nach einer Woche Kohlsuppendiät als Einstieg ....erscheint einem jeder einzelne Bissen von irgendetwas Anderes wie ein Stück Paradies
DAS glaube ich. Man braucht schon wirklich einen sehr zähen Willen, um sich das 1 Woche lang anzutun.
Könnte ich so was aushalten? Ich weiß nicht. Wenn es mir rein theroretisch 8 kg dauerhafte Gewichtsabnahme garantieren würde.
Und seit dem gelingt es dir "gesittet" zu essen? Also keine Schoki, kein Eis und solche schlimmen Sachen? Geht das Gewicht etwa noch weiter runter bei dir *neid*
Vielleicht ist es schon so, dass man Sachen mit "Suchtfaktor" komplett weglassen muss, da der Körper sonst ständig nach mehr giert.
das ist ja auch mein Problem...wenn ich schon mal mit was anfange,dann kann ich auch nicht wieder aufhören...*seufz*
Im Moment dümpel ich auch noch rum,und versuche mir jetzt schon mal zu überlegen,wie ich es schaffen kann,das Gewicht dann auch zu halten.
Im Moment bin ich noch bei ca. 1400-1500 Kcal täglich...und so langsam darf es wieder aufwärts gehen.
Heißhunger auf irgendwas hab ich gar Keinen...ich weiß nicht,ob es jetzt wirklich dran liegt,daß ich nur Sachen esse mit einem niedrigen Glyxwert... Und ich esse wenig Obst.Nur morgens einen Apfel..und für den Rest des Tages dann Gemüse als Zwischenmahlzeit. Hat keinen Zucker und mehr Ballaststoffe...ergo ist der Magen auch länger beschäftigt.
Mal sehen...aber bei mir wars auch der Leidensdruck,der mich durchhalten läßt...ich kann mich mollig einfach nicht leiden. Ich hab dann immer das Gefühl,ich würde meiner Mutter immer ähnlicher werden ...nee...dann schon lieber Kohlsuppe...DAS "Leiden" ist nichts gegen diese Horrorvorstellung...
Im Übrigen hab ichs auch nicht geschafft,bei der Kohlsuppe sonderlich abzunehmen.....aber als Einstieg gibt es nichts Besseres
so wie du es beschreibst, denke ich mir das auch. Es ist eben ähnlich wie beim Alkohol. Entweder die süßes Sachen meiden oder mit der Disziplin ist es nicht mehr weit her, über kurz oder lang.
Ich denke, ich brauche mir da nichts vormachen, wenn ich wirklich um einiges dünner werden will, dann muss ich mich von Süßigkeiten, Fastfood und Weismehl endgülitg verabschieden - genauso wie von Alkohol.
aber bei mir wars auch der Leidensdruck,der mich durchhalten läßt...ich kann mich mollig einfach nicht leiden. Ich hab dann immer das Gefühl,ich würde meiner Mutter immer ähnlicher werden ...nee...dann schon lieber Kohlsuppe...DAS "Leiden" ist nichts gegen diese Horrorvorstellung...
Was soll ich da sagen. Mein Leidensdruck ist dermaßen groß, dass ich irgendwann angefangen habe mich (meinen Körper) zu ignorieren. Ich konnte ihn einfach nicht mehr sehen..also Spiegel weg, Säcke an, nicht mehr drüber nachdenken nur ist das leider keine Dauerlösung Ich bin meiner Mutter figurmäßig nicht nur ähnlicher geworden, ich bin viel schlimmer geworden. Versagen auf der ganzen Linie! Hab´mir 15 Jahre lang die Seele aus dem Leib gekotzt, um es zu verhindern und bin stattdessen kamikazemäßig genau dahin gekommen, wo ich niemals hinwollte. O.K., ich habe inzwischen gelernt, dass es unfair und gemein ist, wenn man sich selbst (und andere) wegen dem Körpergewicht diskriminiert. Das ich diese Bewertung oder besser gesagt Abwertung direkt von meinen Eltern übernommen habe, weil die so diskriminierend waren (besonders mein Vater, der Super-Asket und super-ehrgeizige Sportler, bei dem nur Memmen schlapp machen oder gar fett werden :sauer2. Ganz die brave Tochter, hat sich dann gleich freiwillig selber diskriminiert...
Inzwischen kann ich mich auch tolerieren so wie ich eben nun mal heute bin, aber nicht unbedingt akzeptieren. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl mit diesem Gewicht, es stört mich einfach total.
Vor mir liegt nun der Eiertanz zwischen mich gewichtsmäßig so um mich kümmern, dass es mir gut tut und ich mich auch irgendwann zufrieden akzeptieren kann, aber nicht den Fehler zu machen, dass ich mich dann wieder zu sehr auf das Gewicht fixiere und mich nur noch darüber definiere. So habe ich das jahrelang gemacht. Ich war nur akzeptiert, gesellschaftsfähig, wenn ich wenig wog. Völlig fixiert auf das Gewicht eben, konnte gar nichts anderes mehr denken, habe mich als Teenager schon oft stundenlang am Tag mit Diät und Gymnastik beschäftigt.
Tja schon wieder ein Thema, wo ich ein sehr ausgeprägtes Schwarz-Weiß denken habe, entweder übergtriebene Diät, Gesundheits- und Abnehmmaßnahmen oder eben das andere Extrem. Ich werde doch wohl noch mal irgendwann (hoffentlich ganz bald!:rolleyes meineMitte finden, meinen Weg.
eigentlich ging es mir bei meiner Mutter weniger um das Gewicht selber,als mehr um die Wesensveränderung,die damit kam. Ich kannte/kenne sie noch als gertenschlanken Feger...
Nachdem sie von ihrem 3.Kind entbunden hatte,ist sie dann auseinandergegangen. Das war aber nicht alles...sie ließ sich in jeder Beziehung gehen...absolut nur noch Muttertier und Matrone. Damals hatte ich mir schon geschworen,daß ich niemals so handeln würde....nach dem Motto..jetzt bin ich nur noch Mutter und keine Frau mehr...
Fürchterlich...und bis dato war mir das auch gelungen...trotz der vielen Schwangerschaften immer noch Ideal bzw. Normalgewicht. Und dann,als ich das Trinken aufgehört hab....bin ich genau zu dem mutiert,was ich nie werden wollte...Couchpotato und Muttertier...auch innerlich wurde ich immer biederer.
Füchterlich.
Kurz vor Ostern war ich beim Friseur und hab mir nen flotten Kurzhaarschnitt verpassen lassen..Kommentar meiner Söhne:
Klasse ...nur der Bauchspeck passt nicht ins Bild...
Klar....ich fand auch,daß die Proportionen nicht mehr passten...kleiner Kopf und breite Hüften...echt wie ne' Birne...
...und ausserdem hatte ich mir auch geschworen,daß ich mit meinen Kindern mithalten wollte...von wegen Radtouren,Schwimmen ectpp,ich bin auch vom Wesen her eher ein energischer,sportlicher Typ (obwohl ich gar keinen Sport treibe zumindest nicht regelmässig...aber wenn ich will,dann kann ich auch )....mit meiner Mutter konnten wir Kinder nicht mehr rechnen.
Ich weiß nicht,ob ich hier ein richtiges,verständliches Bild von dieser Geschichte entwerfe...ich hab das mehr so im Gefühl...warum ich nicht so werden will.
Bei anderen stört mich Übergewicht auch gar nicht...nix von wegen Diskriminieren oder so...ich hab einfach ein persönliches Trauma...
Auf jeden Fall weiß ich,daß Übergewicht für mich der absolute Horror bedeutet. Das bin dann nicht mehr ich
bewundernswert eine Woche Kohlsuppe durchzuhalten. Ich hatte das mal vor 3 Jahren gemacht. Am 4. Tag hatte ich vor der Suppe so einen Ekel, daß ich lieber gar nichts gegessen habe.
Bei mir wirkt am besten Fett aus der Nahrung streichen. Süssigkeiten natürlich auch.
Bin seit ein paar Tagen auch am ganz wenig essen. Heute abend mußte ich dann was essen, ich bekam von dem Hungern tierisches Kopfweh. Jetzt läßt es langsam nach.
Ich glaube, diese Radikalkuren sind nicht so das Richtige. Lieber langsam so wie ihr das macht.
Hallo Mädels, ähm, räusper nur mal so nachgefragt; Von welcher unwohlfühlkklamottengrösse redet iht hier eigendlich? Mit ganz wenigekalorieigen grüßen Hermine
ich weiß meine Größe gar nich, schneid´immer gleich die Schilder raus und wech...
Roswitha, klar versteh´ich deine "Motivation" hinsichtlich niemals werden wollen wie Mutter. Die hatte ich eigentlich auch , so vom Gedanken her...aber trotzdem gelang es mir nicht mich dagegen zu stemmen.
Und glaub mir, ich möchte auch gerne mit meinem Kind mithalten, gerade hinsichtlich Radfahren, Rennen, Turnen und Schwimmen. Ich will nicht so eine dicke Mama sein, die immer hinter ihrem Kleinen herkeuchen muss.:rolleyesas ist oberätzend!
Ich seh´schon, meine Motivation liegt immer eher in meinem Kind begründet. Wegen ihm hab´ich zu saufen aufgehört und jetzt werde ich noch eine schlanke, sportliche Mama. Der kleine Unschuldsengel weiß gar nicht, wie sehr er mein scheinbar verschollenes Verbesserungspotential aufdeckt.
Nächsten Sommer habe ich dann auch wieder eine Bikinifigur...na o.k. Badeanzugfigur . Dieses Jahr werde ich aber auch ins Schwimmbad gehen..Selbstakzeptanztraining...alle finden mich hässlich..nur ich mich nicht... und mein Sohn, der ist ja zum Glück noch in einem Alter, wo er seine Mama toll und weich und kuschelig findet...aber nicht mehr lange, befürchte ich.