Ach so: Ich finde auch, daß zu einer Partnerschaft immer zwei gehören!! ..und wenn es einer 'tut' und der andere läßt es zu bzw. macht mit. Dem anderen die Schuld zu geben ist natürlich leichter und zu echten Konfliktlösungen sind die wenigsten fähig.
Aber die stimmt nicht einfach nu so ohne Zutun von Beiden.
Dazu gehören für mich Auseinandersetzungen, Streit (im konstruktiven Sinne) und auch unterschiedliche Interessen, die manchmal nicht miteinander harmonieren und auch harmonieren können.
Aber das gehört dazu, um zu sehen, wo jeder steht und in wie seit jeder den Anderen, gerade so, wie er ist, annehmen kann.
Manchmal geht's halt eben auch so garnicht, dann ist halt Stunk und Sendepause, aber die Grundidee, das gemeinsam miteinander das Leben verbingen zu wollen, stimmt.
Manchmal ganz tief vergraben, weil der Ärger überwiegt....
So zumindest ist's bei uns.
Was definierst Du als Grundlage, die stimmen sollte?
na, aber so wie´s aussieht mußt du dir die noch backen, oder? also, ich bin wirklich die letzte, die über zuwenig essen, oder beleuchtung oder kopfschmerzen klagt , aber auch nur dann, wenn es zwischen mir und meinem mann, auch wirklich stimmt. dann ist mir das drumherum (fast) völlig wurscht. denke mal bei deiner frau waren das einfach ausreden um mit dir nicht schlafen zu müssen. an was kanns liegen?
Ein weiteres erwähnen und d'rauf rumhacken bringt nichts.
Alle haben hier wirklich Recht, im Grunde geht es darum, das erste Glas stehen zu lassen. Nur, wenn Sucht so einfach zu verstehen wäre, dann wäre der Alkoholismus keine Sucht. Manche Alkoholiker gehen davon aus, und ich behaute, sie sind damit nicht zufrieden, wenn man reine Willensstärke an den Tag legt und so die Abstinenz für sich selbst erpresst.
Was das hier begonnene Thema über
die Emanzipation
betrifft, so muss ich sagen, dass das nicht viel mit Intelligenz oder Kompetenz zu tun hat. Unabhängig von der Emanzipation ist es doch so, dass Frauen von der Venus und Männer vom Mars sind… *g*
Ach, das hatte ich beim letzten Posting noch vergessen:
Natürlich war meine Freundin die schönste und intelligenteste Venus und sie hat den geilsten Venushügel. Aber das, das versteht sich ja von selbst ;-)
Ich vermisse sie schon sehr!
Hier ein Gedicht, das ich vor 2 Monaten schrieb:
Mein Herz ...
Du kannst mich hassen und verlassen, Du kannst mich ignorieren oder mit mir flanieren, Du kannst weglaufen und auch rennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
Du kannst mich verlassen und erblassen, Du kannst mit mir flanieren oder mich flankieren, Du kannst rennen und auch flennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
Du kannst erblassen und mich weglassen, Du kannst mich flankieren oder mit mir spazieren, Du kannst flennen und auch abtrennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
Du kannst weglassen und entlassen, Du kannst mit mir spazieren und mich akzeptieren, Du kannst abtrennen und auch bekennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
Du kannst mich entlassen und mich alleine lassen, Du kannst mich akzeptieren oder mich abonnieren, Du kannst bekennen oder verkennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
Du kannst mich alleine lassen und mich belassen, Du kannst mich abonnieren oder mir imponieren, Du kannst mich verkennen oder mich wieder erkennen, Mein Herz wird aber immer für Dich brennen.
[ Editiert von CabernetSauvignon am 19.09.06 18:33 ]
so ein ähnliches Gedicht habe ich auch mal geschrieben, naja eher einen Liedtext. Der hieß "I'll be waiting here for you". Der Unterschied war aber wohl, dass ich das nicht ernst gemeint habe. Denn dieses: "ich werde Dich immer lieben, was Du auch anstellen magst" ist ja eigentlich eher eine Drohung, oder nicht?
Zwei Beiträge drüber hast übrigens Du ein ganz typisch nasses Argumentationsmuster, das in der Tat ganz besonders viel mit Sucht zu tun hat. Da hörst Du Dich nämlich so an, als ob die Erklärung, der Grund mit dem Saufen aufzuhören zu Dir kommen muss, irgendwie so von selber oder so, damit es endlich Sinn macht.
ZitatGepostet von CabernetSauvignon sie sind damit nicht zufrieden, wenn man reine Willensstärke an den Tag legt und so die Abstinenz für sich selbst erpresst.
Mit reiner Willensstärke gehts wohl nicht. Die Einsicht, daß das Saufen nix mehr hilft, gehört auch dazu.
Aber ohne Wille geht es auch nicht. Und wenn die Erkenntnis mal da ist, daß es MIT Saufen nicht mehr geht, dann gibt es meiner Ansicht nach nur den Weg, eine Zeitlang in den sauren Apfel zu beissen und einfach zu glauben, daß es dann nüchtern irgendwann besser wird. Zweckoptimismus, oder wie auch immer...
Ich wusste natürlich auch nicht, wie es mir ohne Alkohol gehen wird, ich kannte seit meiner Jugend nur, daß ich getrunken hab wenn mir danach war, also ziemlich oft. Und irgendwann war halt das Ende der Fahnenstange erreicht, ich wusste nur, SO soll es nicht weitergehen.
Ich war dann aber ziemlich schnell überzeugt und froh, daß ichs aufgehört hatte. Den Suchtdruck, den ich am Anfang hatte, hab ich einfach ignoriert, denn diese Scheisse wollte ich nicht nochmal. Nach ein paar Wochen gings mir schon ziemlich normal, und dann wollte ich meine Baustellen auch mal nüchtern bearbeiten. Die ersten zwei Jahre war ich praktisch noch am Aufräumen.
Will sagen, man sollte schon mal ne Weile nüchtern sein, bevor man sich ein Urteil drüber bildet. Jetzt würde mich schon lange nix mehr dazu bringen, zu trinken.