Hier wurde schon gesagt, dass Du Deinen Mann, Kind, Haus erstmal zu Seite schieben musst.
Dem möchte ich noch hinzufügen: Bist Du es Dir nicht selber wert, Dich aus dem Sumpf zu ziehen? Es tut dem Selbstwertgefühl sehr gut nüchtern zu sein. Das merkt man aber meist erst, wenn man den schlimmsten Entzug hinter sich hat.
Man wird stabiler und kann auch wieder auf andere eingehen (so ging und geht es mir).
Zitatmanchmal frage ich mich, ob mir alles so sinnlos erscheint, weil ich trinke, oder ob ich trinke, weil alles so sinnlos IST...momentan komme ich nicht davon weg, dass das letztere für mich zutrifft
Hi Ellianah !
Willst du wissen, wie ich das sehe ?
Du trinkst, weil du alkoholabhängig bist. Und weil du trinkst, ist alles so sinnlos.
Hallo, Kate und an Bea ich habe bisher noch etwas wichtiges vergessen: das, was mich am meistens davon abhält, den Alkohol sein zu lassen, ist die Angst, dass ich ersatzweise mehr esse...okay, bzw. auch die zehrende Wirkung des Alks fehlt...dass ich zunehme, auch wenn das jetzt banal klingt...wie gesagt, ich hatte bereits einmal Magersucht und habe einfach 1. mit meinem Körper definitiv ein Problem, wenn die Figur nicht meinem Ideal davon entspricht und 2. habe ich in den letzten Monaten (sozusagen ebenfalls als "Ersatzdroge") soviele Klamotten gekauft, die dann ja nicht mehr passen würden und dann müsste ich neue kaufen und ich habe doch gar kein Geld dafür und und und....minitiger2 hat recht, ich suche wohl immer noch nach Gründen zum Saufen (vielleicht sollte ich mal besser nach einem zum Aufhören suchen !?? ) Knuddelgrüße Eliannah
Alkohol hat eine Menge Kalorien. Wenn du dann statt des Trinkens ein wenig mehr isst, so hast du wahrscheinlich immer noch weniger Kalorien als wie wenn du noch weiter trinken würdest.
Im übrigen schließe ich mich in etwa den Vorpostern an. Elend und Probleme kommen vom chronischen Alkoholkonsum. Wenn du erst mal eine Zeit lang trocken bist, wirst du da auch draufkommen. Während man trinkt hat man leider noch zu wirre Gedanken - wie man an deinen Beiträgen sieht, in denen du Abstinenz-Sorgen und Trinkgründe angibst wie ein besoffener Kreisel, so drehst du dich im Kreis mit deinen sinnlosen Sorgen. Wach auf!
P. S.: Zitat "vielleicht sollte ich mal besser nach einem zum Aufhören suchen !?"
"vielleicht" ? "nach einem" (1) ? "mal" ?
Wegen der vielen Gründe, die gegen das Saufen sprechen, sind viele in dem Forum nach langer Zeit immer noch gerne trocken. Das Leben ohne Alkohol ist besser, vor allem für einen Alkoholiker.
Dann fang doch mal an hier zu schreiben, warum du nicht mehr trinken moechtest! Ich finde jeden Tag einen neuen! Fuer mich ist der wichtigste Grund meine Freiheit! Freiheit ist mehr ein Gefuehl, als eine Tatsache, aber immerhin!Mit diesem , ich nenne es mal Grundgefuehl oder Fundament lebe ich mein Leben schon mal ganz anders, naemlich freier.Das zu haben geht nass nicht!!
Zwei Mal habe ich jetzt den ganzen Thread gelesen und mich beschleicht das Gefühl das Du versuchst nach einer Norm zu leben. Bist das wirklich noch DU selbst oder hat sich unter dem ganzen angepasst sein dein ICH verloren? Stell dich einmal vor den Spiegel, lächle und sage „Hallo“ zu dem Menschen den Du dort siehst. Wer ist das? Was ist das? Wo steht dieser Mensch und was ist Dir DIESER Mensch wert?
...im Prinzip ist mein Ex-Mann eigentlich derjenige, den ich liebe, aber ich kann nicht mit ihm zusammenleben, weil er ein paar Eigenschaften an den Tag legt, mit denen ich ABSOLUT nicht umgehen kann, und auf entsprechende Hinweise meinerseits war er (oder ist er) auch nicht zu einer Änderung bereit (zum Beispiel nicht stundenlang vor dem Fernseher rumhängen, während der Haushalt und das Kind vor sich hin kümmern....etc.pp.)
Erwartest Du allen ernstes das Dein Mann sich ändert und das es Dir nach einer Änderung Seinerseits besser geht? Seine (in Deinen Augen) negativen Eigenschaften wirst du nicht abstellen können. Du wirst dann immer noch das „Dusselchen“ (ist nicht böse gemeint) sein das sich um seine Bequemlichkeit kümmert und er hat wieder sein Opfer das er bedenkenlos ausnutzen kann. Ist doch herrlich bequem solange Du dich ( angepasst?) um alles kümmerst, nur nicht um dich selbst.
Erschwerend kam für MICH immer dazu, dass mein Ex-Mann absoluter Anti-Alkoholiker ist und alkoholtrinkende Menschen generell verachtet UND vor allem, dass er jegliche Form von Psycho- und sonstiger Therapie kategorisch ablehnt und als absolute Schwäche definiert! Ich wüsste NICHT, wie er reagiert, wenn ich mich als Alkoholikerin oute und zugebe, eine Therapie/Selbsthilfegruppe oder was auch immer deswegen in Anspruch nehme...
Ich halte es für eine merkwürdige Liebe wenn Du von Deinem Mann keinerlei Unterstützung bekommst, sondern das ein anpassen an Seine Meinung erwartet wird. Dass Du Hilfe brauchst hast Du ja selbst schon festgestellt. Such Dir diese Hilfe, ohne Rücksicht auf die Meinung Deines Mannes. Es geht um DICH und um DEIN Leben, nicht um seine Meinung oder seine Bequemlichkeit. Es ist leicht gesagt … leg Dir ein Stück Egoismus zu. Ego-ismus in dem Sinne das Du Dir selbst wieder etwas wert bist und dich nicht nach irgendwelchen (Seinen? Vermeintlichen?) Vorbildern richtest.
Das schwappte mir so durch den Kopf beim lesen. Einen lieben Gruß und ein Tütchen voll Ego-ismus für Dich von
Mein Eindruck nach nochmaligem Lesen deiner posts: da trägst du ne ganz schöne Kiste mit dir rum. Du schneidest auch deine ehemalige Magersucht an.
Ich denke, du hast schon sehr lange Probleme mit irgendeiner Art von Sucht, die, nehme ich an, daher kommt, das du auch schon sehr lange Probleme mit deinem Selbstwert und dem dich annehmen können, wie du bist. Im Moment trinkst du noch, und/oder verstrickst dich in irgendwelche Erwartungshaltungen von anderen, aber im Endeffekt verstrickst du dich in deiner eigenen Erwartungshaltung. Hast im Kopf irgendein Bild, wie du zu sein hast, oder wie andere dich vielleicht sehen könnten. Diesen Stress machst du dir selbst. Ich denke, aus dieser Spirale kommst du nicht alleine heraus. Ich denke, dazu gehört ne gute Therpapie.
Aber dazu mußt du erstmal aufhören mit dem Trinken. Und das willst du in meinen Augen noch nicht loslassen oder aufgeben, das Trinken, irgendwie gibt dir das Halt und Sicherheit. Wie früher die Magersucht. Du hast das ersetzt ? Das ist beides äußerst selbstdestruktiv und dieses kranke Verhalten hat ja auch sicher irgendwo seinen Ursprung.
Die Grundfrage bei dir ist aber, denke ich, willst du davon überhaupt weg ? Oder hast du Angst, es aufgeben zu müssen, dich dann "nackt" zu fühlen ? Ich denke, daran haperts bei dir. Du benutzt die Sucht, und dir geht es mit im Moment noch besser als ohne.
Alles was du schreibst an Gründen, im Moment noch trinken zu müssen ( wie der Alkohol "zehrt" - etwas dümmeres hab ich hier echt selten gelesen ) redest du dir ein, um ja nicht deinen noch besten Freund hergeben zu müssen. Ich hoffe, das ändert sich mal und du überblickst, in welch tragischer und selbstzerstörerischer Suchtkonstellation du dich befindest. Und dann ist es auch egal, was andere oder dein Mann von dir denkt, dann geht es nämlich um das blanke Überleben und darum, das es dir endlich mal gut geht.
Alkohol zehrt ja auch! Im Lexikon der Synonyme steht, "zehren" steht für
-erschöpfen -leben
Das kann ich unterschreiben! Allerdings nur dahingehend, dass der Alk mich (auf Dauer) fertig macht...also auszehrt. Und dass ich vom Alkohl gelebt werde (im übertragenen Sinn); der Stoff bestimmt mein Leben.
Gepostet von Eliannah ich habe bisher noch etwas wichtiges vergessen: das, was mich am meistens davon abhält, den Alkohol sein zu lassen, ist die Angst, dass ich ersatzweise mehr esse...okay, bzw. auch die zehrende Wirkung des Alks fehlt...dass ich zunehme, auch wenn das jetzt banal klingt...
Das Du Dir damit einen Trinkgrund mehr bastelst, hast Du hoffentlich schon erkannt.
Diese Angst kommt mir sehr bekannt vor. Deshalb klingt das für mich auch nicht banal. Ich bin seit meinem 16 Lebensjahr essgestört (Bulimie), darf aber genauso wie beim Alk jetzt trocken sein.
Ich habe das essen, genau wie Du, durch den Alkohol ersetzt. Um die Gedanken an das essen auszuschalten und das damit verbundene schlechte Körpergefühl. Beides war immer gemeinsam präsent. Entweder essen oder trinken. Anfangs dachte ich, es wäre eine Suchtverlagerung, aber heute weiß ich das bei mir beides zusammenhägt. Sobald ich mich körperlich nicht gut fühle, kommt die Lust zum trrinken.
Als ich mit dem trinken aufhörte, habe ich anfangs sogar abgenommen. Der Alkohol hat ja nun nicht gerade wenig Kalorien und schwemmt dazu noch den Körper auf. Das hat mir sehr geholfen, da ich dadurch meine Essstörung gar nicht mehr direkt wahrgenommen habe. Ich war auch so sehr mit der Trockenlegung vom Alkohol beschäftigt, das mir erst nach einiger Zeit auffiel, das ich mir über das essen und Nichtessen keine Gedanken mehr gemacht habe. Das war ein positiver Nebeneffekt.
Das Wichtigste ist jedoch für mich, das ich endlich ohne Sucht leben will. Ich habe zuviele Jahre verplempert und Energie verschwendet.
Das alles konnte ich aber auch nur erkennen indem ich aufhörte zu trinken. Das mußt Du auch, ansonsten kommst Du aus diesem Kreislauf nicht raus.
ganz vieles ist hier schon geschrieben worden, dem ich mich anschließe.
du hast ein suchtproblem mit mehreren dingen.
was mich an deinem ersten „post“ leicht erschüttert hat ist, dass dir das haus wichtiger ist als alles andere. wichtiger als andere menschen, als du selbst und also auch wichtiger als dein kind… wie alt ist dein kind? braucht es dich nicht mehr?
du benutzt alkohol um abzunehmen? das kann doch nicht wahr sein, bei DEN kalorien? woher hast du das wissen, das alkohol „zehrt““? ich habe noch von keiner diät gehört, in der zu alkohol geraten wird! (ups, doch, gerade in dem post von blondy1)
jedenfalls war mir heute morgen dementsprechend schlecht, ich konnte nicht zur Arbeit gehen (zum Glück hatte ich ohnehin morgens einen Arzt-Termin) und bin jetzt um kurz vor halb drei mittags immer noch nicht fit und am Zittern...
…und der arzt hat dir nichts angemerkt? die kollegen auch nicht? denn anscheinend bist du ja noch zur arbeit gegangen, da du nur dort internet hast.
...im Prinzip ist mein Ex-Mann eigentlich derjenige, den ich liebe, aber ich kann nicht mit ihm zusammenleben, weil er ein paar Eigenschaften an den Tag legt, mit denen ich ABSOLUT nicht umgehen kann, und auf entsprechende Hinweise meinerseits war er (oder ist er) auch nicht zu einer Änderung bereit (zum Beispiel nicht stundenlang vor dem Fernseher rumhängen, während der Haushalt und das Kind vor sich hin kümmern....etc.pp.)
und nun??? schmeißt er den haushalt wohl doch alleine und kümmert sich um euer kind, sonst hättest du es ja nicht mit ihm alleine leben lassen.
[i]... das letzte Mal, dass ich mehr als 1 Tag nüchtern war, waren übrigens die paar Tage vor der Trennung...[/i]
entschuldige, aber ich kann einfach nicht glauben, dass dein mann nicht weiß, dass du zuviel trinkst.
sorry, die obigen dinge musste ich einfach loswerden, ohne jetzt viele ratschläge geben zu können. ich denke, dass können andere menschen hier besser, weil sie mehr erfahrung haben (und denen winke ich mal ganz lieb zu).
mir fällt gerade ein schöner satz ein:
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll."
Ihr Lieben, erstmal ganz lieben Dank, ich kam leider eben erst zum Lesen (vor lauter Arbeit) und muss erstmal alles verarbeiten und werde daher erst morgen wieder ausführlicher schreiben und auf die einzelnen Antworten eingehen können *sorry* nur eines noch ganz kurz, @Tina: Deinen Beitrag habe ich mir sogar eben ausgedruckt, so sehr habe ich mich darin wiedergefunden ! Wie hast Du es letzendlich geschafft, und wie lange ist das her? Hast Du eine Therapie gemacht, evtl. in einer Klinik? @Nonick: im Bezug auf
ZitatStell dich einmal vor den Spiegel, lächle und sage „Hallo“ zu dem Menschen den Du dort siehst. Wer ist das? Was ist das? Wo steht dieser Mensch und was ist Dir DIESER Mensch wert?
noch ganz kurz: das fällt mir im Moment so was von GRAUENHAFT schwer, das kann sich glaube ich kaum jemand vorstellen (paradoxerweise kucke ich aber doch eigentlich gerne in den Spiegel :haeh: *häh* !??? Ich spiele wirklich immer ernsthafter mit dem Gedanken, mal bei der Suchtberatung anzurufen... - aber wie gehts dann weiter? Ich weiss noch, als ich wg. der Magersucht bei nem Allgemeinarzt war, hat er mir zur "Heilung" Vitamin B12-Spritzen in den Po verpasst - auf den Gedanken, dass ich EVENTUELL auch mal ne Therapie bräuchte (immerhin war gerade meine Mutter - mit mir, also auch der räumliche Umbruch für mich - zuhause ausgezogen und hatte erst kurz vorher mit dem Trinken aufgehört - mein Vater dagegen war noch völlig nass - und obendrein war gerade meine Oma gestorben ) noch eine kleine Ergänzung hierzu: der in nem vorigen Beitrag von mir bereits "lobend" erwähnte selbige Psychotherapeut selbst hat mir gegenüber das mit dem "der Alkohol (konkret Weinschorle, das wurde dann zunächst auch mein bevorzugtes Getränk) zehrt" mal fallen lassen...soviel zum Thema Ärzte - ich habe Angst, bei ner Suchtberatung werde ich genauso auf die Schnelle abgefertigt naja, okay, ich weiss ja, ich muss erstmal selber wollen *seufz* ... jetzt isses doch länger geworden, obwohl ich noch so gut wie gar nicht auf eure Antworten eingangen bin wird alles nachgeholt, gleich morgen früh *versprech* es wünscht allen ebenfalls bis dahin erstmal: gute 24 Stunden und grüsst Euch ganz lieb Eliannah
Ich bin jetzt seit fünf Monaten trocken und Therapie mache ich weiterhin gegen beide Süchte. Ich gehe auch in zwei SHG`s. Eine SHG Alkohol und die andere Essstörungen. Diese habe ich vor zwei Jahren selbst gegründet, da es in unserer Gegend keine für Essstörungen gab.
Ich kann bei diesen beiden Süchten nie sagen, das ich es geschafft habe. Ich kann sie nur zum Stillstand bringen und lernen damit zu leben. Wenn ich gut auf mich aufpasse, ist das sehr gut möglich. Schwierige Tage gibt es immer wieder. Ich tue dann viel für meinen Körper um mich gut zu fühlen. Mittlerweile nehme ich auch die Warnsignale für mich schon ganz gut wahr.
Das dauert alles seine Zeit und ich weiß, da bedarf auch weiterhin sehr viel Geduld.
ich bin relativ neu hier. Nach 20 Tagen ohne Alk am WE allein mit 5 Bier abgestürzt. Habe eigentlich keine Essstörungen, aber auch bei mir ist es so, "das bisschen was wir essen, können wir auch trinken."
Oft habe ich extra nicht´s gegessen, damit der ALK besser wirkt. Das ich ja keine 50 kg wiege. fett ist ja schlimm.
Habe immer Angst dicker zu werden. Kann auch Essen an sich nicht so genießen, wie es andere tun. Also muss ich mir andere Dinge suchen. Bewegung, Musik Kaffee nun heut war weder Tag 4, morgen Tag 5. Hoffentich geht meine schlechte Laune weg.
hallo Ebbi Ich hab auch schlecht laune (tag 7) wir können uns ja gegenseitig ein bisschen anknurren grrrrr. es fletscht zum grusse die leffzen karlbernd