Seid 3 Monaten sind wir nun in DE. Mein Mann musste Einige Untersuchungen über sich ergehen lassen, leider mit dem schlechten Ergebnis er hat einen Lungentumor mit Lebermetastasen und man kann nichts machen. . Er bekommt Chemo in einem abstand von 21 tagen das 6-mal.
Jetzt mache ich das was ich eigentlich nicht mehr machen wollte ich bemuttere ihn. Eine Wohnung habe ich gesucht die wir aber erst im August beziehen können, zurzeit wohnen wir bei meinem Schwager. Es ist nicht einfach zurzeit für uns. Ich bin für drei Wochen nach Pattaya geflogen um hier mal nach dem rechten zu sehen und offene Rechnungen zu bezahlen er durfte leider nicht mit und ich weiß das er Heimweh hat, aber ich habe mich entschlossen schon nächste Woche wieder nach DE zu fliegen. Ich muss stark sein sagt sein Arzt, dabei bin ich so traurig.
ich weiß, Worte können in so einem Moment nichts verändern. Sie können höchstens ein bisschen Trost spenden. Deshalb möchte ich dir nur sagen,dass ich, sowohl dich, als auch deinen Mann, für eure Lebensleistung, nämlich gemeinsam über so einen langen Zeitraum trocken zu sein, zutiefst bewundere. Und ich bin überzeugt, dass ihr diesen gemeinsamen Weg forsetzen werdet, egal wie er endet. Ich wünsche dir jetzt die Kraft, auch einmal schwach sein zu können. Ihr habt die Sucht gebändigt, möget ihr auch den Krebs im Zaum halten.
das tut mir wirklich sehr leid für euch. Ich kenne dich noch aus den Anfagszeiten dieses Boards und vielleicht deshalb macht mich dein Posting auch so betroffen. Ich kann dir und deinem Mann nur alle erdenkliche Kraft für die Zukunft wünschen. Ich denke viele Saufnixer sind in Gedanken bei euch ....
Hatte ich doch immer gehofft, dass die Diagnose sich nicht in voller Härte bewahrheiten würde. Doch wenn es nun Realität ist, würde ich weniger auf die Ärzte als auf mein Inneres hören. Gönnt Euch diese Zeit, die Euch bleibt, denn keiner weiß wie lange es sein wird.
Wenn die Chemo Aussicht auf Erfolg versprechen sollte, ist das ganz selbstverständlich, dass ihr da durch müsst und ich würde Euch alle Daumen halten, dass es so sein könnte. Wenn aber die Ärzte schon sagen, dass keine Heilung möglich ist (so habe ich Deine Aussage verstanden) würde ich den Rest, der Euch gemeinsam verbleibenden Zeit nur noch mit Dingen zubringen, die Euch Beiden gut tun. Und wenn dein Mann Pattaya inzwischen als seine Heimat ansieht und es sein Wunsch ist dorthin zurückzukehren – nimm ihn mit. Sorge dafür, dass er keine Schmerzen leiden muss und geht das letzte Stück Weg gemeinsam in der Art, dass ihr zum Schluss sagen könnt, das gemeinsame Leben war schön.
Ich glaube nicht, dass es wichtig ist, ob es eine Woche, ein Monat, ein Jahr oder länger ist. Ihr Beide seit jetzt wichtig!
Ich wünsche Euch viel, viel Kraft und Zuversicht für diesen Weg....... und viele Lichtpunkte, die dieser schwere Weg noch lässt.
wir kennen uns ja auch schon einige Jahre und ich habe Euch immer bewundert, wie toll Ihr es gebacken bekommt....die Sucht...das Fussfassen in einem fremden fernen Land..Du die Autofahrerei in Pataya usw.... Ihr seid soooo stark Gitti.. Ich wünsche euch die Kraft und die Stärke, die Ihr braucht um den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen.
Meine Vorposter haben schon so liebe Worte gefunden, da wären meine nur eine Wiederholung.
Deshalb sag ich es mal so
Wenn euch dunkle Wolken betrüben,könnt ihr sie nicht immer verscheuchen. Aber ihr könnt euch irgendwo unterstellen, damit ihr nicht so durchnässt werdet vom Regen.
Ich wünsche euch viel Kraft , Menschen und gute Freunde wo ihr euch mal unterstellen könnt.
Eure Worte tun gut und ich bin froh das ich geschrieben habe, wenn auch mit Wasser in den Augen.
Die aussicht auf Erfolg ist aussichtslos, ohne Chemo aber hätte er nur 3 Monate zu leben. Wir warten auf eine Auszeit nach der 6 Chemo, vieleicht können wir dann zusammen nach Patty.Schlimm ist das er nichts merkt, es geht ihm sehr gut sogar nach der Chemo so das man es einfach nicht glauben kann.Wir leben weiter so wie bisher, nur für heute, denn ändern können wir es nicht. Nur hoffe ich das es noch lange ist.
auch ich wünsche Euch viel Kraft, um das gemeinsam durchzustehen. Seit Deinem letzten Bericht, daß Ihr nach Deutschland fahrt, habe ich oft daran gedacht, wie es Euch beiden wohl geht.
Freue Dich, wenn es ihm durch die Chemo nicht schlecht geht.
den Worten der Vorposter kann ich mich nur anschließen und wünsche euch viel Kraft diesem verfluchten Krebs die Stirn zu bieten.
Vielleicht hilft es dir, mal im Krebs-Kompass-Forum zu stöbern. Dort sind zwar viele traurige, als auch Mut machende Geschichten mit z.B. hilfreichen Angaben zu Behandlungsmethoden oder speziellen Kliniken. Ich denke, dass du für jeden Strohhalm dankbar bist und der rege und liebevolle Austausch mit den Betroffenen ist bestimmt eine Stütze.
Hallo an alle die mich kennen!!! Wollte mich wieder mal melden nachdem ich mich erstmal durchgelesen habe.
Wir sind zurzeit wieder in Pattaya, diesmal für 6 Wochen. Mein Mann hat nach der Chemo die sehr gut angeschlagen hat auch Bestrahlung bekommen vorher sagte man, dass das nicht mehr möglich wäre. Also die ganze Therapie war erfolgreich, laut dem Professor sind wir ein „Fall für die Bildzeitung“. Jetzt bekommt er noch den Kopf bestrahlt, was aber zur Vorsorge sein soll, da die Chemo das Gehirn nicht erreicht, wenn ich das so richtig verstanden habe. Wir haben uns in Deutschland eine Wohnung gesucht und komplett neu eingerichtet!!! Klein aber MEIN!!! Ich habe schon einen tollen Mann der sich nicht unterkriegen lässt er hat alles selber Tapeziert. War aber doch eine harte Zeit, wir haben bei Verwandten gewohnt, aber es ist nicht dasselbe wenn man selber eine Wohnung hat, man hat keinen Freiraum, wir haben gefroren bei 19° grad Innentemperatur, um 20.oo Uhr sind wir ins Bett, nicht weil wir müde waren sondern uns aufwärmen wollten, und ich bin gut zu Fuß geworden zum Doktor und zum einkaufen waren es ein paar KM, und noch so ein paar Kleinigkeiten. Na ja jetzt schauen wir wieder nach vorne, wir lassen uns nicht unterkriegen.
Habe damals nach meinem Examen ein paar Jahre in der Onkologie(Abteilung für Karzinompat.)gearbeitet und auch eine Menge erlebt.
Bei Deinem Mann ist nach Aussage des Professors also ein "kleines Wunder" geschehen und allen Prognosen zum Trotz gehts Deinem Mann gut.Das freut mich,auch wenn wir uns nicht kennen,sehr!
Solche Fälle durfte ich seinerzeit auch,allerdings sehr selten ,miterleben.Schon damals,mittlerweilen fast 25 Jahre her,hat sich gezeigt,dass die psychische Situation des Pat.eine sehr grosse Rolle spielt und Remissionen durch positive Lebensumstände ausgelöst werden können.
Toll,dass Ihr wieder in Eure neue Heimat zurückkehren konntet!Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute!!!
Ich war wie hypnotisiert als ich sah das Du auf der Onkologie gearbeitet hattest. So selbstsicher wie ich tue bin ich bei weitem nicht.Ich habe große Angst,und es fällt mir auch nicht leicht darüber zu schreiben. Eigendlich sind wir immer hingehalten worden mit den Ergebnissen wir wußten nichts genaues bis zum schluß nicht, umso mehr weiss ich auch nicht was ich davon halten soll "dem Wunder" wie Du schreibst.Wir haben bescheid bekommen das er jetzt erst mal Pause von 6 Wochen hätte, glück habe ich gehabt das wir sofort einen Flug bekommen haben, und ich habe noch 1 Woche mehr bei der Sprechstunde rausgehauen Bin gespannt wenn wir wieder in Deutschland sind was dann noch auf uns zukommt, denn erst sagte man mir (uns) das er Lebermetastasen hätte nach der Chemo waren sie sich nicht mehr so sicher denn auch dort hätte die Chemo anschlagen sollen. Jetzt geht man davon aus das das eine alte Geschichte ist und die hätte sich verkappselt, schön wärs natürlich.Ach ich weiss nichts mehr. Froh bin ich über die Wohnung so haben wir wenigstens die Möglichkeit uns zurückziehen zu können, und auch miteinander sprechen zu können.Das war alles vorher nicht gegeben gewesen. Ich habe gelitten wie ein S... Wenigsten bin ich doch so gefestigt das ich nichts mehr mit dem Alkohol zu tun haben möchte. Ich glaube es tat mir Doch gut darüber zu schreiben