ZitatHaben also mitunter ganz andere Interessen und Probleme.
also da bist du nun wirklich total auf dem holzweg..
diese leute haben alle zuerst das selbe interesse,welches da heist...
ich will ein trockenes leben führen
ich bin mit meinen 46 jahren im mittelfeld meiner gruppe,und ich höre jedesmal wieder gerade von den älteren sinnvoll gesprochene worte die mir weiter helfen.
wenn ich über die vergangene woche berichte wie es bei uns üblich ist,bekomme ich oft rückmeldungen über verhaltens- weisen die mich nicht unbedingt weiter bringen.
das ist für mich training....sogar mit profis.
wer soll mir sonst den spiegel vor augen halten,wenn nicht menschen die die gleiche kacke mitgemacht haben wie ich....
also markus,pack's an,es wird dich weiter bringen...
ich wünsch dir einen schönen trockenen himmelfahrtstag
hallo mdp1, vor antidepressiva brauchst du nicht wirklich angst zu haben. moderne ADs machen nicht abhängig. allerdings dauert es uu lange, bis du ein passendes mediament, in der richtigen dosis gefunden hast (weniger ist oft mehr) und eine positive wirkung zu bemerken ist - schreibe aus erfahrung. good luck, nowayout
hab das Thema am Mittwoch in der Therapiegruppe angesprochen. Die Therapeutin meinte, es wäre keine schlechte Idee, das Gespräch mit dem Psyschologen zu führen.
Allerdings solle ich nicht damit rechnen, dass meine Depris medikamentös behandelt würden. Da alle Antidepressiva (Auch solche ohne Suchtpotential) das Lymbische System ansprechen und somit nicht förderlich für ein abstinentes Leben sind. Die Praxis des Psyschologen arbeitet eng mit der Einrichtung zusammen, an der ich meine Therapie mache.
Gestern war ich zum ersten Mal bei einem Meeting der AA.
Da die Maxime der AA lautet, was Du hier siehst, hörst...u.s.w, lass es hier, möchte ich nicht weiter schreiben, was dort so passierte.
Es gab es Sachen, die mir nicht so gut gefielen (Organisatorisches, Protokollarisches). Die Berichte der Teilnehmer dort, waren aber sehr aufschlussreich und haben mir gut getan. Jede der Geschichten, so verschieden sie auch waren, erinnerte mich an meine eigene.
Jedenfalls bin ich mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren.
Es ist anders, als nach der Gruppe in der LZT.
Das nur mal so, als kleinen "Zwischenwetterbericht".
Meine Stimmungslage ist derzeit auf einem Rekordtief und ich wage kaum noch, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Zwar hatte ich mich während des Meetings bei den AA wohl gefühlt, jedoch hielt das nicht lange an. Die Geborgenheit dort, beschränkt sich eben auf zwei Stunden in der Woche. Den Rest der Zeit muß ich aber auch irgendwie verbringen...
Trotzdem Danke, für Deine aufmunternden Worte. Es wird schon irgendwie weitergehen.
ZitatGepostet von mdp1 Wenn ich aber über mein jeweiliges Problem eine Weile nachgedacht habe, fallen mir alle Möglichkeiten ein, wie es schlechtenfalls laufen könnte
Das ist eine Denkweise die mir auch ziemlich geläufig ist.
Früher hab ich auch kräftig nachgeholfen daß auch ganz bestimmt das schlimmste eintritt. Irgendwie musste ich wohl auch Recht behalten mit meinen Vorhersagen und auf jeden Fall hab ich mir Mühe gegeben, daß auch ja nix besser wird als unvermeidlich ist. Ich bin auch heute noch in vielen Bereichen ein ausgeprägter Pessimist und das sind auch nicht nur Hirngespinste denn manches trifft auch ein - aber eben nicht alles und nachhelfen, also auch mich selbst runterzuziehen, ist Blödsinn.
Irgendwann hab ich gedanklich mal die Möglichkeit zugelassen daß mein Leben ja auch rund laufen könnte. Einfach so als Möglichkeit - die Wahrscheinlichkeit daß es gut läuft ist an sich nicht viel geringer wie die Wahrscheinlichket daß alles schief geht. Dann hab ich festgestellt, daß da nicht mal allzuviel dazugehört, es reicht aus wenn ich nicht immer alles vor mir her schiebe und das mache was grad ansteht. Ich muss keine Berge versetzen und nichts Unmögliches vollbringen.
Ich muss auch nicht perfekt sein und kann mir sogar den einen oder anderen Fehler erlauben. Vor allem seit dem ich nix mehr trinke und nicht die halbe Zeit damit beschäftigt bin Fehler die ich früher gemacht habe nachträglich auszubügeln, mit dem was mir nüchtern locker von der Hand geht kann ich meist ganz gut leben.
Meine Depressionen sind übrigens mit der Trockenheit innerhalb weniger Wochen fast ganz verschwunden. Auch wenn das nicht bei jedem so ist, besser wird es bei den meisten denn das Trinken zieht einen immer runter sobald es nicht mehr unproblematisch geht. Trinken kostet Kraft und Selbstachtung und das kannst du Dir mit Depris eigentlich nicht leisten.