das ist ja eigentlich das allererste Mal,daß ich Dir überhaupt schreibe. Bis dato wusste ich nie so recht,was ich Dir sagen könnte...weil ich genauso wie Du mit alkoholkranken Eltern aufgewachsen bin.
Die einzige Möglichkeit überhaupt einen Zugang zu Ihrer Welt zu finden und meine Ängste zu betäuben...war für mich damals der Alkohol.
Deswegen hätte ich Dir auch keinen Tipp geben können oder so,wie man z.B. damit umgeht....ich habs ja nur mit Alkohol gebacken gekriegt.
Wo das geeendet hat,kannste ja unschwer erkennen.
Mädel ...Du kopierst 1:1 Deinen Vater...und wenn Du damit nicht aufhörst wirst Du ganz automatisch die gleiche Schiene fahren....einfach so,weil Du es nicht anders kennst.
Lass das Trinken besser sein ...sowas gewöhnt man sich schnell an...vor allen Dingen in einem solch zarten Alter....und Du gehst später durch die Hölle,wenn du es Dir wieder abgewöhnen willst/musst.
Hallo Rebbe Hast Dir ein süßes neues Avatar ausgesucht. Aber der Text drunter, der ist totaler Käse
Was soll das denn? Wenn Du jetzt auch noch auf DICH wütend bist, kommst Du doch gar nicht mehr aus der Tretmühle raus.
Und wenn Du jetzt auch noch anfängst zu trinken, machst Du damit gar nichts gut, sondern alles nur nochschlimmer, wie es im Moment schon ist. Ich bin sicher, Du weißt das selbst ganz genau.
weder machst Du alles falsch noch stimmt das, was unter Deinem Avatar steht. Viele von uns mussten sich wahrscheinlich einmal eingestehen, dass sie im Lauf der Zeit sich angewöhnt hatten, sich selber so zu behandeln wie sie von anderen behandelt wurden, und das ist oft nicht grade das, was man sich wünscht.
Ich glaube, Du weißt ganz genau, was Du jetzt brauchen könntest oder was Du jemandem geben würdest, der in einer ähnlichen Situation ist wie Du.
Ich erlebe dich als in einer Phase, wo Du Möglichkeiten suchst, die frühen Verletzungen zu heilen, sozusagen als eine Chance, Dich zu entwickeln. Ich seh in Deinem Trinken ein wenig den Versuch, dieses Wehtun zum Verschwinden zu bringen. Doch es wird wieder kommen, unabhängig davon, ob Du Dich auf die Seite der Cos oder der Trinker schlägst. Ich glaube, Du könntest Dich vielleicht auch auf "Deine eigene Seite" schlagen, die ist ganz wertvoll und für Dich die wichtigste.
die Alkoholkrankheit von Rebbes Vater ist erst mal zweitrangig. Es geht um etwas ganz anderes. Ich habe ihr die Hilfsmöglichkeiten in alle Richtungen aufgezeigt. Aber sie muss sie auch umsetzen wollen oder können und das ist das Problem.
@ Rebbe: Du KANNST es und du WILLST - es ist für DICH.
Wenn du nix tust, wird das immer so weitergehen- ist so! Du hast die Wahl, auch mit 15... so verdammt gemein jung das auch ist. Wenn du dir keine Hilfe holst, dann hast du verloren, du!
Für euch klingt es vielleicht einfacher,a ber ich finde es so wahnisinnig schwer. Versteht ihr, wenn ich hikfe hole super bringt mir was, ich könnte vielleicht weg von her klingt super. Aber das finde ich so egoistisch, denn dann habich ein besseres leben und mein vater?
Der ist immer noch hier und sitzt da und trinkt. Ist dann noch verlassdener weil ich nicht mehr da bin also keiner der sich etwas sorgt.
NA klar er macht nur scheisse mit mir, ws auch verdammt weh tut aber ich kann nicht nur an mich denken, das geht nicht! lg rebbe
hast Du schon mal Beiträge von Leuten gelesen - Töchter,Söhnen oder Ehefrauen - die seit 20 oder 30 Jahren versuchen, ihren trinkenden Vätern oder Ehemännern zu helfen, und bei denen das trotz aller versuchten Hilfe so lange immer schlimmer wird, bis die Angehörigen den Trinker nur noch ins Heim geben können, weil der überhaupt nix mehr blickt?
Es gibt so viele Leute, die Jahrzehnte ihres Lebens für einen Alkoholiker opfern, und das hilft alles miteinander ÜBERHAUPT NICHTS, wenn der Alkoholiker halt trinken will oder nicht aufhören kann, egal wie..
Und auf der anderen Seite wird Dir jeder Trinker, der es geschafft hat, aufzuhören, erzählen, daß er erst dann wachgeworden ist, als es ihm vom Trinken und ganz mit sich selbst allein so schlecht gegeangen ist, daß er es einfach nicht mehr ausgehalten hat. Aber so schlecht wird es ihm nie gehen, solange Du alles für ihn tust.
Warum soll er denn aufhören wollen, solange er alles hat und Du ihn versorgst? Du hilfst ihm damit nur, daß er weitertrinken kann, bis er völlig verblödet.