ZitatGepostet von malo ...wenn für dich die 40std-woche erst da ist, wirst du froh sein überhaupt noch zeit zu finden für's rumhühnern...
... das würde bei mir eine Reduzierung der Arbeitszeit bedeuten, ja klasse Rumhühnern in Zeiten der Vogelgrippe, na, ich weiss nicht . Und sexist schreibt man anders: Sex ist ... , mit dem "alter" kann ich leben .
Ich finde es absolut richtig, was Verdi macht. Endlich wird sich mal gewehrt! und zum Glück sind sie in der Position noch länger durchhalten zu können.
Es ist einfach eine Frechheit, was hier abläuft....Mehrarbeit mit dem Verlust von Arbeitsplätzen!
Und in der freien Wirtschaft sieht es nicht anders aus.Da werden Leute mit Abfindungen abgespeist, es wird mit Angst gearbeitet (Verlust des Arbeitsplatzes), damit die AN viele viele Überstunden machen und die anderen im Vorstand etc. und an der Börse verdienen sie sich dumm und dämlich.Schieben sich gerade so das Geld hin und her!
Es geht nur um die Kohle und nicht mehr um die Menschen!
Und die Rentner, die sind total vera......t !
Und unserer Generation ? Wir werden die obervera...ten sein!
Und die Frauen? werden die superobervera.....ten, durften wegen Kinder auf Karriere verzichten, keine richtigen Betreuungzeiten und haben kaum einbezahlt (da ja z.b. Studium z.B. oder früh Kinder, für nen Job später sind sie ja ab 40 zu alt) - ist vielleicht sogar klüger so, denn die regelmäßig einbezahlt haben werden, werden wahrscheinlich ebenfalls um ihre Rente betrogen werden.
Es ist zum k...... und es sollten immer mehr aufstehen und sich wehren.
ich hab mir Unterlagen von Verdi kommen lasse, weil ich es klasse finde, daß die sich von der allgemeinen Stimmung "Die sollen doch froh sein, wenn sie überhaupt einen Job haben" nicht den Wind aus den Segeln nehmen lassen
ZitatWas ist dabei, ein paar Stunden wöchentlich mehr zu arbeiten?
Ich finde das ein paar Stunden die Woche einen riesen Unterschied in der Lebensqualität ausmachen.
Wir arbeiten 38 Stunden und sollten 40 arbeiten. Unsere Chefs haben uns gefragt, ob wir dem freiwillig zustimmen.
Ein Arbeitskollege und ich haben das gekippt, weil wir gesagt haben, wir würden lieber freiwillig weniger verdienen, als mehr arbeiten.
Da der Rest der Belegschaft das abartig findet und die Änderung aber nur bei Einvernehmlichkeit stattfindet, arbeiten wir auch heute noch 38 Stunden.
Das bedeutet für mich, daß ich heute Nachmittag um drei gehen kann, und: - Bücher in der Bücherei holen kann - Fenster katzendicht machen kann - Arzttermin in Ruhe von zu Hause vereinbaren kann, weil ich nicht die Details für eine bestimmte Untersuchung im Großraumbüro diskutieren möchte - Meine Mutter anrufen kann, der es recht schlecht geht und die deswegen Abends um 6 ins Bett geht, normal komm ich ja nicht vor 18.30 19.00 Uhr nach Hause - Unser Projekt besprechen kann, das die Aussicht birgt, daß ich mich irgendwann selbst ausbeuten darf, statt das meinem Arbeitgeber zu überlassen
oder: - Überstunden machen darf, falls es einem Kunden einfällt, noch ein Problem zu haben
(keine Sorge, ich mach das nicht alles heute, aber ich könnte:grins2
Wir haben damals in der Diskussion mit unseren Arbeitgebern vorgerechnet, daß es genau einen Arbeitsplazt bedeutet, den wir schaffen, wenn wir n i c h t länger arbeiten.
Klar ist das eine Milchmädchen-Rechnung, wegen der Lohnnebenkosten. Aber genauso eine Milchrechnung ist es, zu glauben, daß es Deutschland besser geht, weil wir ein paar Stunden länger arbeiten in der Woche.
Fiftyniner, ich hab kein Problem damit wenn D u länger arbeitetst, ich nehme meinen Kollegen, die nichts anderes kennen im Leben, als ihre Arbeit, auch nicht die Maus aus der Hand!
für alle 59ers sollte in Deutschland die 85,5 Stunden-Woche eingeführt werden, ohne Lohn- und Gehaltsausgleich.
Nach so ner ausgefüllten Arbeits-Woche wissen 59ers dann erst richtig, was sie am Ende der Woche fürs deutsche Land geleistet haben und machen den Unternehmer zum glücklichsten Menschen der Welt.
Da ist die Zufriedenheit im Leben dann garantiert erreicht.
So, habe mir nun Eure Postings mal durchgelesen.....und bleibe dabei. Es wird Zeit, daß die Privatisierung der Ämter und Jobs im ÖD recht zügig fortschreitet. Mal sehen, wer dann noch auf solchen Forderungen beharrt, wenn der (private) Chef sagt "Gut, du kannst zuhause bleiben. Es gibt genug Arbeitslose, die auf deinen Job warten." Zum anderen wird die Konkurrenz, die durch Privatisierung entsteht, dem Markt gut tun. Im Telekommunikationsbereich kommt der Preiskampf der Anbieter im Endeffekt dem Verbraucher zugute. Und wird es auch sein, wenn es im öffentlichen Sektor einen Wettstreit der Anbieter gibt. Zum anderen soll ab ca. 2011 der Arbeitsmarkt verstärkt für ausländische Arbeitnehmer, z.B. aus Tschechien, Polen und anderen Neu- EU- Staaten geöffnet werden.....Angleichung innerhalb Europas bedeutet beileibe nicht, daß die ärmeren Länder auf deutsches Niveau angehoben werden!
Dieses ganze Rumgeheule von den Privaten und Arbeitslosen nervt allmählich! Hätten Sie in der Schule besser aufgepasst hätten Sie ja auch im ÖD anfangen können! Was einige Arbeitslosen angeht, gibt es Leute den geht damit besser als Leuten die Arbeiten gehen! Neulich war ein Bericht im TV, da wurden ein Taxifahrer und ein Arbeitsloser verglichen! Im Vergleich hatte der Taxifahrer 1,10€ weniger die Stunde! Sowas ist doch absoluter Mumpitz!
Es sollten noch viel mehr Menschen gegen diese Ungerechtigkeiten in Deutschland auf die Straße gehen!
Ich lebe im vergleichsweise "reichen" Rhein-Main-Gebiet. Es gibt hier sicher mehr Jobs als anderswo, dem entsprechend hoch sind auch Mieten, Immobilienpreise, Lebenshaltungskosten und Auto-Versicherungs-Tarife In einem Ballungsraum kannst du mit einem ÖD-Gehalt vergleichbar dem gehobenen Dienst [color=red]! keine Familie mehr ernähren! Dafür habe ich ein FH-Studium absolviert - und dabei meinen Lebensunterhalt selbst verdient - Ochsentour, das kann ich dir versichern! [/color]
ZitatIm Telekommunikationsbereich kommt der Preiskampf der Anbieter im Endeffekt dem Verbraucher zugute.
Ich kann im Telekommunikationsbereich, im Bereich Softwarenetwicklung, Hosting und auch im Bereich Lebensmitteln nirgendwo erkennen, daß Preiskampf dem Verbraucher irgendwas bringt.
Im Endeffekt zahlt er immer die Rechnung für das Süppchen, daß er sich aber auch selbst eingebrockt hat durch das ewige Immer Mehr, Immer Billiger.
Was ist denn das Resultat des ständigen Preiskampfs? Es gibt kaum mehr eine Gegenleistung für das Geld.
Ich sehe das vor allem in der Software- und Internet-Branche. Bei uns in der Firma wird es nicht anders gemacht als überall anders auch: Es wird so wenig Leistung für das Geld geboten, wie gerade noch möglich, damit der Kunde nicht abspringt. Und der Kunde kann kaum abspringen, wenn er sich an einen Lieferanten gebunden hat, weil der Aufwand so riesig ist.
Aber der Ärger, der daraus entsteht, der bleibt natürlich an uns Mitarbeitern hängen, deren Aufgabe es eigentlich ist, die Kunden zufrieden zu stellen, was aber für das gezahlte Geld nicht geht.
Ich sehe das auch als Provider-Kunde. Die stehen in einem solchen Preiskampf, daß das Ergebnis unter aller Sau ist. Ein virtueller Server für 10 Euro klingt gut und ich kann und will mir auch keinen Hochpreis-Server leisten. Ich würde aber gerne 20 Euro im Monat zahlen, wenn dafür der Support besser wäre.
Bei Lebensmitteln ist das Problem noch gravierender. Kaum zu fassen, welche Scheiße für wie wenig Geld angeboten wird.
Konsum auf die Hälfte reduzieren und dafür gutes Geld zahlen, damit wäre Verbrauchern und Arbeitnehmern (welche häufig ein und die selbe Person sind) weit mehr geholfen, als mit Preiskampf, bei dem nur die größten Firmen mit den wenigsten Skrupeln überleben.
Letztendlich muß doch der Arbeitnehmer sich selbst das Geld aus den Rippen schneiden, das er dann als Verbraucher durch Preiskampf wieder einspart.
Ist mir schon klar, daß ich mich komplett umsonst aufrege, weil ich die Entwicklung mit EU-Ost ect. auch nicht aufhalten werde.
Aber deswegen muß ich das doch nicht noch toll finden, was da abgeht und bereitwillig mitspielen wie das Schaf auf dem Weg zur Schlachtbank.
Wenn alle etwas mehr Verdi wären, würd's vielleicht anders aussehen, leider überwiegen aber die Duckmäuser auch bei uns in der Firma.
ich ernähre und unterhalte mich, eine 14-jährige, eine für hiesige Verhältnisse preiswerte Wohnung, einen altersschwachen Renault Megane und einen Garten, der 10 Euro pro Monat kostet, rauche, trinke und kokse nicht Es reicht.
Den einzigen Vorteil den der ÖD noch gegenüber der freien Wirtschaft hat ist der Arbeitsplatzt an sich! Ansonsten geht es uns genauso ans Leder wie allen Anderen auch!
Große Sprünge kann ich auch nicht machen! Alleinverdiener mit 2jähriger Tochter, Fahrtweg zum Dienst 30Km eine Tour!
Da bleibt zwar etwas, aber nicht wirklich viel über!