Hallo meine Lieben, bin neu hier und habe eigtl. nur mal kurz eine FRage. Seit gestern Nachmittag fühlt sich meine linke Kopfhälfte auf einmal an wie betäubt. Ich höre auf dem linken Ohr kaum noch etwas und der gesamte BEreich ums linke Ohr fühlt sich an wie betäubt. Weiss evtl. jemand ob es möglich ist, dass mein in letzter Zeit extremer Alkoholkonsum daran schuld ist - bzw. hat jmd. schon ähnliches erlebt? Kurz zu meiner Person. Bin 28 und seit 12 Jahren habe ich teilweise extreme Probleme mit Alkohol. Schon viele Entgiftungen durch, und nächsten Monat beginne ich eine Langzeit, vorraussichtlich in Bad Lippspringe. TRinke zur Zeit pro Tag mindestens 15 Halbe bzw. mind. eine Flasche Wein und dazu noch Bier oder Wodka und Bier. Eigtl. trink ich zur Zeit alles, was ich in die Finger bekomme, um es kurz zu machen. Dazu viel Stress in letzter Zeit. Naja, wäre froh, wenn mir jemand was zu der Ohrengeschichte erzählen könnte. Gruss jb
Ein gewisser Zusammenhang könnte - meinem laienhaften Wissen nach - schon bestehen, möglicherweise ja dadurch, dass Nerven, -bahnen, -rezeptoren durch den Alkohol oft geschädigt sein können. Auch ich habe Ähnliches bei mir beobachtet und damals keine Erklärung dafür gefunden. Seit ich trocken bin ist es nur ein einziges Mal wiedergekehrt - das war in einer Zeit in der extreme private Belastung mit dem Beginn einer sehr schweren Grippe zusammenkam; ich betrachtete es als Warnsignal, darüber nachzudenken, wofür ich taube Ohren hatte..... da nüchtern, fand ich damals übrigens auch eine Antwort auf diese Frage und konnte das ändern.
Außerdem solltest Du dringend so schnell wie möglich ärztlicherseits abklären lassen, dass es sich um keine Vorboten eines Schlaganfalls handelt, das Risiko ist bei unserer Krankheit gerade im aktiv praktizierten Stadium deutlich erhöht.
was ich von Pauline´s Beiträgen halte, habe ich ja schon geschrieben, aber deine Antwort, nämlich: Aber besser Korken im Ohr als im Ar.... läßt in meinen Augen auch sehr zu wünschen übrig !!
Hi, ich bin auch mit 28 trocken geworden und find es ist echt ein cooles Alter trocken zu werden. Du hast das Leben noch vor dir. Bei mir war es immer so das ich in extremen Streßsituationen Tinnitus hatte oder mal einen Ausfall des Ohres. Geh doch mal zum HNO Arzt, dann weißt du es. Mir hat damals die Langzeit sehr geholfen da ich wirklich erst da den Entschluß gefaßt hab wirklich vor dem alkohol zu kapitulieren.
geh zum Arzt, vorzugsweise HNO, und schildere ihm auch das, was du hier geschrieben hast:
seit 12 Jahren habe ich teilweise extreme Probleme mit Alkohol...TRinke zur Zeit pro Tag mindestens 15 Halbe bzw. mind. eine Flasche Wein und dazu noch Bier oder Wodka und Bier.
war heute beim hausarzt, der kennt mich und behandelt mich schon seit 2 Jahren wg. Depressionen, Phobien und weiss auch vom Suff. ich musste nur diese Fingerübungen machen, die wahrscheinlich jeder von euch kennt, der schon mal vom Stationsarzt einer Entgiftungsstation bei der Aufnahme untersucht worden ist (Zeigefinger mit geschlossenen Augen auffe Nase). Dann kurz Wangentätscheln und in beide Wangen kurz einmal kneifen, aber linke Wange ist ja schon seit gestern nicht mehr ztaub. Dann meinte er. ich solle einfach ma die Ohren bei nem HNO-Arzt durchspülen lassen, wären wahrscheinlich nur verstopft. Hatte ein wenig den Eindruck, er wollte auch nur schnell Feierabend machen, da ich auch als letzter Patient heute nen Termin bekommen hatte. Bin kein Hypochonder oder wie des heisst, also denk ich einfach ma, dass des nix so scxhlimmes sein kann. Schlaganfall mit 28 wär ja auch echt irgendwo krass. Fühl mich nur ziemlich leer und langsam kann ich es kaum noch erwarten, die LZ zu beginnen, meine wohl letzte Chance. Danke, es tut mir gut hier zu posten :-)
Danke Boris, auch nochmal für deinen Post. Man hört eher selten von Leuten, die es ..so jung,, schaffen , ihr Leben dauerhaft so zu gestalten, dass es ihnen gelingt, auf so einiges zu verzichten, was zumindest am WE für5 die meisten anderen selbstverständlich ist. Ich z.B. liebe Partys mit coolen Leuten, Kneipentouren oder Gröhlen in der Nordkurve meines Lieblingsfussballvereins. Aber, so traurig das auch ist, nach meinen bisherigen Erfahrungen macht mir all dieses, was ich gewohnt bin zu lieben, keinen Spass (oder kaum) mehr, wenn ich dabei nicht trinken ,,darf,, Hoffe, ich schreibe hier keinen zu grossen Bullshit, wie gesagt ich trinke ja noch so ein öhm wenig.