hmm, wo anfangen, ich bin 24, habe die Adresse von meiner Therapeutin, bei der ich wg Borderline in Behandlung bin. Eine meiner Symptomatiken ist auch Alkohoil und das seit 3 Jahren. Täglich. Mal mehr, mal weniger, nur Bier. Ich hoffe, das ich, bis ich in 5 Wochen in die Klinik, nach Bad Bramstedt gehe, etwas Unterstützung bekomme, ich laß mich ziemlich gehen, weil ich denke, na ja, in der Klinik gibts eh keinen Alk, aber wenn ich wollte, würde es den da doch geben und alleine krieg ich das wohl nicht hin.
herzlich willkommen hier im Forum. Ich hoffe natürlich auch das du noch etwas mehr schreibst. Aus den Zeilen kann ich herauslesen, das du viele Probleme hast und dich der Hoffnung hingibst die anderen werden sie für dich lösen. (in der Klinik gibts ja keinen ALK). Wenn du Probleme hast und es dir schlecht geht musst du in aller erster Linie wollen das es dir wieder besser geht. Und du solltest erkennen das nur du allein es ändern kannst. Du musst etwas dafür tun.
Hallo Haruk Es gibt einen Weg aus der Abhängigkeit. Man kann ihn leicht beschreiben, man kann ihn nicht leicht gehen. Wer ihn zu gehen beginnt, wird oft müde sein und resigniert und sich nicht selten weigern, weiterzugehen. Wer jedoch den Weg bis zum Ende geht, wird sich wie jemand fühlen, der sich selbst neu geboren hat. Er kennt sich. Er vertraut sich. Er bejaht sich. Er fühlt Glück. Er fühlt auch Mut, selbst in schwierigen Zeiten sich bewahren zu können. Er will nur noch eines : leben , weiterleben. Ist eine gute Entscheidung das Du in die Klinik gehst. gruß hotte
Die ersten 2 Schritte hast Du gemacht (Ärztin, Anmeldung in der Klinik. Versuche nun weiterzugehen. Frag die Therapeutin ob es in der Nähe noch ambulante Angebote gibt. Egal ob von Profis oder als Selbsthilfegruppe. Wenn möglich nutze diese Angebote. Das wäre dann der 3. Schritt. Auch Reinhold Messner machte einmnal einen ersten Schritt. Und nach vielen weiteren kleinen Schritten stand er auf dem Gipfel des Mount Everest. Machs wie er. Schritt für Schritt.
Hallo ihr, ich binseit 4 Jahren in Therapie, seit 2,5 Jahren trinke ich. Ich war bis Februar 10 Wochen in der Klinik, habe leider auch da getrunken zum Schluß, weshalb ich jetzt einen Neustart wage und mich abends überwachen lasse, das ich nichts trinken kann. 5 Wochen hatte ich es geschafft...Stellt mir gerne Fragen, ich weiß nicht so, was ich erzählen soll... Ich war mal in ner Selbsthilfegruppe, aber durch meine Borderlineproblematik nehme ich vieles an, habe zum Beispiel starke Magersucht bis vor 3 Jahren gehabt, war in ner Selbsthilfegruppe und habe angefangen zu Kotzen. Treffe mich alle 2 Wochen mit anderen Borderlinern, das tut schon gut, da haben auch viele Alkprobleme, aber meine Thera meinte halt, wegen Alk wäre ich hier besser aufgehoben
da liegt deine Thera schon richtig. Mit dem Alkoholproblem bist du hier gut aufgehoben.
Über Therapieformen u.s.w. brauch ich dir ja nichts erzählen,da hast du ja schon deine Erfahrung gesammelt.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Alkohol für dich auch so ne Art Selbstmedikation ist?
Ich selbst habe den Alkohol auch dafür benutzt. Ich bin zwar kein Bordi aber Bipo.Und ich musste erfahren, wenn der Alkohol weg ist, lässt sich die jeweilige Krankheit erst greifend therapieren.
Nimmst du Medikamente? Die wirken mit Alkohol meistens nicht.
ja, nehme Fluoxetin, die wirken mit Alk heftiger. Merk das aber nicht meher, nehme die seit 3 Jahren. Bei mir ist Alk eher Selbstverletzung, etwas fühlen können, es nicht wert sein, normal zu sein, ganz bescheuert, von außen betrachtet...
Ich möchte nicht nerven- brauchst nicht antworten-aber wie äussert sich "Borderline" bei Dir?
Die selbstzerstörerische Schiene kenne ich auch vom Biertrinken: "Jetzt mach´ ich mich mal richtig kaputt - bis der Kopf schön vernebelt ist"- solche Gedanken hatte ich während des Trinkens oft...
Hat vielleicht etwas mit starkem Frust zu tun... Gute Nacht und viel Glück wünscht: Bernard.
ja, nehme Fluoxetin, die wirken mit Alk heftiger. Merk das aber nicht meher, nehme die seit 3 Jahren. Bei mir ist Alk eher Selbstverletzung, etwas fühlen können, es nicht wert sein, normal zu sein, ganz bescheuert, von außen betrachtet...
Hallo Haruka,
ich finde erstmal gut, das du eine Therapie machst. ist das eine Therapie, wo alle deine Probleme eine Rolle spielen?? Denn wenn du den Alkohol benutzt um dich zu verletzen, also für deine Borderline Störung dann wird es schwer werden ihn einfach mal wegzulassen. sozusagen alles einzeln zu Therapieren wird nicht möglich sein. Ganz oft liegen ja bei Borderline Störungen traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit und es fällt den Betroffenen besonders schwer darüber zu reden, weil durch das aufschreiben und aufarbeiten das Problem und der Leidensdruck nicht geringer wird, sondern bei Borderline verstärkt sich die Erregbarkeit und die Selbstverletzung wenn sich die betroffenen daran erinnern.
warscheinlich auch der Grund warum du nicht so viel über dich schreiben magst ?
Deshalb ist eine Therapie, das beste was du machen kannst, denn nur Fachleute können wissen wie der Knoten lösbar ist.
Deshalb sag ich dir auch nicht einfach lass die Flasche stehen. Ich bin überzeugt das es bei so vielen Problemen die sich gegenseitig ergänzen, das man die auch nur in ihrer Gesamtheit behandeln kann.
Bei allem was du aber tust, solltest du dir sagen: Ich will das es mir besser geht, Vertrauen zu den Therapeuten, das sie das beste für dich wollen.
hmm, es wundert mich,d as ihr Borderline so gut kennt, das hatte ich nicht erwartet. Ich bin ein sehr offener Mensch, aber ich weiß nicht s recht, was ich schreiben soll, deshalb: Fragen gerne willkommen!!!!
Wie sich Borderline bei mir äußert? Na ja, entspreche allen Kriterien, Ängste, Selbstverletzung, Instabilität, Wutausbrüche,Depressionen, komplexe Beziehungen etc.pp. Ich trage immer eine Maske, weshalbs elbst Ärzte nicht merhken, wie es mir geht. Meine Thera weiß, was los ist, der Rest meiner Umgebung merkt nur, das ich viel trinke, weil ichs nicht mehr verstecken will.Sie wissen auch, das ich täglich mein Bier brauche (harte Sachen fass ich nicht an). Ich geh offen damit um, auch mein Arbeitgeber, wo ich zwischenzeitlich mal jobbe weiß bescheid.
Traumata...tja, sowas gibts in dem Sinne nicht aus der Kindheiut, erst im Teeniealter kam sowas, bei mir wars die extreme Sensibilität, die alles getan hat, damit ich krank werde. Tja, das Thema Alk ist etwas schwierig, ich WEIß, das ich das Problem habe, aber da mein Freund superviel trinkt und das nicht als Problem ansieht, ist es für mich schwierig, es ernst zu nehmen, mir Hilfe zu holen, wie hier in dem Forum, ich habs immer verdrängt, weil er halt superviel säuft und es normal findet "tun seine Freunde ja auch"...
ich habe vor ein paar Wochen ein bißchen im Netz ein bißchen rumgelesen zum Thema Borderline. Wirklich ein schwer zu fassendes Thema. Bei den ca. 10 Kriterien (je nach Quelle in etwas unterschiedlichen Abwandlungen), die für eine Diagnose genannt werden, treffen für mich ca. die Hälfte zu. Mir fehlt allerdings die traumatische Kindheitserfahrung, auch die Verlassensängste und SVV (soweit man Essstörungen und Alkoholmissbrauch nicht dazu zählt) sind mir wirklich völlig fremd. Aber sonst erkenne ich mich da schon wieder.
hallo Phönixa, ". . Thema Borderline. . . schwer zu fassendes Thema. Bei den ca. 10 Kriterien . . " Könntest du mir vielleicht ein www.-Zitat sagen wo diese 10 Kriterien drinnen stehen? Oder einfach kurz aufschreiben? Max