es gibt nichts, aber überhaupt rein absolut garnichts, das besser wird wenn ich trinke.
diese so eindeutige kristallklare tatsache schliesst die "option alkohol" einfach aus, entkräftet sie unter allen möglichen umständen für jegliche nur denkbare situation.
dieses satz gibt mir die macht, mein leben in meine hände zu nehmen, es zu formen nach meinen wünschen und gutdünken.
dieses satz gibt mir die kraft, schicksalschläge zu packen und zu verarbeiten.
dieser satz gibt mir den mut, auf menschen zu zugehen, mich einzubringen, sie kennen zulernen und sie gern zu haben.
dieser satz lässt mich die angst vor alkohol nicht vergessen.
diesen satz habe ich übrigens hier im forum das erste mal gelesen.
Hallo polar, das sehe ich genauso.Nichts wird durch trinken besser.Ich trinke seit ca.14 Monaten nicht mehr und wüsste auch keinen Grund wieder anzufangen. In meiner ehemaligen SHG wurde mal die Frage gestellt:Was könnte mich dazu bringen wieder zu trinken? Stell dir z.B ein schlimmes Ereignis vor.Das Schlimmste für mich wäre einen Menschen zu verlieren den ich liebe,sprich meine Kinder.Aber selbst da würde ich es nicht tun. Ich glaube das hat vielleicht auch mit der Zeit zu tun die man trocken ist.Vor zwei Jahren ca. war schon Regen oder Sonnenschein Grund genug zu trinken.
deinem Satz kann ich zustimmen. In den 3 Jahren meiner Trockenheit, habe ich viele Auf-und-Ab`s erlebt, die ich nur meistern konnte, weil ich alles nüchtern angepackt habe. Diese Erlebnisse waren zum Teil äußerst extrem und wenn ich wieder getrunken hätte, würde ich heute nicht am PC sitzen.....
Es gibt für alles einen Weg - die Richtung kann ich nur nüchtern ausloten. Heute habe ich mal wieder ein interessantes Schreiben bekommen - mit sehr ernstem Hintergrund - und trotzdem konnte ich mir bei manchen Passagen bzw. Anlagen ein Lachen nicht verbeissen. Lachen und Weinen ist manchmal ganz dicht beieinander, aber unter Alkohol verschwimmt alles und bleibt meistens ungelöst verblendet liegen.
Also, für mich gilt: Lob oder Glockenschlag, Glück oder Leid kann ich am besten nüchtern aushalten bzw. verarbeiten.
aber angst...ne...angst hab ich vor meinem ehemaligen suchtmittel nicht mehr...ich bin so oft von diesem zeugs besiegt worden...den kampf hab ich aufgegeben...den kann ich nicht gewinnen...
darum brauch ich auch keine angst davor zu haben...mit angst lebt es sich schlecht...
mir fallen schon ein paar Sachen ein, die nach dem Genuß von Alkohol kurzfristig besser werden. Sonst wären ja alle bekloppt die Alkohol trinken. Die machen es ja nicht ohne Grund.
ich wollte damit auch nicht sagen,dass ich angstfrei durchs leben marschiere...das wäre wohl zu vermessen...von den ängsten die jeder mensch in gewissen lebenssituationen entwickelt spreche ich mich sicher nicht frei...
beim alkohol gehe ich eher in die richtung kapitulation... ich hab aufgegeben mich mit ihm anzulegen...der ist mir zu mächtig wenn er in mir wirken kann...also kommt er gar nicht mehr in mich rein...
Ich habe auch viele gute Gründe, nicht mehr zu trinken. Aber der wichtigste ist, dass ich nicht mehr in diesen Teufelskreis des abhängigen Trinkens geraten möchte, und das gelingt am besten durch völlige Abstinenz.
Das Schlimmste für mich wäre einen Menschen zu verlieren den ich liebe,sprich meine Kinder.Aber selbst da würde ich es nicht tun.
Hallo hannjum,
ich weiss nicht, ob es irgednwan eine Situation geben KÖNNTE, in der mir alle Brinen durchknallen und ich wieder Alkohol trinken würde.
Die Vorstellung, dasss ich meine Kinder überleben würde, ist für mich einer det größtmöglichen Vortsellungs-Gau. Ich habe sicherlich Systeme und Strukruren entwickelt, die mir helfen, auch schwere Belastungen trocken zu durchleben. Ob das auch beim Gau halten würde steht in den Sternen.
Für mich ist das auch eher unwichtig. HEUTE zaehlt! Ich habe mit Hilfe dieses Heutegedankens schon ein paar Jahre trockenes Leben zusammen gebracht. Ich werde auch vieles dafür tun, dass es so beleibt..........doch ob man mich wirklich mal trockern begräbt, dass werde ich sehen, wenn es soweit ist.