natürlich steht zu zeit mein alkproblem im zentrum meiner gedanken aber ich definiere mich über viele andere dinge die nichts damit zu tun haben.ich hab mal gelesen das unser hirn verneinungen nicht erkennt.das heißt wenn ich sage " ich will nichts mehr trinken " dann versteht das hirn nur " ich will trinken".also sage ich meinem hirn "ich will ein leben in freiheit mit klarheit leben.ich will in der lage sein meine potenzen voll auszuschöpfen und ich weiß das mich der alk daran hindert.für mich erscheint es wichtig zu wissen was man will.wenn ich anfange darüber nachzudenken was ich alles nicht will begebe ich mich doch in einen unendlichen kreis der aber nichts hervorbringt als eben die tatsache zu wissen was ich nicht will. und dann...? was weiter ? ja ich bin auch ein alkoholiker aber eben noch viel viel mehr.
Das Klischee von den Penner und Zuhältern ist ja nicht allein von mir (war schlecht ich weiß und habe mich aber im Vorfeld schon entschuldigt), und das Beispiel von Paule und Manni ist von meiner Mutter. Du musst meine Zeilen schon konzentrierter lesen. Was ich in meinem Kopf manifestiere ist allein meine Sache. Andere oder anders Denkende ???? als Schubladendenker zu bezeichnen, finde ich jetzt nicht besonders gut. Und danke für das Kompliment. Ich kapiere aber einfach nicht, warum mir immer wieder das gleiche erzählt wird, obwohl ich den Punkt in meinem Bericht zuvor doch als solchen schon ausgesprochen hab. Z.B. das ich weiß, dass ich keine Kontrolle über meinen Alkohlismus habe, oder es mir egal ist wie ihr das Kind nennt. Entweder werden die Beiträge nicht richtig gelesen oder ich bin dumm Aber du sagst ja selber, dass es dich wundert, dass ich als Mitglied des Forums es besser wissen müßte. Ergo.....
Liebe Grüße
Andy
Ich bin ein Mensch der die Kontrolle über die Droge Alkohol verloren hat. Ich bin ein Mensch, der mit dieser Droge nicht mehr umgehen kann. Ich bin ein Mensch der diese Droge, dieses Gift nicht mehr in seinem Körper haben will!
Ps: Schubladendenke. "Ich bin Akoholiker" alles andere ist mir egal und wer nicht genauso denkt ist verdächtig!
Hallo Andy, es war nicht meine absicht dich anzumachen, deine antwort möchte ich jedoch so nicht stehen lassen.
Zitat:
"Nochmal zum Alkoholiker Klischee.
Gestern habe ich meine Mutter mal gefragt was für sie denn ein Alkoholiker ist. Sie druckste natürlich rum und fragte warum ich sie ausgerechnet das frage und ob ich wieder saufe. (soll wohl heißen, dass sie mich für einen hält? ) Nun, einen Alkoholiker definierte sie als den Paule oder den Manfred; das sind stadtbekannte Säufer, die öfters mal mit aufgeschlagen blutigen Gesichtern und "gelb" gefärbten Hosen in der Stadt zu sehen sind. Ich und eben viele andere Menschen (Ich denke mal der Großteil) sehen das auch so Kloschare, Bahnhofspenner, ein Millieu von Zuhältern, Vergewaltigern und Drogenabhängigen. (Entschuldigung an alle die sich Alkoholiker nennen. Aber genau das ist das, was mich an diesem Begriff so dermaßen aufbegehren lässt.)"
Zitat:
"Das Klischee von den Penner und Zuhältern ist ja nicht allein von mir (war schlecht ich weiß und habe mich aber im Vorfeld schon entschuldigt), und das Beispiel von Paule und Manni ist von meiner Mutter."
Ja was denn nun? Siehst du es auch so, oder nur deine mutter? Und wo hast du dich für diesen satz entschuldigt?
Zitat:
"Du musst meine Zeilen schon konzentrierter lesen."
Sorry, aber was habe ich denn da nun nicht konzentriet gelesen?
Zitat:
"Andere oder anders Denkende ???? als Schubladendenker zu bezeichnen, finde ich jetzt nicht besonders gut."
Also sind menschen mit vorurteilen über alkoholiker wie du es beschreibst schlicht anders denkende? Sehe ich anders, aber das bleibt wohl jedem selbst überlassen wie er dass sieht.
Zitat:
Ich kapiere aber einfach nicht, warum mir immer wieder das gleiche erzählt wird, obwohl ich den Punkt in meinem Bericht zuvor doch als solchen schon ausgesprochen hab. Z.B. das ich weiß, dass ich keine Kontrolle über meinen Alkohlismus habe, oder es mir egal ist wie ihr das Kind nennt. Entweder werden die Beiträge nicht richtig gelesen oder ich bin dumm Aber du sagst ja selber, dass es dich wundert, dass ich als Mitglied des Forums es besser wissen müßte. Ergo.....
Mir ging es um die frage, ob man süchtig und kriminelle in einen topf werfen sollte, nicht um die frage welchen erkenntnisstand du bzgl. alkohol hast. Ergo..... Verstehe ich nicht Liebe Grüße
Zitat:
"Ps: Schubladendenke. "Ich bin Akoholiker" alles andere ist mir egal und wer nicht genauso denkt ist verdächtig!"
?????????????????? verstehe ich schon wieder nicht.
Ich mag nun aber nicht mehr hier weiter machen. Ich habe bereits alles gesagt. Hier sollte es um den Bierdurst gehen und nicht um das Alkoholiker-Klischee. Wie gesagt, werde ich mich am Wochende mal hinsetzten und mich outen und vielleicht einige Fragen aufklären für Leute die es interessiert. Okay so?
ZitatMein Vater trinkt noch mit 79 Jahren 3-5 Biere am Tag
.... dazu mal ein bißchen was aus dem Nähkästchen :
Also ich erlebte schon oft, das Menschen in ein Krankenhaus kommen, aus irgendwelchen Gründen ( nur nicht wegen dem Saufen ) wie zb. einen leichten Schlaganfall, oder einen Herzinfarkt, oder eine Lungenentzündung. Und dann, ist der Alkohol weg - wie zb bei deinem Vater in dieser Menge, oder bei einem Bäuerchen der einen Krug Most am Tag trinkt - fallen die dort im KH ins Delier. Halluzinieren und sind aggressiv, für die entsetzten Angehörigen nicht wiederzuerkennen. Bei Nachfrage wird dann ein Alkoholkonsum zugegeben.
Ob dieser Mensch auch von sich gedacht hat " ICH bin doch kein Alkoholiker ?" Oder die Angehörigen dachten, ja was, der ist doch kein Alkoholiker ?!
So kann es auch gehen ....
Im übrigen denke ich wie meine vorposter, der einzige Unterschied zwischen Paule/Manfred und mir ist der, das ich den Absprung wohl noch rechtzeitig geschafft habe ....
Hier las ich auch mal einen guten Spruch: ich lag zwar nicht in der Gosse, aber ich habe die Gosse in mir.
Die wenigsten Menschen die ich an alkoholbedingter Leberzirrhose sterben sah, waren Manfred oder Paule. Es waren eher Frau Schmidts von nebenan ...
Die Diskussion hat mich jetzt zu was inspiriert. Nämlich zu der Frage, was denke ich noch mit, wenn ich ein Wort denke, was verbinde ich damit, ganz spontan? Ich assoziiere jetzt mal frei, ohne nachdenken: "Alkoholismus". Spontan: Verwahrlosung, Elend, Krankheit, Ruin, Sucht, Zwang, Wrack, Kotzen, Zittern, Krämpfe, Abgrund "Alkoholiker": Bierdosen, Spaghetti und Eier, Gestank, torkeln, lallen, Selbstmitleid, wässrige Augen, im Klo daneben gepinkelt, Spelunken, Scham "Alkohol": komischerweise fällt mir da als erstes ein, Pflasterrückstände von der Haut entfernen. Außerdem gab's da mal ein Lied von Herbert Grönemeyer. Fand den Text immer gut, obwohl sonst kein Fan von dem. "Bier": Augustiner hell, Grillfest, Sommer, draußen sitzen, Kasten Bier zum Kühlen im See, Party, Musik, Anstoßen, Bierzelt, Maßkrug, Gröhlen, Rülpsen "Wein": Italien, Restaurant, gepflegte Gespräche, große Weingläser, edel "Schnaps": Verkehrsunfall, Beruhigung, brennt im Hals, Stamperl "Sekt": Silvester, Orangensaft, zu süß, überschäumende Flasche, unkontrolliertes Korkenknallen
So da haben wir's. Jetzt verstehe ich auch den ewigen Widerstreit in meinem Kopf. Mit Alkoholismus verbinde ich wie vermutlich alle Menschen etwas negatives. Zerstörung, Krankheit. Mit alkoholischen Getränken verbinde ich aber positives bis neutrales. Das klingt zwar albern, aber es scheint mir, dass die Verbindung alkoholisches Getränk - Alkoholismus in meinem Kopf noch nicht wirklich hergestellt ist.
Natürlich gibt’s zu Bierweinschnapsetc. auch negative Bilder in meinem Kopf. Aber die fallen mir erst ein, wenn ich darüber nachdenke, und nicht als erstes.
Aha.
Das muss ich mal in der nächsten Beratung erzählen. Viele Grüße Die Klabauterin
mir schwirrt schon die ganze Zeit was im Kopf rum...
Zu dem Thema ist mir aufgefallen,daß hier in Deutschland das Wort "Alkoholiker" tatsächlich negativ behaftet ist und auch für mich immer noch den nassen Zustand ausdrückt...
Bei den Amis ist das nicht so...ich kenne aus zwei amerikanischen Fernsehserien zwei Darstellerinnen,die in der Serie als trockene Alkoholikerinnen dargestellt werden.
Die Eine ist Krankenschwester in ER,die andere ist diese Jag-Offizierin...ergo auf verantwortungsvollem Posten...
Da sieht man schon,daß woanders mit diesem Thema ganz anders umgegangen wird und Alkoholiker/innen absolut nicht stigmatisiert werden...
Hallo Biene, wurden die Anonymen Alkoholiker nicht auch in den USA gegründet, und schon in den Dreißigern oder sogar noch früher? Und von George W. Bush ist ja auch bekannt, dass er trockener Alkoholiker ist. Was man von dem in seiner eigenschaft als Präsident halten kann mal beiseite gelassen: würden die Deutschen einen Kanzler wählen, von dem sie wüssten, dass er Alkoholiker ist/war?
ZitatGepostet von Klabauterin würden die Deutschen einen Kanzler wählen, von dem sie wüssten, dass er Alkoholiker ist/war?
Drum wählt hier nicht das Volk den Kanzler. Wenn wir das dürften hätten wir bestimmt nen trockenen Alki als Kanzler-----(Spieler ????:grins2
Nö, mal im ernst, es gibt trockene, nasse und Alkis und Alkis die es noch werden in allen Schichten......auch in der Politik......oder glaubst Du der Joschka hat nie gekifft ? (Ich zitiere mal Clinton: Ja, aber niemals inhaliert.....). Oder Franz Josef nie gesoffen (Ja, aber ich habs niemals heruntergeschluckt....:grins2
Ich dachte auch immer mein Outing bringt mir in meiner Arbeit Probleme.....nö, eher im Gegenteil.....nur manchmal nervts wenn Du immer gefragt wirst wie es Dir geht.....
Aber das würde ich wahrscheinlich auch so, nur beziehe ich die Frage sofort auf Alkohol.
...wenn nicht kanzler, aber als fernsehkoch kann man allemal noch karriere machen...
nettes spiel das, mit den assoziationen klabauterin. die antworten hängen aber auch davon ab, wie lange man sich schon in einem jeweiligen zustand befindet.
bier-sommer, garten, freunde, biergarten ,see, euphorie,bett.... das mal so schnell positiv ,unverbraucht und "unkrank" hingedacht.
bier- völlegefühl, aus dem hausschleichen, schwindel, sodbrennen, leere kisten, schweiss, menschenmeidend... das mal so schnell aus dem endstadium meiner laufbahn hingedacht.
hi andy, du Mensch der die Kontrolle über die Droge Alkohol verloren hat. Du Mensch, der mit dieser Droge nicht mehr umgehen kann. Du Mensch der diese Droge, dieses Gift nicht mehr in seinem Körper haben will!, ...und jetzt auch noch du anti mannfred.... von mir aus kannst du deine krankheit auch maucke nennen, das spielt doch alles keine geige. ein pfurz bleibt ein pfurz, auch wenn du noch solange behauptest es handelt sich bei dir nur um blähungen.
der einzige unterschied zwischen einem jelzin und euren mannfred ist doch der, dass manne nicht mehr alzuviel verbocken kann. letztendlich saufen aber doch beide den gleichen schnaps und krpieren an den gleichen krankheiten.
natürlich gibt es menschen, die mit ihrem konsum bis zum ende nicht auffällig werden, die weiterhin alles geregelt bekommen. die darf ich nach deinem wortschatz aber wohl "nur" alkoholkrank nennen?
naja, thema ist nicht so heiss wie es klingt, aber ich war dir noch eine antwort schuldig. gruss von einem alkoholiker, der bei offenen fenster schläft, obwohl das zimmer heizung hat.
Hallo Bea, Das mit meinem Vater macht mir auch furchtbare Sorgen. Habe auch schon mal mit ihm gesprochen als meine Mutter einen Heulanfall hatte. Aber was kann ich tun? Bin ja selbst wieder ein Neuling und brauche meine Energie für Saufnix und Änderung meiner Lebenseinstellung. Nein, in dem Alter ist der Zug wohl gefahren und man kann wohl nur immer wieder ihn darauf ansprechen weniger zu trinken, bis er sich schämt.
@Wolfgang - Ich bin alkoholkrank - Ich trinke nicht mehr - Ich bin dann geheilt - Mit der Heilung endet meine Krankheit
- Dann kann ich ja wieder normal weitertrinken, weil ich ja nicht mehr krank bin ?
Das sind eben die verzehrten Sichtweisen, die es aufzudecken gibt. Du bist geheilt und willst dann wieder normal weitertrinken ???????? Das wäre ja so, wie wenn dein gebrochenes Bein endlich geheilt ist und du es extra wieder brichst. Warum willst du das?? Zum Glück ist das nur gesponnen.
Gute Nacht ihr tapferen Saufnixe/n
Andy (der sich halt viel zu viel Gedanken macht.)
Ach und Ben: Wie du die Leute nennst ist dein Bier, das ist mir Wurscht. Hier ging es nur darum wie ich mich nenne und was ich dahinter verstehe. Da ichs nicht in einem Wort fassen kann wie du oder ihr, ists halt ein Satz oder zwei, der, um es mal bildlich zu machen, wie eine Mauer um meinen "Gollum" gezogen ist. Gut?
Uuuuund, ich schlaf auch bei offenem Fenster trotz Heizung. Aber bei mir ist sie aus.