Also wenn ich Nachrichten gucke, könnt ich kotzen: Da streiken die Ver.di- Arbeiter nun schon 5 Wochen, weil sie sich zu fein sind, 40 statt 38,5 Stunden zu arbeiten. Das ist in den meisten Betrieben seit Jahren gang und gäbe.....nur so by the way. Für den Verdienst eines Ver.di's müßte ich in etwa 2 Monate arbeiten, auch nur so by the way.... Mein Vorschlag wäre, alle Streikenden für 5 Jahre nach Hause zu schicken und ein Jahr ALG, danach 4 Jahre Hartz IV zukommen zu lassen, damit die endlich mal wieder klare Bilder sehen. Wieviele Arbeitslose würden wohl deren Job machen, mit 40 Stunden die Woche und für 2/3 des Gehalts......und zwar mit geschmatzten Händen?? Da wird gejammert, es gehe mit Deutschland bergab.....anscheinend geht es sehr vielen noch ZU gut!
Du wirst lachen: ich komme mit meinem Lohn hin. Ich rege mich nur darüber auf, daß viele den Hals einfach nicht voll kriegen. So nach dem Motto "Was geht mich anderer Leute Elend an?" Den Gipfel der Frechheit hatten sich ja die Rheinländer Ver.di's an Karneval geleistet.......you remember? Bei über 5 Millionen Arbeitslosen wird immer weiter eingespart; die überaus meisten haben zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel......
ich bin auch "so ein Ver.di" , und ja, ich spinne - da geb ich dem 59er völlig recht .
Bei meinem nächsten Südsee-Kurzurlaub werde ich mir einmal gemütlich überlegen was "so einen Ver.di" eigentlich ausmacht ... ... eventuell muss ich ja meinen Zweitwohnsitz in Spanien verkaufen um meine Yacht volltanken zu können, aber nöööööö, da entlass ich lieber die Crew ... oder muss ich am Ende sogar auf meine 7 Wochen Jahresurlaub verzichten ... ... ja ja, "die Ver.dis"
Wenn es in unserem Land Leute gibt, die den Hals nicht voll bekommen, dann sind es bestimmt nicht die Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst! An denen wird seit Jahren ebenso rumgespart wie an den 5 Millionen Arbeitslosen. Urlaubsgeld gestrichen, Weihnachtsgeld gestrichen, Verpflegungsgeld gestrichen, Arbeitsplätze weg weil in den Billiglohnsektor outgesourct.
Astronomische Unternehmensgewinne und dennoch Abbau von Arbeitsplätzen, Verlagerung ins Ausland, Druck auf die Arbeitnehmer wie noch nie!
"Wir müssen uns für die Globalisierung aufstellen"
Solche Einstellungen, wie du sie hast, halten uns klein und fördern nur den rauen Wind, der allen, Arbeitslosen wie lohnabhängig Beschäftigten, ins Gesicht weht: Die schrittweise Erpressung der Arbeitnehmer zu immer mehr Zugeständnissen (sonst ist dein Arbeitsplatz in der Ukraine:arsch und Entrechtung (draußen stehen zehn Arbeitslose die wollen deinen Job:arsch
Das Schimpfen auf die, die sich für ihre Interessen einsetzen, schafft bestimmt keine neuen Arbeitsplätze!!!! Es wird Zeit, dass wir aufstehen! Und zwar solidarisch und nicht gegeneinander
ZitatOder bist Du ins "Tal der Ahnungslosen" gezogen?
Nicht ganz; das war in und um Dresden. Was ist dabei, ein paar Stunden wöchentlich mehr zu arbeiten? Und was ist dabei, (endlich) nach Leistung bezahlt zu werden? Kriegen da etwa einige Angst, nix mehr zu verdienen? Überall heißt es, daß eingespart werden muß.....aber wehe es geht an die eigene Kasse. Beim Normalbürger, beim kleinen Mann, der keine Lobby hat, gehts ja.....
@tommie: Naja, vielleicht reichen ja auch 6 1/2 Wochen Urlaub statt 7?
ZitatGepostet von fiftyniner Und was ist dabei, (endlich) nach Leistung bezahlt zu werden?
... ich, io mio, als "Ver.di", werde dieses genau seit letztem Oktober - nach Leistung bezahlt. Ich verdiene seitdem wesentlich mehr, und dieses "wesentlich" bewegt sich in einem zweistelligen Prozentbereich in einer höheren Gehaltsklasse...vor dem Komma. Gehalt gegen Leistung, na, von mir aus ...ah ja, und mehr Urlaub steht mir jetzt auch zu ... .
tommie
[ Editiert von Administrator tommie am 09.03.06 18:54 ]
Überall heißt es, daß eingespart werden muß.....aber wehe es geht an die eigene Kasse. Beim Normalbürger, beim kleinen Mann, der keine Lobby hat, gehts ja.....
Was, glaubst du, sind die Müllmänner und Erzieherinnen? Bonzen???
Es geht ja auch nicht nur um die 40 Stunden Woche. So ein Blödsinn.
Es geht darum, das Stellen gestrichen werden, im öffentlichen Dienst, und das "aufgefangen" werden soll mit Mehrarbeit ohne Lohnausgleich. So auch bei mir. Erhöhtes Arbeitsaufkommen bei immer weniger Mitarbeiter. Argument : zuviele ältere ( teurere Mitarbeiter ) die das Budget sprengen, und so keine jungen ( die Gehaltsstufenmäßig billiger sind ) eingestellt werden können.
Sind die Einrichtungen der öffentlichen Hand erst mal privatisiert, ist die Kacke sowieso am Dampfen.
wie reduziere ich möglichst viele gierige verdi's...
janz eenfach...
alle verdiristen arbeiten ( natürlich ohne lohnausgleich) 42 stunden in der woche...schwuppp...sind über 200 000 arbeitsplätze über...und das nicht nur rein rechnerisch...
ne..ne..mein lieber...du ziehst meiner meinung nach gegen die falschen zu felde...
die wahren schuldigen an zu viel armut und zu wenig arbeit sitzen mit ihren fetten Ärschen in ihrer datscha und freuen sich,dass das blöde fussvolk sich gegenseitig die schuld in die schuhe schiebt...ich könnte kotzen...
.. bei uns, und nur darüber kann ich urteilen, soll die Arbeitszeit erhöht werden, jetzt schon werden die Neueinstellungen reduziert .. .. privatisiert wurde teilweise, das Resultat ist eine qualitative Beinahmekatastrophe, Beschwerden seitdem an der Tagesordnung .. .. wir wurden schon soweit "reduziert", dass wir die dadurch entstandene Mehrarbeit für den Einzelnen gar nicht erledigen können, selbst wenn der Arbeitstag 12 Stunden hätte (bei einer 6-Tage-Woche und Arbeit an allen Sonn-und Feiertagen, sowieso)..