das alte Jahr hat sich verabschiedet, das Neue ist geboren, noch ganz jungfräulich, aber schon alt genug um Sündengepflastert sein zu können. Nach dem Trubel, der Heiterkeit und Lautstärke der letzen Nacht herrscht heute eine sonderbare Stille, er scheint mir leer zu sein, der erste Tag des Jahres. Rückblicke, Gedanken an Vergangenes scheinen wie abgeschnitten nachdem die Zeiger die Zwölfe verliesen, die Zukunft ist ungewiss, dass Neue Jahr muss wachsen, es wird sich zeigen, obs Früchte tragen wird. Vorsätze fürs Neue, hunderte, tausende in den vielen Köpfen, geboren aus schlechtem Gewissen, gestrauchelt oft schon am nächsten Tag, nichts für mich, denn ich habe es satt, mich selbst zu enttäuschen. Ich will atmen und genau wie dieses neue Jahr wachsen, Tag für Tag, dass es sich mit Leben füllen werde und die Ängste vertreibt...
Was geht euch an einem Tag wie heute durch den Kopf?
Hallo Miss Rossi, das mit den neuen Jahr hat so seine tücken, die Angst vor dem was kommt überwiegt die Freude Silvester trocken bewältigt zu haben. mein letztes Jahr war nicht so toll und das Jahresende chaotisch. Auf solchen Chat-Seiten einen Kontakt aufzubauen ist nicht leicht...
Also mich interessiert das ehrlich gesagt nicht besonders - womit es sich in die Reihe anderer Interessiert-Mich-Eigentlich-Nicht-Besonders-Events wie Weihnachten oder Ostern einreiht
"learning by doing", das hört sich gut an. es sind schon schlimme Feste und zum Großteil auch nutzlos. Es sei dem man ist Kind oder man hat Kind. es ist das erste Jahr wo ich mir nichts vorgenommen habe, vielleicht klappt es ja diesmal, grins...
Frei nach Herrn Herberger mein ich z.B.: nach dem Jahr ist vor dem Jahr.
@barfly: willkommen - vielleicht lernen wir dich besser kennen wenn Du uns ein wenig über Dich erzählst? Dann ist auch ein direkter Austausch leichter. Grundsätzlich freue ich mich über alle neuen Schreiber, die mich an ihren Gedanken teilhaben lassen weil sie meine Sicht der Welt erweitern können. Und dieses Forum ist wie ein Gedanken-Supermarkt: man kann sich aus den Regalen nehmen, was man grade braucht. Aber noch reichhaltiger wird es, wenn man auch was reinlegt in die Regale, damit auch die andern was zum Mitnehmen haben.
Es grüßt freundlich die Ingmarie die hofft, auch 2007 hier Stammkunde sein zu dürfen
ihr habt noch nie die befreiende und überaus entspannende Wirkung des Extremeggpaintings erlebt? Na da wirds aber langsam mal Zeit. Auch ohne Kind ein wahres Vergnügen ...
dann mal los, ich heise Rudi bin 38 Jahre alt und von Beruf Koch. Ich bin seit meiner Jugend "Polytox", also abhängig von Rauschmittel. 1999 habe ich aufgehört Drogen zu nehmen und dann die klassische Verlagerung meiner Sucht vollzogen. zur Zeit bin ich trocken (und auch froh darüber), aber in regelmäßigen abständen hat es mich bzw. bin ich schwach geworden. Im März 2006 habe ich eine zweijährige Therapie "mit Erfolg" abgeschlossen. nun ja ich weis eigentlich sehr viel über mich und ich kenne mich auch sehr gut. Doch irgendwie reicht das nicht. ich weis nicht so recht was ich noch schreiben soll, aber wenn du noch ne Frage hast ich bin da... lg rudi