DAS klingt aber garnicht gut, Madame. Kannst du jemanden anrufen, der sich Zeit für dich nimmt? Freundin/Verwandte/Bekannte? Telefonseelsorge? Akut-Notfallseelsorger? Du solltest jetzt nicht alleine sein...
...meint PapaDelta
--- Wenn du die Freiheit aufgibst, um Sicherheit zu gewinnen, wirst du am Ende beides verlieren.
Nein, es ist keiner hier. Aber trotzdem, mach Dir absolut keine Sorgen. Ich mache keinen Unsinn. Garantiert nicht!!! Aber auf den Tag genau sechs Jahre, das erschlägt mich... Unfassbar.
Hallo Lars, nein, es geht mir nicht gut. Ich bin einfach nur allein und habe Angst. Versuche jetzt gleich mal rauszugehen. Frische Luft hilft vielleicht.
ZitatGepostet von Madame Hallo Lars, nein, es geht mir nicht gut. Ich bin einfach nur allein und habe Angst. Versuche jetzt gleich mal rauszugehen. Frische Luft hilft vielleicht.
LG, Madame
Ja, Madame....frische Luft, sich bewegen, spüren,das noch etwas Leben in mir ist...das da Draussen noch etwas ist, was darauf wartet, von mir entdeckt zu werden....
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Deine Geschichte berührt mich. Magst Du nicht Deine Situation etwas ausführlicher beschreiben? Trinkst Du noch? Hast Du die letzten 6 Jahre rumgeeiert? Mir gings ähnlich bis dann vor 2 Jahren der (hoffentlich) Schlussstrich kam. Hast Du Möglichkeiten was zu unternehmen? Was könnte Dich aufheitern?
War mal etwas draußen... Aber es war etwas zu viel, ganz schnell zurück in meine Höhle. Es ist lieb, wie ihr euch alle kümmert. Ich schäme mich nur in Grund und Boden und bin einfach leer. Es macht mir fast nichts mehr Freude, außer beim Trinken. Da blühe ich auf :-( Ich habe kein Interesse mehr an irgendwas und sehe auch keine Zukunft mehr. Einfach alle!!! Und das alles macht mir Angst. Ich eiere schon ewig damit rum... Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, dass es anders gehen könnte. Und Nähe macht mir momentan eher Angst. Ganz allein sein ist am angenehmsten und gleichzeitig nicht auszuhalten.
Ich habe mir vor über 6 Jahren auch nicht vorstellen koennen, meinem Leben eine andere Richtung zu geben.
Lieber wie ein waidwundes Tier verrecken, als Hilfe annehmen
Mein Gott,wie krank
Aus dem tiefen Wunsch etwas zu aendern, entstand ein Entschluss und ich überwand mein größtes Hindernis, meine eigene Scham....
Ab dann ging es aufwärts, ich sah das Lichtlein am Horizont, die Verzweiflung wich einer Hoffnung und nach 3 Wochen Entgiftung, hatte ich etwas Wertvolles erreicht, einen Anfang, eine Basis.....
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
wenn Dir Aktivitäten nur Spass machen wenn Du was getrunken hast, dann bringt Dir der Alkohol quasi noch was. In diesem Stadium (Alkoholkonsum bietet noch Vorteile) ist das Aufhören sehr schwer. Es kann auch sein, dass Du ohne Alkohol, also als Entzugserscheinung, verstimmt und depressiv bist. Also ab durch das Tal der Tränen und schauen ob nach 3 Monaten ohne Alk das ganze Leben immer noch so triest ist. Denn in kurzen Trinkpausen hatte ich auch Angstzustände.
ODER der Weg den viele-mich eingeschlossen- gehen mussten: So lange weitertrinken bis das Aufhören schöner als das Trinken ist. Keine Frage, dass dies der härtere Weg ist der auch tödlich enden kann.
Es liegt an Dir Madame. Ich wünsch Dir das Richtige zu tun.
mir kommt das auch rasend bekannt vor. es gab genug abende, wo ich froh war, wenn mein liebster endlich ins bett ging, damit ich endlich hemmungslos den wein in mich reinschütten konnte. kopfschüttel! und ich verstehe auch das hin- und her von madame so gut: ging es mir doch noch bis vor wenigen wochen genauso. man braucht eben zeit, bis der punkt erreicht ist, an dem man sagt: jetzt ist schluss. bei mir war das am 2.4. die zeit ist nicht leicht. aber bis jetzt bin ich trocken. yippieh! nicht mehr verkatert aufwachen, kein schwitzen, herzrasen, kopfweh und keine galoppierende verblödung mehr. ich wünsche dir, madame, viel kraft, damit du es schaffst auch an diesen punkt zu kommen. alles liebe, emily
Zitat von Luke im Beitrag #42Hallo Madame, wenn Dir Aktivitäten nur Spass machen wenn Du was getrunken hast, dann bringt Dir der Alkohol quasi noch was. In diesem Stadium (Alkoholkonsum bietet noch Vorteile) ist das Aufhören sehr schwer. Es kann auch sein, dass Du ohne Alkohol, also als Entzugserscheinung, verstimmt und depressiv bist. Also ab durch das Tal der Tränen und schauen ob nach 3 Monaten ohne Alk das ganze Leben immer noch so triest ist. Denn in kurzen Trinkpausen hatte ich auch Angstzustände.
ODER der Weg den viele-mich eingeschlossen- gehen mussten: So lange weitertrinken bis das Aufhören schöner als das Trinken ist. Keine Frage, dass dies der härtere Weg ist der auch tödlich enden kann.
Laut ihren Beiträgen glaube ich nicht, dass ihr der Alkohol noch viel bringt. Aufhören ist immer schwer und die erste Zeit ohne Alkohol ist vielleicht schlimmer als zuletzt mit Alkohol. Aber da muss man durch, dann geht es wieder aufwärts.
Madame, trotz oder gerade wegen dem Schicksalsschlag: Mach eine stationäre Therapie, dann noch ambulant, später Selbsthilfegruppe. Es ist es wert; für deine Kinder und natürlich in erster Linie auch für dich.
Selbst habe ich auch viel zu lange rumgeeiert (kontrolliertes Trinken). Da brachte mir der Alk schon fast gar nichts mehr, ich konnte mir aber nicht vorstellen, den Rest des Lebens nichts mehr zu trinken. Es hatte Jahre gedauert bis zur Entscheidung, wirklich aufzuhören.