mir fallen schon ein paar Sachen ein, die nach dem Genuß von Alkohol kurzfristig besser werden. Sonst wären ja alle bekloppt die Alkohol trinken. Die machen es ja nicht ohne Grund.
Gruß Ralf
Hi Ralf,
wir waren jetzt grade mit "Normalos" einige Tage Schifahren. Die Stimmung - wir waren neun Leute - war durchgehend ziemlich gut.
Die meisten der anderen waren das, was ich als Genusstrinker bezeichnen würde. Zum Beispiel ein Ehepaar, die nach einigen Apfelschorle zu zweit einen halben Liter Wein als Betthupferl getrunken haben oder ein anderer der jeden Abend ein oder zwei Weizen und dazwischen alkoholfreie Getränke getrunken hat.
Kein einziger war jemals auch nur angesoffen, es wurden ganz bestimmt auch keine Probleme runtergespült, und trotzdem glaube ich daß der Alkohol einen gewissen "Wohlfühleffekt" hatte.
Da kommt selbst bei mir manchmal der Gedanke, schön wärs gewesen, wenn sich das bei mir auch dahingehend entwickelt hätte. Ich würde mich selbst anlügen, wenn ich behaupten würde daß Trinken nix schönes an sich hatte - ich hab schliesslich nicht als Abhängiger angefangen, und ich hätte mich nicht über Jahrzehnte dahin gesoffen wenn ich nix dran gefunden hätte. Wenn ich schon vor 20 Jahren nur noch gesoffen hätte, weil es nicht anders ging, hätte ich vermutlich auch viel früher aufgehört.
Nur heute ist mein Punkt halt überschritten, und jeder Versuch, wegen Genuss einen zu trinken, brächte eben doch Stress mit sich - Ängste, aufpassen, Selbstkontrolle, Kopfkino - so daß von Genuss eh keine Rede mehr sein könnte. Nö ich will einfach nicht mehr, das ist - für MICH - vorbei.
"Nicht für alles offen" ist etwas völlig anderes als "für nichts offen".
Wenn ich von 10 Ansichten für fünf offen bin und den anderen fünf nicht zustimmen kann, dann bin ich weder für alles noch für nichts - und ich hab trotzdem eine ausgeprägte Meinung, ohne pauschal andere Ansichten abzulehnen.
Ich nehme an, auch für Dich gibt es Dinge für die Du nicht offen bist
hallo Ralf, wenn jemand mich eines Dinges bezichtigt, der gar nicht zutrifft, dieses noch mit erkennbarem Vorsatz, dann bin ich nicht offen für eine sachliche Begradigung. Bernd's Satz war für mich eher in der Preislage wie: der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist. Gruß Max
offenheit ist für mich eine grundvoraussetzung für ein zufriedenes leben. wenn man nicht offen ist für neues, für anderes, oder sich nach schlechten erfahrungen verschliesst, verknöchert man, verbittert man. auch ich muss mich jeden tag an der nase nehmen, um da z.b. nicht bei der allgemein vorherrschenden ausländerhetze mitzumachen oder eben nicht gegensteuern. solange man etwas nicht kennt, solange hat man angst davor.
das einfachste ist da immer hinter einer meute ohne nachzudenken hinterherlaufen, nachwischen, brosamen aufpicken.
mein nachbar ist kosovo-albaner, wäre ich der allgemeinen stimmung gefolgt, hätte ich mich verschlossen, so wäre mein nachbarschaftliches verhältnis heute weniger gut, eher vergiftet.
offen sein, neues entdecken zu wollen, erweitert den horizont und lüftet den geist.
ZitatWenn ich von 10 Ansichten für fünf offen bin und den anderen fünf nicht zustimmen kann, dann bin ich weder für alles noch für nichts - und ich hab trotzdem eine ausgeprägte Meinung, ohne pauschal andere Ansichten abzulehnen.
offen sein heisst für micht annehmen oder ablehnen, das heisst ganz einfach mich mit dingen auseinanderzusetzen, zu akzeptieren dass manchmal auch dinge nicht nach meiner weltanschung ablaufen. das alles ohne irgendwie zu werten. erst nachher kann ich dann für mich sagen was gut ist für mich und was nicht.
und nicht die bildzeitung.
an board läuft es ähnlich. statt leben und leben lassen wird einfach verurteilt und nachgeplappert. ich spreche jetzt von ansichten, nicht von verletzungen. das finde ich schade und lässt mich an die geschichte mit sierra und dem stammtisch denken.
polar, "wenn man nicht offen ist für neues, für anderes, oder sich nach schlechten erfahrungen verschliesst, verknöchert man, verbittert man." // Guten Willen vorausgesetzt würde ich mich nicht verschließen, wieso auch. Auch im anderen Fall würde ich weder verknöchern noch verbittern, sondern ganz einfach dorthin gehen, wo Gespräch möglich ist. Max
War das die Antwort auf meine Frage? Mich würde immer noch interessieren was du mit dem Satz ausdrücken wolltest?
Hallo Minitiger,
ZitatNicht für alles offen" ist etwas völlig anderes als "für nichts offen
Ist mir schon Klar.
ZitatWenn ich von 10 Ansichten für fünf offen bin und den anderen fünf nicht zustimmen kann
Für etwas offen sein und dem zustimmen sind für mich zwei Paar Schuhe. Wenn ich von 10 Themen bei fünf nicht offen bin fände ich das für mich als schlimm.