danke für Deinen wertvollen Beitrag. Wie die Franzosen oder auch die Italiener schlank bleiben bei all dem guten Essen ist mir schleierhaft.
Danke für die Kochtipps, werde sie weitergeben. Du hast recht er hat keine große Lust zuhause zu kochen, sein Lieblingsgericht Spagetti Gambas gehen halt nur mit Weiswein, meint er. Der Kochwein ist im Müll, habe nochmal mit ihm gesprochen. Er akzeptiert das ich keinen Alkohol im Haus haben will. Endweder das oder es gibt Krieg, sorry muß sein....
Was meinst Du mit Sozialhygiene? tolles Wort, mir fällt leider nichts dazu ein..
@Eva: Toller Tip für die Tips, um den Wein zu ersetzen. Ich hatte auch schon überlegt, wie man Wein ersetzen kann. In vielen Rezepten in meinem Kochbuch steht der drin, und ich habe nicht so die Ahnung vom Kochen, das ich improvisieren kann. Super.
also der Alkohol verfliegt nicht nach 20 Minuten kochen, man müßte ihn schon sehr lange kochen, bevor er total verfliegt. Ich war auch immer dieser Meinung, bis mich Max hier eines besseren belehrt hat. Und da ich ja ein ungläubiger Thomas bin, mußte ich das genau wissen und habe mal richtig gegoogelt. Da bin ich auch auf Seiten gestoßen, daß Alkohol erst nach einer Ewigkeit verfliegt. Und eigentlich muß Max es ja wissen, es ist ja sein Beruf.
Beim Essig gibt es Unmengen von Sorten. Da ist bestimmt was dabei, wo man eine sehr gute Sauce zaubern kann.
Schon bisschen arg diffuse, was ihr so schreibt ...
1992 belegte eine Studie der University of Idaho, Washington State University und der amerikanischen Behörde USDA, dass ein herrliches Gericht wie z.B. Coq au Vin (wo der Wein natürlich bei der Zubereitung selbstverständlich ist) nach dem Kochen mit 4% bis 49% des ursprünglichen Alkohols letztlich serviert wird. Das selbe gilt auch für die leckeren flambierten Bananen in unserem Rezepte-Bereich: das Flämmchen hat sich nach dem Erlöschen lediglich an ca. 20% des Gesammt-Alkohols bedient. Die Menge des verbleibenden Alkohols wird beim Kochen durch viele Variablen mitbestimmt (z.B. Temperatur, Design der Kochgefässe, mit oder ohne Deckel, Dauer des Kochens...). In der Praxis über den Daumen bedeutet dies, dass der Alkohol bei einem ungekochten (bzw. zum späteren Kochen vorbereiteten) Gericht im Kühlschrank über Nacht fast der gesammte Alkohol am nächsten Tag im Gericht zur Verfügung steht. Sollte der Alkohol wiederum erst beim Kochen zugefügt werden und das Gericht gleich darauf von der Flamme genommen werden, dann bleiben ca. 70% des Alkohols erhalten. Wird ein Gericht mit Alkohol vermischt und lediglich 15 Minuten gekocht, dann verbleiben ca. 40% des Alkohols. Nach einer Stunde verbleiben gerade noch ca. 25%. Nach 2,5 Stunden bleiben nur noch ca.5% übrig. Je länger wir somit unser Gericht mit Alkohol kochen, desto niedriger wird der verbleibende Alkoholgehalt sein. Aber auch: je konzentrierter der zugefügte Alkohol und je weniger Wasseranteil im Gericht, umso weniger Alkohol verbleibt, bzw. umso niedriger ist der Siedepunkt.
Ps.: Bei dem verbleibenden Prozentsatz ist von der "Menge" des zugegebenen Alkohols die Rede, nicht vom "Promillegehalt".)
Sierra, danke für Deinen Beitrag. Mir ist vollkommen klar das es beim Essen ohne Alkohol gehen muß.
Eine Frage, weil Du Dich so gut auskennst:
Wie ist das eigentich mit Alkohol in Toilettenartikel (Gesichtswasser oder Rasierwasser), kann das Zeug über die Haut ins Blut und einen Rückfall auslösen? Nee, oder?
das alles ist aber nur dann eine gefahr, wenn man bereits körperlich abhängig ist, oder? wenn man "nur" psychisch abhängig ist, kann das doch keine wirkung haben, oder? noway
also Parfum benutze ich nach wie vor, ich trinke es ja nicht. War sogar in der Entzugsklinik erlaubt, wir mußten es nur abgeben und bei Bedarf geben lassen, damit es keiner trinkt.
Gesichtswasser gibt es jede Menge ohne Alkohol, was die Haut bedeutend weniger reizt.