hat jemand von euch Erfahrung mit Campral gemacht?
Habe schon im Netz gesucht, aber irgendwie nix gefunden, was auf einen ernstzunehmenden Erfahrungbericht hindeuten würde.
Vielleicht hat ja einer von euch Erfahrung.Würde mich interessieren, ob das Zeug ausser Durchfall und Juckreiz noch andere Nebenwirkungen hat und für wie wirksam ihr es beurteilt.
Dass der Einsatz nur sinnvoll mit zusätzlicher Therapie ist, ist schon klar.
Hallöchen, habe viel geld dafür ausgegeben und ich denke aber,es hat absolut nichts gebracht,wenn ich trinken wollte,habe ich gertunken und nun bin ich schon eine Weile trocken ohne diesem Zeug,ist genau wie mit anderen Hilfepillchen,sie sind eigentlich nur Placebos,die viel Geld kosten. Ich muß mit dem Kopf zu meiner Entscheidung stehen und meine Verhaltensweisen ändern,mein Umfeld,meine Freunde,neu leben lernen und vor allen Dingen mich lieben lernen,dann kann mir niemand etwas,denn alles andere kommt dann allein!! Gruß bummi!
Da kann man geteilter Meinung sein. Ich habe es mir vor 2 Jahren verschreiben lassen und habe es 3 Monate lang genommen und war 3 Monate lang trocken. Dann ging mir die Verdauungsgeschichte auf den Keks, setzte das Medikament ab und wurde prompt zu meinem Geburtstagsfest rückfällig und fing wieder an zu saufen.
Ich habe immer noch eine Monatspackung im Medikamentenschrank, bin aber der Meinung, "wirkliche Trockenheit" muss ich ohne Medikamente schaffen und an mir selbst und an meinem alkoholfreien Leben arbeiten.
Sicher wäre aber auch, dass ich die Einahme nicht scheuen würde, wenn ich keine andere Möglichkeit mehr sehen würde trocken zu bleiben.
Zitat: "Sicher wäre aber auch, dass ich die Einnahme nicht scheuen würde, wenn ich keine andere Möglichkeit mehr sehen würde trocken zu bleiben."
Weisst Du, wie erleichtert ich war, wie ich Deinen Schluss(s)atz gelesen habe.
Was ist denn Dünnsch... im Vergleich zum Trinken.
Der, der diesen Vergleich wirklich abwägen muss, hat entweder kein Problem oder er ist nicht mehr in der Lage, dieses zu erkennen. Will nicht gemein sein, aber es ist so (wobei ich den krankhaften Reizdarm hier absolut ausschließen möchte).
Was die geteilte Meinung betrifft, hatte ich mich schlecht ausgedrückt Tzzz.. Ich bin geteilter Meinung. Will es ohne, wie die anderen auch, schaffen, aber eben, ich würden mich auch nicht scheuen wenn....
Danke übrigens für den link Tzzz..
Hatte mich auch damals informiert, aber den kannte ich noch nicht.
Campral ist und bleibt eine Krücke. Wem's hilft, das erste Jahr zu überstehen, warum nicht.
Ich kenne Betroffene, denen es geholfen hat; die vorher im ersten Jahr ständig Rückfälle bauten, mit Campral das erste Jahr aber trocken überstanden - und danach ohne die Krücke abstinent blieben.
Gefährlich finde ich es, wenn es von Medizinern als das Mittel hingestellt wird, ohne das sozusagen der Rückfall vorprogrammiert ist; wenn z.B. an der Uni Mannheim geforscht wird, wie zu erkennen ist, bei wem das Medikament anschlägt. Meiner Ansicht nach wäre der umgekehrte Weg humaner; nämlich zu schauen, wer das Zeug nicht braucht. Da verdient aber die Pharmaindustrie nix.
Genauso gefährlich und dumm finde ich es, Campral nur zu verdammen. Ansätze dazu gab und gibt es in den SHGs.
Habe mal für drei Wochen Campral geschluckt. Es hat geholfen. Der Gedanke, Alkohol zu trinken ist einfach "weg". Hat aber Nebenwirkungen, bei mir waren es Müdigkeit und komische Sexträume . Steht alles auch auf dem Beipackzettel. Muß ja nicht bei jedem so sein.
Antabus soll auch helfen, aber darüber wurde hier auch schon berichet.
Da ich mich schwer tue mit Pillenschlucken, habe ich die dann nicht mehr genommen, kann auch ohne Krücke trocken sein.
ZitatHat aber Nebenwirkungen, bei mir waren es Müdigkeit und komische Sexträume.
Hä,hä, erzähl mal Nur aus rein medizinischem Interesse. Habe das Zeug nämlich auch mal geschluckt, hab aber komischerweise nur von meiner Frau geträumt