@Sierra, keine anderen Suchtmittel mehr seit 6 Monaten - erfolgreich warum bist Du so bissig ?
@Hermine momentan weiss ich keine Antwort auf Deine Frage - nur vage Vermutungen, aber wenn ich die Antwort weiss, müsste eigentlich eine dauerhafte Abstinenz gelingen.
2. a) ablaufen, abrollen, sich abspielen, dazwischenkommen, sich einstellen, eintreten, sich ereignen, erfolgen, sich ergeben, gemacht/getan/unternommen werden, geschehen, stattfinden, sich tun, verlaufen, sich vollziehen, vorfallen, vorgehen, vonstatten gehen, vorkommen, vor sich gehen, zustande kommen; (geh.): sich begeben, sich fügen, sich zutragen; (ugs.): los sein, über die Bühne gehen.
b) erleben, erleiden, zustoßen, zuteil werden; (geh.): begegnen, erfahren, widerfahren.
Ohne nun, wie bereits geschehen - oder passiert?? - Wortklauberei zu betreiben: Es ist doch sehr interessant mit was verschiedene Menschen (Mitglieder, Leute, Anwesende *g*) assoizieren, wenn sie ein bestimmtes Wort, speziell im Zusammenhang "mit ihrer Krankheit" hören oder lesen, nicht?
Zeroh hätte ja auch schreiben können, er hat „einen Rückfall durchqueren müssen“, was dann wohl wieder wörtlich „unten, tief, Hölle“ signalisiert hätte *g* Oder aber er hätte schreiben können „ich bin durch das Sieb der Abstinenzler gefallen“ ;-), was dann wieder für eine tiefgehende analysierende Einschätzung seines realen Standpunktes sprechen würde.
Sorry - sollte nur mal eine Anregung dafür sein, dass man(n) und frau nicht weit kommen mit „starren Phrasen“, wenn ein Alkoholkranker von den ganzen Auswirkungen seiner Krankheit berichtet. Das spricht dann zwar sicher nicht für abstinente Stabilität - aber - alle Achtung Zeroh! - für immerhin eine klare Sicht auf das was ist, aber nicht sein sollte wie es ist.
Deswegen passieren dann eben Rückfälle … was immer, wer immer darunter versteht ,-)
Hm?? Brauchst du jetzt Liebe? Vielleicht sollte meine Antwort lauten: weil ich Biss habe? Oder mich durchbeissen musste um dahin zu kommen, wo ich heute bin? Vielleicht bekommst du zuviel "Liebe", zuviel Verständnis? Oder dir würden entsprechende Konsequenzen deines Umfeldes den Suchtausstieg leichter machen?
@Zeroh oha! Bissig - Verbissen - was mir noch fehlt, das wäre dann die Verbiestertheit oder .. ung?? So, so ... dann entnehme ich also deinen Worten - nein, ich "spekuliere" mal ebenso schön, wie .. (psst ..) - dass du jetzt demzufolge bissig wirst, weil da jemand nicht mit Tää und auch nicht mit Taa auf "deine Rückfallerfahrung" eingeht Nur zu, wackerer Zeroh! Die spanischen Nächte sind geradezu ideal um Weib nicht von Mann, und Rock nicht von Muleta unterscheiden können
Wohl dem - oder der? - die dann nicht gleich als Meister(in) gelten, nur weil sie sich erlauben dem Herren Residenten nicht nach dem Schnabel zu reden
Ähm - übrigens: Mir isses so was von egal ob du säufst oder nicht oder furztrocken bist. Kannst dich also in deiner Hazienda wieder in den Schatten legen und von weiblichen Sierras träumen - meinetwegen noch die nächsten zweitausen Jahre
Sobald etwas geschrieben steht, kommen die Klugscheißer und meinen jedes Wort verbessern zu müssen und schon allein an einem Wort den geplanten Rückfall erkannt zu haben und demjenigen, der sich offenbart, an den Kopf zu werfen, dass er eh noch nie richtig trocken war (so wie sie selbst) - >macht doch Euren eigenen Klub der oberweisen Trockenen auf...
Natürlich steckt sich jeder die Flasche selbst in den Hals und runterschlucken muss er die Brühe auch alleine. Ist dieser Vorgang aber vorbei, dann ist er eben passiert, und na klar gewollt und nicht zufällig. Nur wo besteht der Sinn, danach darauf rumzureiten?
Ich würde gern einen neuen Begriff einführen:
Der militante trockene Alkoholiker...
Er trinkt nicht nur für sich nicht mehr, er meint auch, für die anderen nicht mehr trinken zu müssen und denkt deshalb, dass alle seine Einstellung haben müßten. Falls sie die nicht haben, sind sie trocken schlimmer, als moderat Trinkende im nüchternen Zustand > und das kanns ja wohl nicht sein...
Wichtig ist natürlich, sich damit auseinanderzusetzen, um die Ursachen zu erkennen und künftig seine Lehren daraus zu ziehen, keine Frage. Das "alkoholfreie" Bier oder auch der "alkoholfreie" Sekt sind der Anfang vom wieder trinken - logo, die Plärre schmeckt nicht. Also warum sollte man sich sowas antun? Klar, es ist eben doch ein wenig Alk drin und nach einer gewissen Abstinenz hat das sogar Wirkung. Nur nicht lange und stark genug und dann keimt der Wunsch nach etwas "Richtigem" und schon hat man sich in eine äußerst bescheidene Situation gebracht.
Letztlich hilft dann nur eines: KONSEQUENZ.
Bringt man die nicht auf, "passiert" es dann und es bleibt nur der Schritt auf den ursprünglichen Pfad, um erneut einen Anfang zu machen.
@Hermine momentan weiss ich keine Antwort auf Deine Frage - nur vage Vermutungen, aber wenn ich die Antwort weiss, müsste eigentlich eine dauerhafte Abstinenz gelingen.
Ist das so? Du weißt also nicht warum du die flasche rotwein....u.s.w. ? Ich frage so penetrant nach, weil ich rückfälle ja nur aus erzählungen, sehenden auges im krankenhaus, bzw. vom lesen her kenne. Ist es eventuell so, dass ich lieber den schnabel halten sollte? Weil ich nämlich keine ahnung habe wie es ist mit einem rückfall ? Das ist jetzt ganz ehrlich so von mir gedacht- ich überlege gerade ernsthaft, ob ich mich da nicht lieber raus halten sollte aus dieser thematik. Ich bin ehr so die präventiv type- früher habe ich präventiv dafür gesorgt, dass mir der wein nicht ausgeht- jetzt sorge ich präventiv dafür diese rückfall erfahrung nicht am eigenen leib zu machen. Ich denke nämlich, dass wenn ich wieder trinken würde, wäre es zum einen meine entscheidung dies zu tun und zum anderen hätte ich mich und meine bedürfnisse irgendwo aus dem auge verloren. Nun, dass ist selbstmurmelnd blanke theorie. Für mich wird sie so lange gelten, bis ich mir selbst etwas anderes beweise. Ich gehe mich jetzt mal um mich kümmern und mein spannendes buch, mit nem lecker tee aus meinem lieblingsbecher, lesen.
ja, das ist schon echt gemein, mit dem "Passieren". Was ein Hammer, wenn es passiert, dass sich mein Suchtgedächtnis gerade dann meldet, weil mal wieder alles so furchtbar im Moment ist. Wie gut, dass ich meine Krankheit kenne und den Alkohol locker VORBEI passieren lasse.....genauso, wie die heiß geliebten Kiwis - ein Biß und ein höllischer Ausschlag macht sich breit. Dann passierts mir am Ende noch, dass der alkoholische Einschlag und der obstige Ausschlag zum dauerhaften gesundheitlichen Hinschlag führen. Nee, nee,da bin ich nicht scharf drauf. Habe lieber die Kapitulation gewählt....gestützt auf Einsicht und Erfahrung.
Wünsche allen Gestrauchelten oder Zaudernden, dass ihnen die Kapitulation auch passiert. Und ein Rückfall kommt nie aus dem Stand. Das ist wie das Antreten einer Reise, aber die Koffer bleiben daheim. Warum wohl? Was könnte darin versteckt sein, was ich lieber nicht sehen oder haben möchte, auf meiner Reise?
Was so alles passieren kann, wenn wenig oder zuviel passiert, was gar nicht passieren bräuchte/sollte/könnte....