Anita, chemisch gesehen müsste doch jedes Gefühl gleich sein. Unsere Bilder im Kopf lösen die Körperreaktion aus und unsere (be)wertung gibt dem Gefühl seine Identität.
Ich lasse die Traurigkeit einfach mal da und fließen...erfahrungsgemäß gibt es da immer Veränderun
ZitatGepostet von kahani Menschen deren Lebensart, Konfliktbewältigung und ihr gesamtes Sosein, positiv beeindrucken
Sowas gibt's bei mir schon manchmal, aber mit dem Begriff 'Vorbild' kann ich mich irgendwie schlecht anfreunden. Ich hänge da eher der Überzeugung an, dass ich das, was ich in mir nicht finden kann, auch nicht in jemand oder etwas anderem finde. Wenn mich also jemand positiv beeindruckt, schlägt er in aller Regel eine bereits vorhandene Saite in mir an. Für's Gegenteil lässt sich leider das Gleiche sagen
Das kann ich mit unterschreiben, Greenery.
Für mich haben sich früher von mir angeblich geglaubte *Vorbilder* nach einer gewissen Zeit manchmal als *Scheinbilder* herausgestellt und irgendwann kam ich zu dem Entschluß, ich kann nur mir selbst ein *Vorbild* sein, sozusagen ein *Bild* von mir selbst, das ich selbst bin, und das ich *vor* mir hertrage.
Ich war noch nie ein *Fan* oder ein *Groupie* von irgendwem, nicht mal als Teenager und ich bin froh, daß mich meine Tochter mit solchem Schwachsinn bisher verschont. Irgendwie war mir das wohl zu blöd, hinter einem scheinbaren *Idol* hnterherzuhecheln und meine eigene persönliche Glückseligkeit darin zu suchen.
Und wenn mich andere als *Vorbild* oder *Feindbild* sehen könnten, wird mir ganz mulmig, weil ich möchte nicht soviel *Macht* über andere Menschen haben können.
Es gibt jedoch Menschen in meinem Leben, ob für mich positiver oder negativer Natur, die mir manchmal, ohne daß sie es vielleicht bewußt beabsichtigen, eine Abkürzung schenken auf einem Gedankengang, mit dem ich mich gerade beschäftige und auf dem ich eh schon auf dem Weg war und mich manchmal in Irrungen und Labyrinten verheddert hatte. Und daher finde ich den Austausch mit Menschen jedweder Art sehr bereichernd.