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Saufnix  
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tom4758 Offline



Beiträge: 2

01.04.2005 03:43
RE: Verstehen Teil1 Zitat · Antworten

Hallo an alle hier auf dem Board! (und @miezegelb!)

Ich wende mich an euch, weil ich weiss, dass meine Tochter, auf meinen Rat hin, hier seit gestern postet; sie hat mit ihren 15 Jahren seit 3 Jahren ziemlich viel durchgemacht! Da sie, ihrem Alter entsprechend, sicher nur kurz und unverbindlich schreibt (in “Kinder aus Alkoholikerfamilien“; wir sind übereingekommen, dass ich ihre Postings nicht lese, obwohl ich darf!) und dann hofft, dass ihr die Antworten darauf all die Rätsel lösen, die sie nicht versteht und auch nicht verstehen kann, will ich (mit ihrem Einverständnis!), hier ein bisschen ausführlicher schreiben, in der Hoffnung, dass die Antworten ihr helfen, ihr Problem besser zu verstehen!
Teil 1: Bis vor 3 Jahren lief die Entwicklung von Vanessa völlig normal: „Gut behütetes Kind in gutbürgerlichen Verhältnissen“. Gut in der Grundschule, gut auf dem Gymnasium, eher überdurchschnittlich intelligent, immer gut gelaunt und zufrieden! *** Nach aussen hin***
In den Jahren vor der Trennung von meiner Ex-Frau hat sie sicherlich auch schon regelmäßig getrunken, nicht extrem, aber das Problem war schon immer, dass auch geringe Mengen Alkohol ihr Wesen stark verändert haben, d.h. sie wird herrisch, rechthaberisch, ist nicht mehr kritikfähig und es gilt keine Meinung mehr, ausser ihrer. Ich konnte damit leben, eine gewisse Zeit lang und ich war derjenige, der in diesen Jahren die gesamte Agressivität meiner Ex abbekommen hat, hatte ja ein dickes Fell und einen breiten Rücken!!
Sie hat also in dieser Zeit alle ihre Agressionen auf mich abgelassen!!
Dann hat sie immer wieder von Trennung gesprochen, aber nur in Briefen oder Notizen, die sie Nachts geschrieben hat, während ich zur Arbeit war. Am nächsten Morgen wurde dann alles abgestritten und ins Lächerliche gezogen.
Als ich dann irgendwann aufgegeben habe und gesagt habe: „ Jawohl, o.k., wir trennen uns!“ war das für meine Ex vollkommen unverständlich!!! Da war ich plötzlich der Böse, der seine Familie verlassen will!! Ich hatte damals daran ziemlich zu schlucken und wollte wohl nur noch so schnell wie möglich weg, nach Baden-Württenberg, wo meine damalige Firma eine Arbeitsstelle für mich hatte.
Zeitgleich lernte ich jedoch hier in Bremen meine jetzige Partnerin kennen, bin dann nach kurzer Zeit nach Bremen gezogen.
Ich versuchte, mit Vanessa über die Trennung und die Krankheit ihrer Mutter zu sprechen, kam jedoch damals nicht an sie heran, sie gab sich „cool“ und sagte nur: „Na ja, ist eben so, ist schon o.k.“
Damits nicht zu lang wird, schreib ich später weiter.


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