Sorry, beim sog. Deppenapostroph zieht's mir sämtliche Fußnägel nach oben. GottseiDank lebe ich ja abstinent - muß also nicht mehr in Rosi's Pinte, wo's dann Sonntag'sBaguette's gibt.
hatte gerade mich durch die div. Seiten geklickt, die sich mit dem - sagen wir mal - phantasievollen Gebrauch des Apostrophen beschäftigen. Da stolperte ich über das zitierte Beispiel.
Die Sparte heißt doch "Meckern, Toben ..." Also tobte ich. Jetzt geht es mir besser.
Sei herzlich gegrüßt Viktor
P.S. "muss" oder "muß": Mit Verlaub ist mir wurscht. Ich werde demnächst 57 und nehme mir das Privileg heraus, so zu schreiben, wie ich es in der "Katholischen Volksschule Laucherthal" mal in grauer Vorzeit gelernt habe.
Dieses Gemisch treibt immer absurdere Stilblüten...
Da wird gedownloadet, gebrieft usw.
Ich denke mal, da der Apostroph 'Auslassungszeichen' genannt wird, die Leute ihn benutzen, um Buchstaben wegzulassen (meinetwegen statt: "des Sonntages" "Sonntag`s" schreiben oder so... wohl in Unkenntnis, ob überhaupt ein 'e' reingehört hätte oder nicht)
Eigentlich stammt das vom Militär. Das Rucksackfunkgerät wurde "Walkie-Talkie" getauft, das Handsprechfunkgerät "Handie-Talkie". Dann ist das im CB-Bereich übernommen worden und plötzlich hießen bei uns die Mobiltelefone "Handy", mittlerweile wird die Schreibweise "Händi" empfohlen...
endlich mal jemand, der mich versteht . Ich ärgere mich auch schon seit Jahren über diese mehr falsch als richtig gesetzten Zeichen. Die Krönung ist ebenfalls bei einem Bäcker in der Nähe "Sonntag`s Brötchen"
Habe vor kurzem das Buch gelesen "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Auch dort hat man dem Apostroph ein Kapitel gewidmet. Es hat richtig gut getan.
bist`e Oberlehrer oder was? Das oder was hat sich auch fürchterlich eingeschlichen, ne, oder was?
Schlimm finde ich auch: angedacht (gedacht). Nunja, gehe ich durch die Einkaufsstraße einer Stadt lese ich nur englische oder italienische Namen (Ristorante, New Yorker) weiß der Kuckuck was das soll.
wo Du Recht hast ... Für mich wird die Verschmutzung des öffentlichen Raumes immer unerträglicher: wo ich hinschaue, Anglizismen, Deppenapostrophe, unsägliche Werbegraphiken, Zuckerbäckerarchitektur; wo ich hinhöre, Dauerberieselung mit einem unsäglichen Musikbrei - fast kein Platz mehr, wo es tatsächlich ruhig ist.
Huch ist das schön, rumzumotzen. Scheints lassen im Alter die Nerven nach.
Herzliche Grüße vom Viktor, der angefressen ist, weil er morgen nach Berlin muß