Am Anfang hilft natürlich der Aktionismus beim Vermeiden der Situationen, in denen man getrunken hat. Aber das in sich Hineinhorchen ist wichtig! Das muss ich noch besser lernen. Das braucht natürlich seine Zeit und Geduld war noch nie meine Stärke! Heute 3. Tag und gar nicht mal so ein Verlangen, was zu trinken. War allerdings sehr beschäftigt und darum mache ich es mir jetzt vor der Glotze gemütlich mit einem schönen Häferl Tee.
Hallo! Also das in sich Hineinhorchen ist eigetlich bei mir gerade das Problem. Ich mache es dauernd und bekomme dann den Knoten im Kopf. Vielmehr versuche ich ein bißchen ruhiger und gelassener zu sein. Bin ja hypernervös, weil ja, wie Ihr ja wißt DIE GEDANKEN IMMER KREISEN. So, ich wünsche Euch allen, daß der Tag ohne Alkohol herumgeht.
hallo Eva, hallo sun, da gibt es einen Unterschied zwischen hineinhorchen und grübeln. Die ersten paar Tage habe ich nur gegrübelt. Und das Hineinhorchen kommt doch erst wieder. Ich mit mir, ganz in Ruhe, keiner hat schuld, ich aber auch nicht, und nun liebes Leben, was machen wir denn jetzt? Und dann gerne alleine in Geduld klarkommen. Oh oh ich weiß nun wurde es wohl doch zu stark?!! Bleibt stark!! und lieben Gruuß, Maxe
Danke der Nachfrage! Leide seit gestern Abend unter einem extremen Migräneanfall mit teilweisen Sehstörungen und "Weggetreten sein". Daher auch nicht wirklich anwesend hier im Forum. Sonst passt es. Muss erst wieder zu mir kommen.
ist aber lieb, dass Du mal nachfragst. ich war lang nicht hier, im Moment ist alles zuviel irgendwie. Ich komm nicht weg vom Alkohol und fühl mich grad nicht in der Lage, das zu ändern. Im Moment ist einfach alles blöd
Klar, ich probier es weiter Blondy, weiter und weiter und weiter. Es kotzt mich ja selber an
Ich versteh auch nicht,wieso ich keinen Termin bei der Suchtberatung bekomme, bei anderen scheint das doch auch zu gehen. Ich warte seit Dezember! Zweimal haben die abgesagt, weil jemand krank war und ich hatte mir extra Urlaub genommen - weil nach Feierabend einen Termin zu bekommen, scheint schier auswegslos...
Dann wäre ich wenigstens einen Schritt weiter *seufz*
Mit Jammern wirst Du nicht vom Alkohol loskommen. Es ist auch eine tolle Sache wenn man das Aufhören von einem Termin bei der Suchtberatung abhängig macht. Die Ausrede ich will ja aufhören aber seit Dezember warte ich auf einen Termin, hat sich fest bei Dir verankert.
Wenn Du den Wunsch wirklich hast aufzuhören, dann werde selbst aktiv, geh zum Arzt und hol Dir eine Einweisung für eine Entgiftung, damit Dein Körper und Du erst einmal zur Ruhe kommen kann. Wenn Du wirklich wolltes, würdest Du schon seit Dezember in eine Selbsthilfegruppe gehen. Ja wenn Du wirklich wolltest??? Also was soll das Jammern?
Grüße von Günther.
Nur Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht allein!
Mit Jammern wirst Du nicht vom Alkohol loskommen. Es ist auch eine tolle Sache wenn man das Aufhören von einem Termin bei der Suchtberatung abhängig macht. Die Ausrede ich will ja aufhören aber seit Dezember warte ich auf einen Termin, hat sich fest bei Dir verankert.
Wenn Du den Wunsch wirklich hast aufzuhören, dann werde selbst aktiv, geh zum Arzt und hol Dir eine Einweisung für eine Entgiftung, damit Dein Körper und Du erst einmal zur Ruhe kommen kann. Wenn Du wirklich wolltes, würdest Du schon seit Dezember in eine Selbsthilfegruppe gehen. Ja wenn Du wirklich wolltest??? Also was soll das Jammern?
Grüße von Günther.
Nur Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht allein!
Ich lebe noch - was machen die anderen? Sunscreen? Blondy51? Langohr?
Dein Post Günther hat erstmal bewirkt, dass ich mich wieder in mein Schneckenhaus zurückgezogen habe. "Anmachen" lassen wollte ich mich hier nicht - auch wenn Du Recht hast mit einigem..
Dein Mottosatz ist "Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht allein".... Du solltest dann nachvollziehen können, dass ich mir von der Suchtberatung nicht erhoffe, dass ich automatisch zu trinken aufhöre, aber Hilfe. Hilfe, mir über einige Dinge klarzuwerden zum Beispiel, Hilfe aus dieser Sackgasse zu kommen...
Tja und auf dem Weg bin ich. Nach 6 Monaten habe ich einen Termin dort und vier Gespräche, danach sehen wir, was mit mir weiter passieren wird (zwei Gespräche hatte ich jetzt).
Übrigens, die Therapeutin dort meinte, die Wartezeit dort sei leider noch länger sonst, die Warteliste habe immer über 50 Anfragen, ich sei bereits durch Hartnäckigkeit aufgefallen...
Und mein Hausarzt z.B. hat überhaupt nicht reagiert, als ich ihm erzählt habe, dass ich inzwischen regelmässig einen Liter Wein am Abend trinke. Der hat immer nur gefragt, ob ich nicht wieder mit meinem Mann einen Neuanfang machen will . So ist das auf dem Dorf, wenn einen der Arzt zu gut kennt. Die SHG's hier spielen sich auch in einer völlig anderen Problemwelt von Menschen ab fünfzig oder sechzig ab, die Therapeutin meinte, das sei schwierig, da was passendes zu finden...
ZitatGepostet von Wuchtbrumme Man sieht doch, jeder Mensch ist verschieden
Liebe Grüße Wuchtbrumme[/b]
*hihi* Ja das ist dann wohl so. Ich mag nicht direkt mit Vorwürfen konfrontiert werden, das bewirkt bei mir gar nichts. Leise Denkanregungen, die in mir langsam reifen können... das brauche ich. Deswegen dauert bei mir auch alles länger, als bei anderen Menschen - aber laut Therapeutin soll ich nicht krampfhaft versuchen, das ändern zu wollen sondern mich so annehmen und mir die Zeit geben die ich brauche - und mich nur an mir orientieren .
Tja, einer der Gründe, warum es so schwierig ist, die richtige Adresse bzw. den richtigen Ansprechpartner für sich zu finden denke ich - es muss schon auch menschlich gut passen