fast erscheint es mir, als willst du dich nun mit deinem Ex irgendwie solidarisieren. Meinst du vielleicht, um kein Opfer mehr sein zu müssen, sollte man (verbaler)"Täter" sein?
Das wäre genauso falsch und schädlich für dich, wie das erste.
Auf sich selbst Rücksicht nehmen und Grenzen setzen o.k. - aber auch gleich schießen - gehört meiner Meinung nach nicht zur Selbstwertfindung.
" . . , als willst du dich nun mit deinem Ex irgendwie solidarisieren. Meinst du vielleicht, um kein Opfer mehr sein zu müssen, sollte man (verbaler)"Täter" sein?" hallo Gaby, genial! Dann hat man wenigstens nicht verloren, Gruß Max
Nein, ich möchte mich nicht solidarisieren. Habe auch seit Monaten keinen Kontakt außer romantische Postkarten, die ohne Antwort von mir verbleiben. Fühle mich nicht als Opfer, eher als Täter. Denke über Therapie oder Paartherapie nach. Was besser wäre. Was überhaupt gut für mich wäre.
ZitatBei meinem Fake-Posting hatte ich ca. 1 Flasche Wein intus
Das erklärt auch, warum ich so unnachgiebig nachgebort habe. Irgendwie muß ich den Wein durchs Netz gerochen haben.
Könntest Du Dir nicht vorstellen, auch selbst ein abstinentes Leben zu führen?
Das Problem, daß Du Süchtige geradezu anziehst, hätte sich dann vermutlich schnell erledigt.
Ich persönlich wäre vermutlich jedem Süchtigen heute ein solcher Graus mit meinem Suchtmittel-freien Leben, daß keiner auf die Idee käme, mich näher kennen lernen zu wollen.
Jetzt mal ohne Scheiß. Mir kommt es manchmal so vor, daß Du das heute noch irgendwie verherrlichst.
"Lebe schnell und gefählich" und das geht mit etwas Alk halt leichter und fördert auch die Kreativität.
Früher war ich ja der Überzeugung, daß jemand, der keine Süchte hat, nur ein voller Langweiler sein kann. Sojemand als Partner wäre doch für mich gar nicht in Frage gekommen.
Da hätte ich vermutlich auch dem Alberd noch recht gegeben, der neulich behauptet hat, Harald Junke sei nur deshalb so ein begnadeter Schauspieler gewesen, weil er Alkoholiker war.
Kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehen meine Denke von damals.
Ich glaube, ich ziehe Süchtige an, weil ich so stark oder dominant wirke, und oft keine Schwäche zeigen kann, obwohl ich oft schwach bin. Im Moment bin ich ziemlich schwach. Süchtige fühlen sich ja oft von starken Menschen angezogen. Weil sie sich Hilfe erhoffen? Versuche vielleicht Schwäche mit Stärke zu überspielen...
Was meinst Du mit "abstinent" leben? Abstinent von was?
Na, das ist doch offensichtlich. Wegen meinem Fake-Posting, wegen Lost Soul, die Postings, die ich hier überwiegend als Antworten bekomme...wahrscheinlich zu Recht...
Ich bin kein Opfer mehr, ich bin zum Täter mutiert.:
Momentan bin ich einfach erschöpft. Und mir ist überhaupt nicht mehr zum lachen zumute.