ich bin neu hier, ich bin betrunken und bekifft, ich bin ganz am anfang. Ich weiß seit jahren, daß ich mich belüge und betrüge und mich um mein lebensglück bringe. 5 halbe bier habe ich bislang sorgfältig aufgerichtet neben mir stehen und alle brav ausgetrunken, das werden heute abend auch noch mehr, ich kenne mich ja
Ich will heute abend das letzte Hasch geraucht haben.
ich bin sehr froh (wenn ich überhaupt mal was fühle) euch gefunden zu haben. ich bin 41, habe meine ehe (15 Jahre, 2 Kinder) verkifft und versoffen.
Ich bin sooooooooo müde von mir und dem, was ich mir und den mir nahestehenden personen so alles antue.
ich habe hier seit tagen viel gelesen und suche auch eure hilfe, weil mich die meisten menschen gar nicht verstehen, die wissen gar nicht, wie das ist, wenn ich besoffen und bekifft sein muß
ich bin dabei, mir hilfe zu suchen, ich bin mittlerweile so weit bin, auch in eine klinik zu gehen, ich habe meinen chef informiert, wie ich drauf bin, ich weiß, daß ich ganz doll krank bin
ich bin dabei, mir hilfe zu suchen, ich bin mittlerweile so weit bin, auch in eine klinik zu gehen, ich habe meinen chef informiert, wie ich drauf bin, ich weiß, daß ich ganz doll krank bin.
durchziehen musst du das aber schon SELBER!!!
kurze frage. wie hat dein chef reagiert????(würde mich interessieren) muss mal meinen ava ändern.
Moin Sven! Da hast du ja schon mal den ersten Schritt gemacht! Ich meine damit, dich hier zu melden und auch das mit deinem Chef! Morgen ist Samstag,ich weiss jetzt nicht,ob da die Beratungsstellen aufhaben,in groesseren Staedten bestimmt.Da wirst du Adressen von Entzugskliniken bekommen,hab keine Angst da hinzugehen und schaemen musst du dich nicht fuer deine Krankheit.Morgen frueh erstmal einen starken Kaffee trinken und dann los.
Ich wuensche dir,dass du es erst meinst und du dich von der Sucht befreist. Fuer mich begann damit ein neues Leben
Es gibt hier Leute die sich besser auskennen als ich mit Suchtbekämpfung und die werden Dir auch noch schreiben wenn Du dabeibleibst. Ich möchte Dir nur sagen das Du auf keinen Fall aufgeben solltest an das Leben zu glauben. Auch wenn jetzt alles schwarz ist, es gibt einen Weg nach oben....
Rauch Dein Zeug zu Ende, trinke Dein Bier aus und dann kann ein neues Leben für Dich beginnen.
vielen Dank für eure Antworten und die freundliche Aufnahme hier bei euch. Heute hat mein letzter Tag mit Alk und Shit angefangen. Heute Abend ist eine Party, die ich einfach nicht absagen möchte. Ich habe mir als Deadline eben den Sonntag gesetzt.
Am Montag habe ich einen Termin bei der Suchtberatung. Dabei geht es aber nicht mehr um die Frage, ob ich nun abhängig bin oder „nur“ Missbrauch betreibe. Diese Frage hat mich schon lang genug aufgehalten, dass zu tun, was nötig ist, nämlich das erste Glas stehen zu lassen, damit ich das 2.,3.,4.,… nicht zu trinken brauche.
Ehrlich gesagt habe ich Angst, eventuell zu scheitern, und mir damit nur eine neue Niederlage einzufangen aber andererseits ist jeder Tag, an dem ich verkatert zur Arbeit gehe doch auch schon eine Niederlage. Mein Chef hat übrigens super reagiert, ein Klinikaufenthalt ist kein Problem, dann muß meine Arbeit eben eine Weile auf die anderen Schultern verteilt werden. Er war sehr überrascht: „das hätte ich nicht gedacht, du bist doch so ein fitter und drahtiger Kerl“. Tja, tarnen, tricksen, täuschen, das hat immer gut geklappt. Ich bin körperlich noch ziemlich gut drauf und treibe auch Sport, habe auch schon 20-km-Läufe mit einem Kater hingelegt. Aber das bedeutet ja nichts.
Ich bin vor ca. 1,5 Jahren auch mal eine Weile zu den AA gegangen. Aber da war ich noch nicht soweit, sondern habe Zweifel gehabt, dass ich überhaupt süchtig bin, habe mich eher für einen Missbraucher gehalten und dann versucht, halt weniger zu nehmen. Klappt nicht. Wenn ich mich mit anderen Alkoholikern vergleiche kann ich jetzt nur sagen, ich habe eben noch nicht das Endstadium dieser Krankheit erreicht, aber wenn ich nichts ändere, besteht die Gefahr, dass es irgendwann noch viel schlimmer wird. Das muß ich mir nicht auch noch antun.
Mannomann, da bin ich nach dem Ende meiner Ehe losgeschossen, um vielleicht eine neue Frau kennen zu lernen, dabei kenne ich mich selber gar nicht. Jetzt lerne ich mich erst mal selber kennen.
Ich bin echt superfroh, dass es dieses board gibt und ich von euren Erfahrungen was mitnehmen kann. Ich wohne in einer größeren Stadt, hier ist jeden Tag irgendwo eine AA-Gruppe. Also, wenn es ganz schlimm wird, kann ich jeden Tag eine Gruppe aufsuchen und mich halt langsam an das neue Leben, auf das ich mich gerade tierisch freue, gewöhnen.
Beim Nachdenken über die Gründe, Ursachen, Entwicklung meiner Sucht bin ich auf das Thema Borderline gestoßen. Oh jeh! Mehr als die Hälfte der Symptome trifft auf mich zu, der online-Test ergab auch den Verdacht auf Borderline. Das will ich auch mal mit einem Profi besprechen. Ich habe eine ganze Menge Baustellen vor denen ich üblicherweise weggelaufen bin. Aber die Vogel-Strauß-Taktik verbessert ja nichts.
Nachher werde ich losgehen und einkaufen. Ich werde mir wieder gutes Futter besorgen, denn ich koche gern und vor allem werde ich verschiedene Kräuter- und Früchtetees ausprobieren.
Also vielen Dank noch mal an alle für die angebotene Unterstützung, die werde ich auch brauchen, aber mir ist sonnenklar, trocken oder nüchtern bleiben, muß ich schon ganz allein.
Wenn ich mich mit anderen Alkoholikern vergleiche kann ich jetzt nur sagen, ich habe eben noch nicht das Endstadium dieser Krankheit erreicht, aber wenn ich nichts ändere, besteht die Gefahr, dass es irgendwann noch viel schlimmer wird. Das muß ich mir nicht auch noch antun.
Hallo Sven!
Das "Endstadium" heisst Leberzirrhose! Da wartest Du nur noch mit unerträglichen Schmerzen auf ein hoffentlich rasches Ende.
Darum bringt Dir ein Vergleich mit anderen Alkoholikern gar nichts.Alkoholismus ist eine Krankheit,und die hat kein Stadium 1 bis 4.
Ich hoffe,dass Du die Einsicht und die Kraft hast,jetzt wirklich "Nägel mit Köpfen" zu machen.Damit es nicht eines Tages zu spät ist!!!
Ja, mit dem Kiffen ist auch Schluß. Als Dauerkiffer bin ich antriebslos, lethargisch, interessenlos und nur ein stoffwechseltreibender Schnarchsack. Das ist gräßlich.
Das mit dem Anschnallen gefällt mir
Ich habe mir sehr gute Lebensmittel geholt, viel Obst und Gemüse, Säfte und verschiedene Kräutertees. Für den Abend plane ich, anfangs Baldriantee zu trinken, damit es mit dem Einschlafen klappt. Ich bin guter Dinge im Moment und hoffe, daß ich mich demnächst wieder richtig mag.
An dem Vergleich mit anderen Alkoholikern bin ich ja auch gescheitert, hab ja lange genug geglaubt, daß man nur dann Alkoholiker ist, wenn man morgens schon trinkt. Ich habe immer erst ab ca. 20:00 Uhr getrunken.
hallo fisch, ich wünsch dir auf alle fälle viel erfolg bei deinem, sehr wichtigen, vorhaben. das mit morgens schon zu trinken (wollen, um wieder alles zu vergessen), ist eine etwas andere geschichte, wie ich finde. alkoholiker ist man, wenn man ohne alk nicht mehr will/kann, egal welche uhrzeit gerade ist. lg noway
ps: ich bin kein besserwisser, ich für mich, stecke immer mehr, nach wie vor, im sumpf fest
Diese Zeitangabe bezieht sich auf die Wochentage (hatte ich aber auch nicht geschrieben) , am WE konnte es auch schon früher losgehen und mit meinem Lieblingssaufkumpanen habe ich auch schon mal 2 Stunden nach dem Aufstehen losgelegt. Aber grundsätzlich ist meine "gefährliche" Tageszeit so gegen 20:00 Uhr.
@ nowayout
Danke für deine Wünsche, aber bei dir selbst hört sich das so resigniert an, kommst du nicht vom Alk los?
"das mit morgens schon zu trinken (wollen, um wieder alles zu vergessen), ist eine etwas andere geschichte, wie ich finde."
Sorry, Noway is leider keine andere Geschichte.
Denke "man" (oder die wenigsten) können die Sauferei an Uhrzeiten festmachen. Wennste lange genug säufst, steht irgendwann "deine" Flasche neben dem Bett und dann ist die Uhrzeit egal weil du dann nämlich u.u. nich mehr weisst obs morgens oder abends ist.
und das mit dem alles "vergessen" erledigt sich dann von selbst.
Übrigens schade das du noch keinen Weg aus dem Sumpf gefunden hast (mein ich wirklich so)