Nase gestrichen voll von mir und meiner Trinkerei. Beim trockenen Leben verzichtet man auf garnichts, man gewinnt sich und sein Leben zurück, so sehe ich das. Man kann die Veranwortung für sein Leben wieder tragen. Ich denke heute, ich brauche nicht mehr zu trinken und dafür bin ich sooooo dankbar.
Wieso sollte dir die Gegenwart von Menschen, die mit Alkohol umgehen können, etwas ausmachen ? Eigendlich warst doch dann nur du diejenige, die nicht aufhören konnte. Oder ist es mehr die Situation, die du damit verbindest ? Spiele --> trinken ? Ich kann für mich sagen, ich habe im ersten Jahr und darüber hinaus, alle Situationen vermieden, in denen ich früher immer trank. Diese Zeit brauchte ich und es war mir auch wichtig. Heute fühle ich mich stark genug und es macht mir nichts mehr aus, und es war es mir wert.
ZitatHey Ralf, natürlich fehlen noch 25 jahre-auch wenn es anonym ist, meinst du nicht auch, dass es verdammt schwer ist in die vergangenheit zurück zu reisen?
Dann mach es für dich und zu gegebener Zeit kannst du es im Board posten oder es auch sein lassen. Du mußt mit dir ins Reine kommen nicht wir.
Eigentlich wollte ich nicht die 25 Jahre aufgeschrieben sondern ein bißchen mehr über deine Trinkgewohnheiten (z.B. wann und warum trinkst du) lesen.
ZitatTrotzdem habe ich eine scheiss angst vor all dem was noch auf mich und meine familie zukommt!
Nüchtern kannst du auf alle Herausforderungen ganz anders reagieren. Vor allem du reagierst und wartest nicht, daß das Leben (der Alkohol) für dich entscheidet.
ZitatDas thema des KT ist bei mir durch- kriege ich deutlichst nicht geregelt!
Das freud mich, da bist du weiter als die meisten. Ein sinnloses Thema wo soooo viel Energie verbraucht.
Hallo Ralph und all ihr anderen, ich habe in den letzten tagen viel darüber nachgedacht wann sich das alles verselbstständigt hat. Also wieder zurück in die vergangenheit. Es dürfte schon viele jahre zurückliegen: Als unsere kinder 1988 und 1989 geboren wurden war es zumindest nicht so. Mein mann ist zum einen beruflich, zum anderen privat viel unterwegs und ich glaube das trinken hat u.a. etwas mit einsamkeit zu tuen. Als die kinder noch klein waren fühlte ich mich häufig ans haus gekettet. Im oktober 93 haben wir ein altes haus gekauft und kurze zeit später starb meine schwiegervater. Er war ein sehr besonderer Mensch und hinterließ eine grosse lücke in unserer familie! Mein mann und sein bruder fanden sich plötzlich als chefs von gut 40 angestellten wieder, was natürlich eine enorme herausforderung war. Es blieb also mehr oder weniger an mir hängen, mich um die baustelle und die hanwerker zu kümmern. Ganz zu schweigen von den kindern.( Ich möchte hier kein falsches bild vermitteln, mein mann hat sich immer super um die beiden gekümmert und er tut dies auch immer noch, es war wohl ehr so, dass er mit ihnen gespielt und gebolzt hat und ich mehr die versorger rolle hatte.) Ich will das hier nicht auflisten, aber das eine kommt zum anderen und zu der zeit habe ich zudem noch 30 Std. in der Woche als Soz.päd. mit langzeitarbeitslosen gearbeitet. Ein job der, zumindest nicht für mich, nach feierabend erledigt war. Dazu hatten die leute da einfach zu viele probleme. Ende dezember des jahres hatte ich so schlimm gastritis, dass mein mann und ich zu dem schluß kamen, es wäre wohl besser diesen stressfaktor erst einmal aufzugeben. Ich kündigte und konnte mich in ruhe auf das neue/alte haus konzentrieren, auf unsere beiden söhne und wieder gesund werden. Da unsere planung war, dass ich mit Beginn der grundschule erst mal nicht arbeiten würde, blieb ich also ohne arbeit. Wenn ich ehrlich bin- und das ist ja bekannlich nicht gerade so einfach, dann ist mir seid 6 jahren klar, dass ich ein alkoholproblem habe- mein versuch mich selbstständig zu machen ( gemeinsam mit einer damaligen freundin ) beruht auf dieser erkenntnis. Zuerst lief es auch ganz gut, aber diese freundin- kannte ich erst so 15 Monate- entpuppte sich als ein völlig distanzloses wesen. Wir hatten einen laden eröffnet und ich arbeite nur vormittags, wenn die kinder in der schule waren, Ich hatte diese frau ständig am telefon! Am einfachsten zu beschreiben mit: es ist eben einfacher zu fragen, als zu denken. Dazu kam, das sie bisexuell ist und sich auch noch in mich verliebt hatte! Auch verging kaum ein abend an dem sie nicht anrief und mir ihre zahlreichen neurosen auftischte! Es war ehrlich gesagt die hölle! Ich brauchte erneute 15 Monate , um mich entgültig von ihr zu trennen! Die beziehung mit meinem mann hat das alles auch sehr belastet. Ja und da stand ich nun, alleine mit einem laden, Kindern und musste das alles irgendwie geregelt bekommen- das mit dem laden habe ich geschafft, das mit dem alk nicht! Im gegenteil! Ich brauche das zeug, um mich zu entspannen, um locker zu sein. In meinem kopf weiss ich, dass das völlig bescheuert ist!!!!! Z.b weil es mir am nächsten tag ja eh nur dreckig geht. Zu meinen trinkgewohnheiten: Mittlerweile, so seid ca. 3 monaten, ist es auch schon vorgekommen, dass ich nict erst abends, sondern auch schon nachmittags etwas trinke. Dann ist der tadder weg. Ich finde mich echt zum kotzen! Ach zum schluss noch- mein mann hat mich noch nie direkt auf mein saufen angesprochen, ist wahrscheinlich ein Co und wenn es darum geht, ein problem zu vermeiden, ist er Weltmeister! Muss jetzt los, weil ich mit meiner familie zu einer veranstaltung gehe. Euch allen ganz liebe grüße Hermine
Hallo ihr alle, nun möchte ich meine geschichte zu einem ende bringe. Mein mann und ich ( seid 20 jahren ein paar) hatten ziemlich viel stress. Er ist sehr nach aussenorientiert und ständig mit kollegen und freunden unterwegs. Mir war das irgendwann echt zu viel und nach einem jahr u.a. mit vorwürfen habe ich ihm gesagt, dass unser zuhause kein Hotel mit zimmerservice ist und er doch ausziehen soll. Genau das hat er dann ein halbes jahr später auch gemacht. Es war ein verdammt hartes erstes halbes jahr, der Umstand, dass wir zwar nicht zusammen lebten, aber trotzdem noch eine Beziehung haben, machte die sache in der ersten zeit nicht gerade einfacher. Es lief mehr oder weniger nur nach seinen bedürfnissen und terminplan. Sprich wie gehabt. Nach einem halben jahr habe ich ihn dann vor die wahl gestellt, entweder wir haben einmal in der woche ein festes date incl. Übernachtung oder aber wir müssen uns richtig trennen. Wir haben uns den freitag ausgesucht und wenn einer mal nicht kann ist es eben ein anderer Tag. So machen wir das jetzt schon seid 20 Monaten, verbringen auch sonst zeit miteinander und fahren regelmässig zusammen mit den kindern in den urlaub. Im endeffekt unternehmen wir mehr zusammen, als zu der zeit, als wir zusammen gewohnt haben und haben eine tolle sexualität zurückgewonnen. Mir ist erst in den letzten tagen wirklich klar geworden das sicherlich mein trinken ein nicht unerheblicher auslöser für seinen auszug war. Wollte ich wohl nicht wahrhaben. Morgen habe ich ja meinen termin beim arzt- nichts mehr anonym- und dann werde ich auch mit meinem mann reden! Seid ich letzten Montag das erste mal hier gepostet habe ist verdammt viel passiert-zum einen reduktion der trinkmenge- zum anderen viele erkenntnisse. Ohne dieses forum und ohne eure antworten wäre ich wohl viel weiter entfernt von meinem trockenziel. Danke euch allen! Wir waren eben im planetarium und haben eine 3 dimensionale reise durch die galaxien gemacht. Dabei kam mir in den sinn, dass ich wohl mal dringend an meinem selstwertgefühl arbeiten muss, wenn ich über mich selber schreibe, dass ich mich zum kotzen finde! Ich vermute es ist einfacher sich zuzuschütten wenn faru keine achtung vor sich selber hat! Ein nicht zu unterschätzendes achtung zurückgewinnen wird mein outing beim arzt sein. Die angst davor ist viel weniger geworden- ich glaube ich werde verdammt erleichtert sein, den stein endlich so richtig zum laufen zu bringen! Hier hat er ja schon diverse stupse mitbekommen und ist bereits in bewegung- dank euch allen und viele liebe grüße Hermine Es gibt nichts gutes- ausser man tut es Erich Kästner
ihr alle der Stein hat neue Impulse bekommen! War beim Arzt und die Maschienerie ist am anlaufen. Morgen werde ich zu einer Entgiftung in einer Klinik in meiner Stadt angemeldet- vom Dok. und er hat mir eine tagesklinik und eine SHG empfohlen. Kaum zuhause habe ich gleich im internet geguckt und ich finde die Tagesklinik hört sich gut für mich an. Ich bin echt stolz auf mich! Kurz bevor ich los musste habe ich mich gefühlt, als ob mir jemand einen stecker in den Körper gesteckt hätte. Und dann war ich sowas von erleichtert es endlich angegangen zu sein! Aber wem erzähle ich das- ihr kennt das ja. Ganz liebe grüße und jede menge kraft uns allen Hermine
Toll, dass du beim Arzt warst und danke für einen Beitrag in meinem Thread. Ich hoffe für dich, dass du den Termin zur Entgiftung in der Klinik bald erhälst.
Habe deine Geschichte heute nochmals nachgelesen und war beeindruckt. Mich quält aber jetzt noch eine Frage. Nirgends konnte ich nachlesen, was für Mengen du so getrunken hast, das du jetzt Entgiften musst. Für mich ist das noch wichtig. Würde mich mein Hausarzt auch zu einer Entgiftung oder einer Therapie schicken, wenn ich zu ihm gegen würde. Wie erwähnt, habe ich keine körperlichen Symptome, die mir das aufhören schwierig machen würde.
Ich wünsch dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg...
meinen Glückwunsch, das Ihr Euch durchgerungen habt, jetzt was zu tun.
Erdmann, irgendwo mein ich gelesen zu haben, dass Du immer erst später am Tag getrunken hast und problemlos Pausen einlegen kannst? Du schreibst ja, es wird immer erst am dritten Tag schwierig oder so?
Wenn das wirklich so war, dann wirst Du vermutlich keine Entgiftung brauchen. Es kommen halt die üblichen zwei Tage, an denen es Dir gut geht, und dann wirds ein wenig schwieriger. Bei mir war es damals nicht unähnlich, ich hatte jede Woche drei Tage Trinkpause eingelegt, am ersten Tag gings mir mässig, am zweiten wars richtig gut und happy, und am dritten hab ich dann angefangen, mich auf den vierten zu freuen an dem ich mir wieder was genehmigen konnte. So lief das Jahre bei mir.
Der Druck kommt dann irgendwann, wahrscheinlich so wellenförmig. Ach wie wäre das jetzt schön. Irgendwie zulassen, dass man gerne trinken möchte, und mitschwimmen, aber keinen Alkohol trinken..eher das vor dem geistigen auge hin-und-herwenden, was das eigentlich genau für ein Gefühl ist, dem einen Gefühl möchte man ausweichen, das andere Gefühl möchte man haben. Und im Auge behalten: das geht vorüber.
Neben hier schreiben und so hilft: sehr viel Wasser, Tee, Fruchtsäfte. Und gutes Essen, ein voller Bauch ist ein gutes Mittel gegen das Gefühl, dass man innerlich leer ist und was braucht. Völlig pragmatisch.
toll dass du es nun anpackst....das neue Jahr fängst du dann nüchtern an
Minitiger ich kenne jemand, der sagt, dass wenn er nach Feierabend gleich was richtiges zum essen hatt, er wenig Saufdruck hatt. Doch oft, wenn er erst noch kochen müsste, dann trinkt er lieber mal ein Bier und dann noch mehrere und dann hatt er auch gar keinen Hunger mehr!
Ich sagte ihm, dass er ja dann sich einen Hamburger kaufen könne anstatt Bier Doch er meinte, dass er ja immer denke er wolle Kochen, jedoch es dann doch wieder beim nassen Essen bleiben würde.
Ich z.B. bin immer am Futtern und wenn nicht, trinke ich Wasser, Tee, Cafe und auch mal jedoch sehr wenig einen Saft.
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Beim ersten Mal hat das bei keinem geklappt.
Wollte ich wohl nicht wahrhaben. Morgen habe ich ja meinen termin beim arzt- nichts mehr anonym- und dann werde ich auch mit meinem mann reden!
Die angst davor ist viel weniger geworden- ich glaube ich werde verdammt erleichtert sein, den stein endlich so richtig zum laufen zu bringen! Hier hat er ja schon diverse stupse mitbekommen und ist bereits in bewegung- dank euch allen und viele liebe grüße
. Irgendwie zulassen, dass man gerne trinken möchte, und mitschwimmen, aber keinen Alkohol trinken..eher das vor dem geistigen auge hin-und-herwenden, was das eigentlich genau für ein Gefühl ist, dem einen Gefühl möchte man ausweichen, das andere Gefühl möchte man haben. Und im Auge behalten: das geht vorüber. 
