Muß doch mal ganz kurz berichten! Ich war heute nach längere Zeit mal wieder an meinem früheren Arbeitsplatz.Ich werde dort vermißtund mein lieber Chef will mich unbedingt wieder einstellen,lieber heute als morgen! Ha,ist das fein Mit diesen Aussichten geht's mir doch noch ein bischen besser,sobald ich dann top fit bin und ich die Zeit dafür finde,gehts ans jobben
Im Juni gehts wieder los.Ich freue mich einerseits,andere Seits habe ich ja so etwas von Schiss.Aber da muss ich wohl durch,stehe also bald meine Frau und tue etwas für mein Geld Hört sich alles so einfach an,wenn es denn auch so ist?
Gratuliere Dir ! Wenn Du Deinen Chef auf Deiner Seite hast, finde ich das sehr ermutigend.
Mir ist damals ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als ich meinem Prof. gebeichtet habe, dass ich auf Entgiftung und Therapie war. Er lächelte mich an und drückte seinen Respekt aus. Auch erwähnte er einen Fall von Alkoholsucht in seiner eigenen Familie: Da gab es einen uneinsichtigen chronischen Säufer, der irgendwann ins Koma fiel...
Und mit jedem Tag, den ich wieder in der Uni war, habe ich mir auch den Respekt der Kollegen erarbeitet. Denn ich bin jeden Tag nüchtern, ich muss niemanden belügen, keine Ausreden mehr finden (die eh keiner glaubt), ich bin zuverlässig, u.s.w.
Es wird so leicht oder so schwer, wie du es dir machst.[quote]
Diesen Ausspruch finde ich klasse ! ! !
Am Anfang meiner Trockenheit hätte ich darüber wohl nur den Kopf geschüttelt - aber mittlerweile, je länger ich diesen Satz lese und bedenke ... klasse, der hat was ! ! !
ZitatGepostet von Bishamon2003 klasse, der hat was ! ! !
Und wahr ist er auch noch. Auch wenn man sich im Leben manchmal ziemlich umständlich anstellt (bzw. anstellen muss), um zu dieser Erkenntnis vorzudringen...
Genau das habe ich mit meinem 2. Satz gemeint: Manchmal braucht es zur Erkenntnis eben etwas länger...
Das ist doch das schöne an diesem Forum bzw. einer Selbsthilfegruppe: Ich lese oder höre einen Satz - und es klickt in meinem Kopf !
Ausserdem wäre mein Leben langweilig, wenn ich alle Weisheit schon aus der Langzeittherapie mitgenommen hätte.
Im Übrigen gilt für mich: vieles ist umständlich (aufgrund der Dinge oder weil ich mich blöd anstelle) - aber trocken kann ich dennoch in keinen Abgrund stürzen.
...so ganz stimme ich da nicht zu.So manche Mitmenschen,können einem das Leben schwer machen.Vielleicht ist es dann meine Sache ob ich's persönlich nehme oder nicht.
Die Tüte bleit da wo sie ist,ich will doch nicht erkannt werden
Mittlerweile ist Juni! Ich bin ja so ein Hasenfuß!Ich habe geloost,nix mit arbeiten. Ich bin noch nicht so weit.Kaum denke ich an meinen Job,werde ich zittrig,schwindelig...bla bla bla!Das übliche halt. Wie lange wird das wohl noch so gehen? Ein Jahr excessives Wein trinken und die Nerven sind nicht mehr so wie sie waren
Oh,dieser Bereich heißt doch "Positives".Mal sehen,was ist an meiner Situation positiv?-Ich kann den Sommer noch genießen
Im Herbst,im Herbst schaffe ich es bestimmt meinen Hintern zu bewegen
da ist nix feige dran. In den ersten Monaten meiner Trockenheit war jeder Tag, an dem ich arbeiten musste eine Qual für mich. Was hätte ich drum gegeben, dort nicht mehr hin zu müssen. Mittlerweile hat sich dieses Problem erledigt. Die Firma hat massiv Stellen abgebaut und Abfindungen für freiwillige Stellenräumer geboten. Ich war wohl derjenige, der am lautesten "hier" gerufen hat. Mir ging es sehr schnell sehr viel besser, als die tägliche Tretmühle auf hörte und ich mich meiner Genesung voll und ganz widmen konnte. Nun bin ich ein gutes halbes Jahr zuhause und mittlerweile fühle ich mich wieder stark genug, um am Arbeitsleben teil zu nehmen.
Gönne Dir jede Zeit, die Du glaubst zu brauchen!
Umso wertvoller wirst Du für jeden potentiellen Arbeitgeber sein.
Da hatte ich meine Antwort an Elia schon formuliert, als der Nexus-Server seine Auszeit nahm...
Klar Elia, fallen bei uns die Stellen von den Bäumen. Ist das bei euch nicht so? Komische Gegend!
Ich hab mir nicht "einfach so" ne Auszeit genommen. Ich war mit der Situation unglücklich und habe mich auf meiner Stelle nicht mehr wohl gefühlt. Also habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und bin mit einer Abfindung aus der Firma ausgeschieden. In diesen mittlerweile sechs Monaten ist es mir gelungen eine gewisse psychische Stabilität zu erlangen, die es mir heute ermöglichen würde, wieder eine angemessene Arbeitsleistung zu erbringen. Und dies vollkommen unabhängig von der derzeitigen Arbeitsmarktsituation - alles klar?
Danke für deine netten Zeilen! Ein wenig Trost kann ich Momentan sehr gut gebrauchen. Ich habe mich so stark gefühlt und nu?Ganz winzig klein. Habe auf mein Bauchgefühl gehört und meinem lieben Chefchen abgesagt. Ich bin Gott sei's gedankt in der Lage zuhause bleiben zu können finanziell gesehen.Der Job wäre eigentlich auch nur so,für mich,just for fun halt und aufgehoben heißt ja nicht aufgeschoben. Du hast sicherlich Recht,erst mal ganz gesund werden und dann vollen Arbeitseinsatz zeigen.Genau so mach ich es Ha,jetzt bin ich doch schon wieder etwas größer geworden
@Elia Bei uns fallen die Jobs auch net so von den Bäumen,mein Chef hält aber so große Stücke auf mich,da kann ich mir diese Auszeit erlauben.Warum das so ist weiß ich allerdings auch net wirklich
Ich habs nicht nötig zu arbeiten und mein CHEFCHEN will mich unbedingt????
Na Dir gehts aber gut. Wovor hast Du denn Angst bei einem "Chefchen". Und nötig hast Du es auch nicht? Na dann geh doch einfach hin und probiers aus. Es kann doch rein gar nix passieren. Wenn es Dir nicht gefällt dann sag Deinem Chefchen, daß Du noch n´bissl Zeit brauchst und bist genau wieder dort wo Du jetzt bist. Ohne Risiko!
Nö, Dir gefällt das Leben ohne Arbeit anscheinend schon sehr gut....
Wer ist denn da gleich so grantig?Gehts dir nicht so gut? Da kann ich doch aber nichts für,also mußt mich nicht gleich so anfahren
Das ich's nicht nötig habe zu arbeiten,waren nicht meine Worte. Lust habe ich schon,mein Beruf macht mir sogar Spaß.Wenn ich darin aber versage,schmeißt es mich Kilometer weit zurück. Davor habe ich Angst.