Hallo! ich trinke immer noch... bin trotzdem irgendwie zufrieden mit mir,weil ich nicht mehr tagsüber trinke,alles geregelt kriege vor allen Dingen meinen Job... auch alles Andere... Vor nicht all zu langer Zeit begann mein Tag mit einem Bier... egal,ob ich arbeiten musste oder nicht... ich stelle mich jetzt den Dingen,trinke morgens Kaffee und koche regelmässig... Die Situation im Moment ist viel besser,aber abends mach ich mir dann schon ein Bier auf...hab mir so Zeiten gesetzt,nicht vor 21.00 Uhr...bei einem bleibt es nicht,immer so fünf bis acht...hab auch keine Entzugserscheinungen mehr,hatte ich aber früher,als ich tagsüber trank... manchmal kann ich auch 14 Tage nichts trinken,ohne dass mir was fehlt...wenn ich abends trinke,bin ich meist allein,spiele Gitarre und komponiere oder texte... das hat mir früher viel Ruhm,Ehre und Geld gebracht... aber die Zeiten sind hart,auch im Musikbereich... hab tolle Jobs jetzt als Musiklehrer und kann gut davon leben würde trotzdem auch gern den Absprung vom Alkohol schaffen... bin jetzt 42 und hab eine klasse Partnerin,die ich sehr liebe,und der das Trinken auch auf den Keks geht... wie gesagt,ich bin froh,dass es nicht mehr tagsüber passiert und dass ich keine anderen Menschen mehr gefährde... ein bisschen zufrieden,ein kleiner guter Schritt
das kontrollierte Trinken läßt eine am Anfang, solange es funktioniert, glauben es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dabei ist es nur ein weiterer Schritt nach unten.
zhig, vergiß es. das was du tust ist rumgeeiere in vollendung. stolz kannst du erst auf dich sein, wenn du keinen alk mehr willst. wieso bringt dir die musik denn kein geld und ruhm mehr?
hi funkel meine theorie ist,dass sich die leute alles aus dem netz saugen und "echte musiker" gar nicht mehr für voll genommen werden.ich hab jetzt selber ein i pod der ist kleiner als ne zigarretenschachtel da passen aber 10 000 titel drauf. ps ich bin selbst musiker (nur live!) lg kb
"stolz kannst du erst auf dich sein, wenn du keinen alk mehr willst. " // Wenn du einfach keine Alk mehr willst/ brauchst, darauf NICHT (mehr) stolz bist, dieses also zur Selbstverständlichkeit wird, dann ist Hoffnung auf abstinente Dauer, Max
Zitatbei einem bleibt es nicht,immer so fünf bis acht...
... yepp, das nennt man Kontrollverlust, bei einem Bier nicht aufhören zu können. Und auch das ist Abhängigkeit. Genauso wars bei mir auch. Nur nicht täglich.
So ist das bei meiner Freundin. Sie trinkt nicht täglich, aber immer öfter und wenn sie anfängt, dann säuft sie bis zum bitteren Ende.
Ich habe große Angst um sie, aber sie ist noch nicht so weit, zu sagen, so kann es nicht mehr weiter gehen. Ihr ist noch nicht bewusst, dass sie süchtig ist oder sie will es noch nicht zugeben.
Wir sind seit 17 Jahren befreundet und ich wünsche mir sehr, dass sie es einsieht, bevor es zu spät ist.
an Deiner Nachtschicht mit ein oder bis zu fünf Bieren, kann ich auch nichts positives finden. Das geht Deiner Partnerin und Dir nun weniger auf den Keks?
Das erinnert mich doch sehr an meine mir früher selbst verordneten "alkoholfreien" Tage: Nein, heute trinke ich keine Flasche Wein, sondern nur ein kleines Bier, oder auch zwei! Und nicht vor 20 Uhr! Dann war ich immer so zufrieden mit mir.
Nichts für ungut. Warum hörst Du nicht einfach ganz auf? Oder warum würdest Du gern aufhören wollen?
Hallo Zhig, Künstler wie Du haben's nicht leicht. Erst war da der Ruhm dann kam der Rum Wenn ich Dein Posting lese hab ich wirklich mitleid mit Dir, irgendwann wirst Du auf diese Art unter Schlafentzug leiden und der Spass mit Deiner Partnerin kommt dann auch zu kurz. Sei doch ehrlich zu Dir und fang schon morgens an zu saufen, dann sparst Du Dir Nachtschicht und musst nicht für den folgenden Tag den Pegel auffüllen damit Du dann selbstgefällig Kaffe trinken kannst, nach dem Motto ich brauchs doch gar nicht. Warum bist Du dann in diesem Forum wenn's Dir so gut geht dabei??
also das mit dem Trinken ab XX Uhr kenne ich auch aus alter Zeit. Da hab ich dann halt die Menge von 2 Litern Wein, die sonst über den Tag verkonsumiert wurde, in der kurzen mir verbleibenden Zeit versoffen. Kein Problem also?
Und ...
Zitatdass es nicht mehr tagsüber passiert und dass ich keine anderen Menschen mehr gefährde...
... schon mal von Restalkohol gehört? Mann, bei acht Bier!
Mach dir nichts vor, zhig, hör komplett auf, es ist die einzige Lösung. Die 14-tägigen Pausen kenne ich auch nur zu gut, nonsens, danach ging es dann doch im gleichen Tempo weiter, wenn nicht so gar mehr. Ich hatte jedenfalls kein Erfolg damit, dazu kam noch die Enttäuschung: "Shit, doch wieder am saufen!" Will man doch nicht, immer sich selbst (ent-)täuschen, oder?
Du trinkst also nur noch abends. Wartest Du tagsüber schon darauf, das es Abend wird? Hast Du tagsüber schon einen Jieper auf Alk? Ist das Lebensqualität?
ich denke damit hast du alles gesagt. "Du trinkst immer noch", deiner Einschätzung nach "kontrolliert.
Aber wie bereits an anderer Stelle gesagt, scheint auch mir ein "kontrolliertes Trinken" bei 5 - 8 Bier (also 2,5 bis 4 Liter !) sehr ausgeschlossen.
Das erinnert mich stark an Phasen die auch ich durchlaufen hatte, nicht vor 20 Uhr, nur in der Mittagspause, nicht vor dem Feierabend etc. Ich hatte mir im Laufe vieler Jahre mehrere dieser Beschränkungen auferlegt. Das Einzige was dabei rauskam - ICH TRANK IMMER NOCH -
Es gibt eine eindeutige Beschreibung der Trinkertypen und den sogenannten Phasen (Jelinek).
Schau dort einfach mal nach und überprüf dich selbst.