Sálü - und weil ich gerade dabei bin (siehe Teepunsch bei den Getränken) hier noch unser traditionelles Silvesteressen: Käse-Fondue hieß in Großmutters Kochbuch noch ‘Liebesspeise’ - wegen der Käsefäden, die die Runde kreuz und quer über den Tisch miteinander verbinden. Und darauf wollen wir doch keineswegs verzichten! Hier also:
Das ungefährliche Käsefondue
600 g Tomaten 2 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe 200 g Greyerzer 200 g Provolone 200 g Emmentaler 100 ml süße Sahne 1 EL Mehl Salz frisch gemahlener weißer Pfeffer 1 EL getrockneter Oregano (nach Geschmack) außerdem: - 500 g gemischte Gemüsestückchen - z.b. Sellerie, Blumenkohl, Broccoli, Karottenstückchen (vorher kurz blanchieren), auch Gurke, Oliven oder Champignonköpfe passen dazu - reichlich Weißbrotwürfel
Die Tomaten kreuzweise einritzen, mit kochendem Wasser übergießen, häuten und in grobe Stücke schneiden. Das Olivenöl erhitzen. Die Knoblauchzehe schälen, durch die Presse drücken und zum Öl geben. Die Tomatenstücke zugeben und im eigenen Saft schmoren lassen. Tomatenmus anschließend durch ein Sieb streichen. Die drei Käsesorten fein reiben und im Caquelon mit der Tomatenmasse, der Sahne und dem Mehl bei kräftiger Hitze cremig rühren. Leicht salzen, pfeffern und nach Geschmack mit Oregano würzen. Das Caquelon auf das erwärmte Tischrechaud stellen. Brot- und Gemüsewürfel durch die feine Tomaten-Käsecreme ziehen.
klingt recht interessant! Werd ich mal "trotz Bedenken" (:grins2probieren!!
Bedenken deshalb,bei mir gibt's,speisenmäßig, 2 Kategorien: -Typ "Weinsauerkraut"-da geh ich davon aus,daß durch's lange Kochen der Alk soweit verdampft,daß er nicht mehr schadet! -Typ "Schwarzwälderkirschtorte"-die eß ich nimmer,da sie ohne Kirschwasser beim besten Willen nicht schmeckt (hab's mal probiert...da gab's einen Konflikt mit der "Erinnerung an den Originalgeschmack")
Na gut, das Käsfondue könnt zum ersten Typ gehören,da man da lange dahinköchelt,bin mir aber nicht sicher....
..Probieren geht über Studieren!! Drum werd ich das Rezept mal testen!!! (wenn auch "nicht ohne Bedenken" :grins2
unser guter, 15 Jahre alter Caquelon (das Hochzeitsgeschenk meiner lieben, treuen Patentante) hat nun endgültig seine Geist aufgegeben.
Mitlerweile setzte sich unten am Topf, nach all treu gedienten Jahren, mehr Großmutter (das ist der schweizer Ausdruck für den angebrannten Käse ) ab, als mir lieb ist.
Nun ist es Zeit für einen neuen und schönen Caquelon, der uns die kommenden Jahre in den verschneiten Winter- monaten begleiten wird.
Nun, liebster Polarbär Rolf und Experte in Sachen eidgenössischer Kulinarik sowieso, tommie als Exilschweizer ebenso, ich setze auf euch, nachdem ich mich nun schon schier wundgegoogelt habe und verwirrter bin, als zu vor: