auch ich will mich den Vorpostern anschließen. Keine Scheu, Klinik- = Kuraufenthalt ist ganz alleine für Dich. Bloß nichts auf die Meinung von anderen geben! Die, die hinter Deinem Rücken tuscheln sind sowieso nix Wert (haben meist selbst genug Probleme und selber kein Selbstbewußtsein - sonst könnten sie ja offen reden/zu ihrer Meinung stehen!!).
hallo ihr lieben, vielen dank für eure mutmachenden antworten. die haben mir sehr geholfen. @grauwolf ich weiss gar nicht ob ich nach bad grönenbach komme. ich hoffe es nur. momentan weiss ich auch nicht, ob mir die kur genehmigt wird. aber mein arzt meinte, wegen meiner vorgeschichte, brustamputation, lymphentfernung, kopfschmzerzen, depresssionen etc. könnte das schon klappen. also, nun hoffe ich doch, dass es klappt. vorher hoffte ich, dass es nichht klappt, vor ihr mir geschrieben habt. Vielen dank n ochmals. schönen tag und liebe grüsse gerda PS. Nun gehe ich 1 std. zum radfahren bei diesem schönen wetter
und wenn es nicht klappen sollte - Einspruch einlegen, wenn nötig, mehrfach!!!
In unserer Beratungsstelle werden auch Kuren vermittelt. Heute ist es leider so, dass diese oft erst mal abgelehnt werden, aber mit Einsprüchen hat man einen ganz guten Erfolg. Wir hatten gerade den Fall, dass eine Kur nach DREI Einsprüchen letzten Endes doch genehmigt wurde.
Du könntest Dich ja auch dann an eine Kurberatungsstelle wenden. Angebote gibt es meist über Caritas und Diakonisches Werk. Keine Angst, Religionszugehörigkeit spielt hier keine Rolle.
Hallo Seelchen, du ermutigst mich ja nicht gerade! Da bekomme ich ja direkt wieder Angst davor, hinzugehen. Noch ist die Kur ja nicht durch und ich muss sie ja nicht unbedingt antreten. Müsste eigentlich froh sein, wenn sie nicht genehmigt würde. Im Moment komme ich o. Alk. auch sehr gut klar und mir gehts soweit gut.
duuuu selbst weißt, was du brauchst, ich habe diese Kur gebraucht, denke gerne daran zurück und weiß, was ich hinsichtlich meiner Denke verbessern kann.
Was ich gerne auf alle meine Fahnen schreiben möchte ist:
Glaub bloß nicht, dass du aus so'ner "Anstalt" heile rauskommst. Da gibt es auch im Anschluss Unzähliges zu tun.
Du brauchst im Anschluß dringend eine SHG, denn die Kur bewerkstelligt ihr größtes Pensum aus genau dieser Handhabe..
Du wirst dein Leben im Anschluß umkrempeln wollen. Dein Leben wird aber dich umkrempeln..
Wenn du die Maßnahme beginnst, denke daran: Du kommst dort auch wieder raus und mußt deine Frau stehen; zeig' den Leuten bereits dort, wer du bist, übe das dort, so gut du kannst, und hinterher klopfst du mal anständig auf den Putz und freust dich über die konsternierten Rückmeldungen...
Hallo Seelchen, bin seit über 1 Jahr trocken und auch regelmässig in einer SHG, die mir sehr gut tut und in die ich sehr gerne gehe. Heute z. B. auch wieder. Ich freue mich schon wieder darauf. Mal sehen, was die zeit bringt. LG Gerda
ich habe vor einiger Zeit in einer psychosomatischen Klinik gearbeitet und viele Gespräche mit den Patienten führen können. Auch mit Patienten, die unter Depressionen leiden. Ich fand es immer wieder erstaunlich, was sich während des Aufenthaltes alles so veränderte. Die Gespräche haben mich immer tief bewegt, denn die Patienten hatten teilweise einen Weg hinter sich, den man sich nicht unbedingt wünschen würde. Dass bei diesen Lebensgeschichten die Menschen krank geworden sind, wundert doch keinen. Aber sie sind krank und nicht irre. Es gab in unserer Klinik tolle Therapien, tolle Freizeitangebote und all das wurde gern genutzt. Schau einfach hin, was Du für Dich da an Positivem mitnehmen kannst. Sprich aus, was Du nicht möchtest, höre einfach in Dich rein und nehme das an, was Dir gut tut. Zu dem, wo Du das Gefühl hast, es tut Dir nicht gut, lerne NEIN zu sagen(auch in der Klinik!)!
Und bitte, scheiß auf die Leute! Wenn sie über Dich reden wollen, tun sie es sowieso. Bleib ganz bei Dir und gebe nichts darum, was man über Dich erzählen könnte. Wohlbemerkt "könnte". Oft entspringt das nur unserer Phantasie und die Leute reden gar nicht. Und wenn sie`s doch tun? Na und!! Dann tun sie es, weil sie von ihren eigenen Problemen ablenken wollen. Da ist es doch leichter, über Andere zu reden! Dir sollte das wurscht sein!
jetzt wünsche ich Dir ganz viel Glück und mögen Deine erwartungen übertroffen werden. sei lieb gedrückt von Seele
Hallo Ihr Lieben, also ich habe gelernt ganz normal damit umzugehen,wenn Menschen über mich reden,ich provoziere es auch,denn ich verhalte mich nicht mehr so wie man es von mir erwartet!! Was andere dann von mir halten oder denken ist nicht massgebend für mich sondern mein innere Stimmigkeit! Bummi
ich bin seinerzeit u.a. wegen Alkoholismus, aber zudem auch wegen demselben „Biest“, das du ja leider auch kennst, in eine psychosomatische Klinik mit Suchtbereich gekommen.
Natürlich gab es dort auch Menschen, die „einen an der Klatsche“ haben. *g* Nur - wer hat das heute nicht. Also alles allem wie im richtigen Leben. ;-) Ansonsten bietet eine psychosomatische Klinik über die herkömmlichen Therapiemethoden einer Suchtklinik auch noch weitergehende Möglichkeiten an, die eben bei typischen durch psychisch körperliche Wechselwirkungen hervorgerufenen gesundheitlichen Problemen hilfreich sind. Ich habe damals diese Angebote dankbar angenommen und wende auch heute noch so manches an.
In deinen Beiträgen hat mich eines etwas stutzig gemacht: „weil ich auch beim arbeiten nicht erzählen will dass ich in eine solche gehe. die wissen nicht, dass ich getrunken habe und werden das vielleicht gleich mit saufen in verbindung bringen oder dass ich im kopf nicht m,ehr so recht ticke. meine nachbarschaft wird das gleiche denken.“
Ich denke, solange dir - ganz persönlich und nur für dich - nicht völlig wurscht ist, was andere über dich und deine Krankheit denken und meinen, hast du wohl deinen Alkoholismus noch nicht so akzeptiert und angenommen, wie du ihn für eine zufriedene Abstienz annehmen solltest. Oder helfen dir alle diese „Meiner“, wenn du ganz tief im Sumpf steckst?
Wie kann mir denn völlig wurscht sein,was andere über mich oder meine Krankheit denken???
Die Antwort - für dich - kannst nur du selbst finden.
Meine Antwort wäre: Ich bin entweder krank oder stehe unter Drogen.
Ich kenne niemand der sich nicht über ein Lob freut oder über einen unberechtigten Anschiß von seinem Chef ärgert. Das müßte einem egal sein wenn es einem wurscht wäre, was andere über einen denken.
Es gibt durchaus Leute wo es mir egal ist was diese über mich (oder meine Krankheit) denken. Bei anderen ist es mir wichtig. Mit diesen spreche ich offen über meine Krankheit und habe dabei gute Erfahrungen gemacht.
ZitatEs gibt durchaus Leute wo es mir egal ist was diese über mich (oder meine Krankheit) denken.
Du bist auf dem richtigen Weg ;-) Bevor's jetzt wieder gar zu sehr profilierungssüchtig menschelt *g* - ES GING UM ALKOHOLISMUS ... und nicht um eure anderweitigen Ansehungsbedürfnisse.
Leute: Gerda wollte nichts weiter wissen, als wie sie und ob überhaupt sie mit der psychosomatischen Klinik klar kommt (u.a. wg. "was die Leute von ihr denken") - okay?