Hallo Ihrs... würde gerne mal den riesigen Wissenspool der Saufnix-"Gemeinde" anzapfen... Meiner einer leidet sehr unter den sogenannten "Restless Legs"... heißt: wenn er Nachts schlafen will, kriegt er so mindestens zweimal die Woche komische Gefühle (er sacht imma "heiße Füße") hauptsächlich in den Beinen... dies bedeutet natürlich Schlafentzug mit den darauf basierenden Folgeerscheinungen... und ein "Sich komisch anders fühlen"...denn er macht dann mich zum Beispiel auch mit kirre. Neben ihm einschlafen geht dann nicht......
dann wandert er herum, wackelt dauernd mit den Beinen... echt nervig...und er selbst denkt natürlich er hat noch doller einen an der Mütze, seine Alkoholkrankheit reicht ja schon
hab gelesen, dass das auch mit Alkohol oder Nikotinmißbrauch zu tun haben kann... nur: er hatte das schon in der Kindheit (zu 40 % soll diese Krankheit vererbt werden..)
Weiß jemand Rat? Kennt das jemand?
Ich hab gelesen, dass Eisenpräparate und Magnesium helfen sollen...
Könnte sein,dass es sich um alkoholbedingte Polyneuropathie handelt.Das sind Empfindungsstörungen durch Funktionseinschränkung peripherer Nerven.Der Alkohol wirkt direkt auf die Nerven,so kommt es zu Empfindungsstörungen,Kribbeln oder Schmerzen,häufig in den Beinen und Füssen.
Ich hab da auch mit zu tun gehabt und monatelang schlecht geschlafen.
Durch Vit.B-Gabe und Abstinenz bildet sich dieses Krankheitsbild meist vollständig zurück!
Gute Besserung für Deinen Liebsten und ein schönes We gewünscht von Inge
Hallo Wilma So wie Du es beschreibst könnte es sich um eine Polyneuropathie handeln. Ist vererbar,aber beim Alkoholiker wird diese Krankheit vom "Sprit" ausgelöst. Mit Magnesium kannste es versuche.Da dieses "blöde Gefühl" in den Beinen jedoch von den Nervenenden (Alkohol=Nervengift)kommen,hilft es da eher wenig. Er müßte zum Arzt,der kann ihm geziehlt Medis verschreiben. LG Conny
Er will keine "harten Medis" nehmen... und er hatte das eben schon als Kind genauso... ich muß ihn mal fragen, ob er das auch in der 8 jährigen Abstinenz hatte...
ich habe das auch. Als ich das Trinken aufgehört habe, wars ein oder zwei Jahre lang besser, dann kam es wie gehabt. Die Beine machen dann einfach was sie wollen.
Durch sportliche Betätigung untertags wird es abends leider schlimmer. Nach ner Bergtour brauch ich mich im Prinzip oft gar nicht ins Bett zu legen, das wird dann eh nix. Was dabei aber hilft, ist eiskaltes Wasser so lange die Muskeln noch warm sind. Hier geh ich nach der Radtour in so ein Tretbecken, das ist leider nur jetzt noch kalt genug, im Sommer viel zu warm. Oder ich laufe barfuss im Schnee.
Was auch was bringt ist abends fast nix essen. Mit einer vollen Mahlzeit am Abend krieg ich grundsätzlich Probleme. Wenns grad nicht so schlimm ist, dann helfen noch 50 Kniebeugen, bis die die Beine richtig lahm sind, wenns grad schlimmer ist dann hift das leider auch nicht lange.
Polyneuropathie hab ich definitiv nicht. War beim Neurologen, Radiologen etc.
Es gibt eine Vereinigung, Restlesslegs e.V, scheint mir aber sehr pharmagesteuert zu sein. Jedenfalls haben das ziemlich viele Leute.
In meiner Verwandschaft gibt es das auch. Ich hab eine Tante, die wandert ganze Nächte.
Mein Arzt sagt, muss ich mit leben und froh sein solange es nicht schlimmer wird. Zum Glück hab ich auch Phasen, da ist es fast ganz weg. Aber schlechter Schlaf ist bei mir sowieso eher Normalfall wie durchschlafen. Und das war auch bei mir schon so, noch bevor ich das Trinken angefangen habe.
deine Tipps werde ich weitergeben... Mein Liebster ißt gerne abends erst was richtiges...
mir fällt noch ein, dass das meist auch nach einem Wannenbad auftritt...
Wärme, Anstrengung und auch Streß scheinen nich so gut zu sein.. Ich habe auf einer Internetseite dazu gelesen, dass das mit Eisenmangel/-bedarf zu tun haben könnte..
was Vitamine und Eisen etc angeht, hab ich so ziemlich alles durch. Bei manchen solls helfen.
Andererseits ist das eine "parkinson-ähnliche" Erkrankung, die leider ein Eigenleben führt. Bei schweren Fällen gibt es da auch tatsächlich Parkinson-Medis, aber das sollte man rauszögern so lange es geht.
Ne , das sind keine Entzugerscheinungen. Mein "Mann" hat das auch und ist im 10ten Jahr trocken. Hat das erst seit einem Jahr und ist leider mit nem Parkinsonmittel zu gange, weils nicht mehr anders ging. War sogar im Schlaflabor, mit Messungen und allem drum und dran. Nach Sport und essen wirds auch schlimm, wie bei Minitiger. Das haben auch Leute die keine Alkoholiker sind.
dann versuch doch mal ne Runde zu gehen oder was zu tun was dir Spass macht, ausserhalb deines Hauses. Oft tun schon Kleinigkeiten gut und du konzentrierst dich mal auf was anderes.
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anzapfen...
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und an meinen kribbelnden Beinen.
