Jedenfalls brauch ich jetzt wohl einen Therapeuten, der sich mit so was auskennt und den ich nicht gleich in die Ecke drücken kann. Denn mit 45 Jahren und einer gewissen Lebenserfahrung bin ich natürlich nicht so leicht zu beeindrucken. Na das kann ja noch lustig werden
Hallo Minitiger,
ich kann mir zwar denken, was du mit dem oben Genannten sagen willst. Klingt für mich trotzdem ein bisschen wie, "Und mir ist keiner gewachsen".
Ich finde, das ist wie beim Boxen, irgendwann triffst du auf den Richtigen.
Ich wünsche dir eine kurzzeitige Suche, "den Richtigen" und viel Erfolg.
der Punkt ist der daß mir diese Threapeutin klar gesagt hat, daß sie mich nicht nimmt. Ich bin selber schon mit der Einstellung hingegangen, daß ich mir was sagen lasse.
Klar weiss ich daß eben dieses "mir ist keiner gewachsen" schon ein ziemlich kitzliges Thema ist, sogar der Kern des ganzen Themas, denn das ist ja eines meiner Grundprobleme: wie führe ich eine harte Auseinandersetung und wie geh ich mit meinen Hassgefühlen so um, daß am Ende trotzdem noch was brauchbares übrigbleibt.
Genau das ist nämlich meine Spezialität, daß ich bei allem irgendwann den Drang verspüre, zu testen ob ichs kaputt kriege. Vor allem dann, wenn ich mich eingeengt fühle, dann kommt die Sprengkraft zum Vorschein.
finde ich gut, dass sie so klar gesagt hat, dass du bei ihr nicht richtig bist. Sie hat deine Sprengkraft wohl schon gespürt. Nicht jeder Therapeut/in fühlt sich dieser Kraft gewachsen.
Kennt sie unter Kollegen keinen geeigneten "Sprengmeister", das würde die Suche doch sehr erleichtern.
entgegen der Mutmassung vom Jörg hab ich jetzt den anderen auch noch erwischt. Das heisst ich hab in diesem Monat noch 2 solcher Gespräche, und das laß ich jetzt erst mal auf mich zukommen.
Der Termin am Montag war ja keineswegs schlecht. Da ist schon einiges an Info und Einschätzung rübergekommen. Zusammen mit dem was ich noch von der Psychologin aus der Suchtberatung und von unserem Paartherapeuten weiss, gibt das langsam ein Bild.
ZitatGenau das ist nämlich meine Spezialität, daß ich bei allem irgendwann den Drang verspüre, zu testen ob ichs kaputt kriege. Vor allem dann, wenn ich mich eingeengt fühle, dann kommt die Sprengkraft zum Vorschein.
Hallo minidischer,
geh einfach mal ganz fest davon aus, du kriegst den Therapeuten nicht kaputt.
...darum mach ich mir im Grund auch keine Sorgen. Ausserdem will ich ja was von dem, also ich will bestimmt so viel mit dem zusammenarbeiten wie der mit mir - wenn er denn mal gefunden ist.
Aber um an den Punkt zu kommen, an dem es mich drückt, wird es in irgendeiner Weise nicht ganz so laufen dürfen wie ich es gerne hätte. Also wenn ich da immer fröhlich und heiter reinmarschiere, mach ich vermutlich was falsch
Na ja, aber wenn ich wüsste wohin sich das entwickelt, könnte ich auch alleine weitermachen. Es geht auch nicht drum, daß ich mich weichspülen lasse, sondern darum daß ich mir etwas weniger selbst im Weg rumstehe. Und wie das bei mir ganz persönlich aussehen kann, das will ich erst mal rausfinden.
ZitatAber um an den Punkt zu kommen, an dem es mich drückt, wird es in irgendeiner Weise nicht ganz so laufen dürfen wie ich es gerne hätte.
Hallo minidischer,
bevor ich zu so einem Therapeuten bin (Transsexualität) hatte ich selbstverständlich im Vorfeld auch Vorstellungen wie das ganze bei mir laufen soll und vorgegebene Zielstellungen.
Aber kurz bevor ich hin bin, hab ich mir nochmal die Frage gestellt. Was willst du eigentlich??
Da ist nur eins übriggebieben: Zufriedener Leben.
So war mein Kopf frei alles auf mich wirken zu lassen was eventuell dazu Beitragen könnte. Der eigentliche Umgang damit geht ja erst nach den Sitzungen los, wenn du die eine oder andere Möglichkeit für dich privat Abklären tust.