situationsadäquat - "hätt' ich auch besser eindeutschen sollen . . " // vielleicht gemäßigte Trinkkontrolle infolge höherer Einsichtigkeit? oder vielleicht doch lieber: da ist nichts zu löten and der Holzkiste? Max
ZitatWas ist wenn jemand von Fenchel kotzen muß nicht aber vom Alk ?? Was wird er weglassen???
@:elia,
was ich meinte war das:
ich habe gemerkt dass fenchel mir nicht gut tut, weil es mich würgt wenn ich ihn ess. also lass ich ihn weg und vermiss nichts.
nach fast 30 jahren saufen habe ich gemerkt dass mir der alk auch nicht gut tut. weil er meine birne durcheinanderbringt und meine gesundheit, ja mein ganzes leben zerstört. ich habe auch schon gekotzt wegem alkohol. also stell ich den alk grad zum fenchel und vermiss nichts.
die antwort auf die nun sicher folgende frage nehm ich schon mal vorweg :
der grund warum ich hier im forum schreibe ist einzig und alleine die tatsache dass sie im fenchelgeschädigtenforum keine rubrik "musik & co haben, ich also dort keine jimi hendrix tracks posten kann.
der grund warum ich hier im forum schreibe ist einzig und alleine die tatsache dass sie im fenchelgeschädigtenforum keine rubrik "musik & co haben, ich also dort keine jimi hendrix tracks posten kann.
ZitatGepostet von Yonka der grund warum ich hier im forum schreibe ist einzig und alleine die tatsache dass sie im fenchelgeschädigtenforum keine rubrik "musik & co haben, ich also dort keine jimi hendrix tracks posten kann.
Das versteh ich....
ja, ich auch. Ich finde das Forum hier mittlerweile richtig klasse. Das einzige, das noch stört, ist dieses ewige Gequatsche über Alk. Zieht einen irgendwie immer so runter
ZitatGepostet von Faust Am besten, wir fragen mal ==> F10 2 selber.
Der muss es ja wissen.
LG Bernd
wenn ich schon angesprochen werde....
Die Frage taucht in schöner regelmässigkeit auf...genauso wie die Antworten in den jeweils individuellen Fassungen..
Abhängigkeit kann nie ein Parameter für den Abstinenzwillen sein! Ich hab insgesamt 12 Jahre in dem Wissen der Abhängigkeit gesoffen...alles ne Frage der Planung, der Versorgung, die man sich erarbeitet.., ob man den Flachmann immer bereit hat, wenn man in kurzen Trinkpausen an zu klappern fängt...oder nen Riegel 10er Valium für plötzlich auftretende KRAMPFANFALLREINSTEIGERPANIKATTACKEN oder die 24 h Zufuhr regelt, wenn man grade "im Turn" ist.. ..ohne sich "betrinken" zu wollen die stete zufuhr der eigenen gebrauchten Dosis...die Angst vor dem Blues..der schwitzende, schnelle, stoßweise Atem, der einhergeht mit depressionschüben, suizidalen Schauern, den Boe´ig durch´s Gehirn wehenden "jetzt aber Schluss" gedanken-verdrängt durch den Orkan des Entzuges- den in sekunden auftretenden Schweißausbrüchen, die gepackte "Entgiftungstasche" mit 2 Unterhosen und nen paar Socken, nem T-shirt-den einzigen sauberen Sachen die sich in meiner obhut befanden, dem ewigen "letztem Fünfer" der einen wenigstens in der KLINIK das erste Paket Tabak sichert, bevor man irgendeinem Dussel das Sponsoring "nahelegt"...diese Entgiftungstasche, die ein ordentliches Dasein fristet, in dem Chaos aus Müll, Siff, Myriaden von vollen Aschenbechern..Berge von zerrissenen Mahn-und Vollstrechungsbescheiden, dem "gelben Sack" mit nix als Bierdosen drin, dem Altpapier das lediglich aus Packungen von sog. Zündkerzen, wie BOONEKAMP etc. besteht und der Batterie von leeren Spritflaschen, die eigentlich einen eigenen Altglascontainer erfordern... Die zarte Duftnote aus allen möglichen (und unmöglichen) Körperausdunstungen, mit dem Hauch von kaltem Rauch und abgestandenem Bier und verschüttetem Korn, auf keinen Fall verwirbelt von Frischluftzufuhr....... Abhängig??? Na und....hau rein is Tango...ab zur Entgiftung, Kohle is eh alle...!!! Ich weiß noch genau, wie ich mir so´n T-Shirt machen lassen wollte, wie son Tourneeshirt von ner Band..mit den verschieden Kliniken drauf... und im Internet gegoogelt hab, welche Klinik im weiten Umkreis(die ich noch nicht beehrt hatte) welchen pharmakologischen Behandlungsansatz hatte..(DISTRA oder nicht!)
............bedeutet also: Trinkmenge und Dauer spielen keine Rolle, erst das persönliche"jetzt definitv nicht mehr"! Einige von meinen abhängigen(noch lebenden) Bekannten, leben ganz gut mit ihrer Abhängigkeit...funktionieren Im Job und ham sogarr ein -manchmal-bessere soziale Interaktion, als so mancher anderer Zeitgenosse....
LG Uwe __________________________________________ "Der Blitz soll dich beim Scheißen treffen..."
-sogar wenn mir ein ganzen Gremium von Fachärzten versichern würde, ich könne wieder trinken oder irgen ne Wunderpille dies ermöglichen würde - ich würd's net machen ! Wieso ?!
Was mich zur Abstinenz getrieben hat, war daß ich mich selber unglaublich angekotzt habe, es war nicht mehr zu Ertragen am Schluss. Es war nicht die Droge mit den schädlichen Nebenwirkungen - mein VERHALTEN unter Alkoholeinfluss war das Unerträgliche für mich.
Und je länger ich dann vom dem Zeug weg war, desto deutlicher konnte ich sehen, was für'n unglaublicher Scheiss (nicht immer, aber immer öfter..:sprachlos abgelaufen ist wenn ich dicht war. Diese ins monströse verzerrten Aspekte meiner selbst waren total destruktiv für mich und alle Beteiligten.Und dann immer diese Scham und Schuldgefühle und die ganze verhunzte Zeit - nee nee, ohne mich.
Grüsse
Randolf
Bernard72
(
gelöscht
)
Beiträge:
14.01.2007 13:32
#40 RE: Alkoholabhängig - oder riskanter Alkoholkonsum?
@Bernard so wie ich den "Jellinek" vor 10 jahren in der Klinik verstanden habe, ist Kontrollverlust zwar das Symptom einer Abhängigkeit, aber doch nur ein Symptom. Zum Filmriß: Ich verstand anfangs nicht, wieso der Filmriß ganz am Anfang des "Jellinek-Schemas" steht. Filmriß. bzw. Gedächtnislücken treten lt. Jellinek vornehmlich in der Anfangsphase der Suchtkarriere auf, da der Körper noch nicht an Alkohol gewöhnt ist. Verstärkte geistige Einschränkungen treten dann natürlich in der Endphase wieder auf.
ZitatGepostet von vicco55 Filmriß. bzw. Gedächtnislücken treten lt. Jellinek vornehmlich in der Anfangsphase der Suchtkarriere auf, da der Körper noch nicht an Alkohol gewöhnt ist. Verstärkte geistige Einschränkungen treten dann natürlich in der Endphase wieder auf.
Wirfst Du da nicht zwei ganz unterschiedliche Dinge in einen Topf?
Blackout als unmittelbare Wirkung des Alkohols (die wohl auch kaum trainierbar ist) und organische Schäden als Folge?