Hallöchen .. Bin bei Tag 2 angekommen. Letzte Nacht bin ich aufgewacht da ich sehr stark geschwitzt hatte also durchs T-shirt durch. Ansonsten gings ganz gut. Hand zittert eigentlich kaum .. bin etwas müde wie immer aber morgens fühle ich mich wunderbar...
Leider kommt langsam der Entzugsblues. Bin happy nichts zu trinken aber als Suchti will man ja alles sofort und jetzt. Was mir Probleme bereitet sind die langen langen Abende die ich vorher mit Alk hinter mich gebracht habe
ich hab's derzeit mit viel, sehr viel Bewegung (... um mich Müde zu machen), also Radfahen, Laufen usw. versucht. Weiter zog ich mir viel Literatur über Alkohol, Drogen usw. rein, hab' also versucht, mich irgendwie, auch durch die Wiederaufnahme alter, früherer Hobbys (und wenn's das Beschäftigen mit Briefmarken ist), zu beschäftigen, damit das (zeitliche) Loch, daß da durch die Sauferei entstanden ist, anderweitig ausgefüllt wird.
hi. viel spazieren gehen und viel trinken,auch hat mir selbst viel reden geholfen,aber nicht über meinen damaligen BRUDER den alkohol ,wobei am abend ein gutes essen selbst gekocht helfen kann u. versuch bitte dich irgentwie für jeden tag wo du troken bist alles gute
danke Ja gekocht hab ich gestern auch... vertreibt die Gedanken stimmt schon.. Spazieren ist problematischer.. Ist halt alles im Kopf auf schnelle Befriedigung und Entspannung ausgerichtet
hi elsombrero bist du eigentlich allein zu hause? ich bin die ersten 3tage immer gern allein gewesen,die meisten entzüge habe ich allerdings mit meinem artz getan ,weiß jemand von deinem entzug?kann gefährlich werden. ich denke du fühlst dich so grußfitti
Hallo da bin ich wieder..und trocken bin ich auch also innerlich wenigstens denn Fahrrad im Regen ist doch ne ganz schön feucht-fröhliche Angelegenheit
Keine Angst alles Fitt bei mir (mehr oder weniger) Nein Körperlich hatte ich nur die erste Nacht Probleme (Schwitzen) . Momentan kämpfe ich eher im Kopf mit mir. Ja bin "ganz" alleine und das ist abends leider nicht immer so toll um den Gedanken aus dem Weg zu gehen.
Ist halt immer Prolematisch wenn man sowieso von Kindheit an eher Depressive Grundzüge hat. Da kommen immer wieder Gedanken wie: Ok du trinkst nichts .. wirst körperlich wieder fitter aber trotzdem fühlst du dich scheisse und dazu fehlt auch noch das wohlige "Wegbeamen" am Abend das dich weigstens für ein paar Momente befreit.
"Ist halt immer Prolematisch wenn man sowieso von Kindheit an eher Depressive Grundzüge hat."
... wie zeigen die sich?
Dieses "Rambazamba" im Kopf schleicht sich langsam raus, geb' Dir da Zeit - nicht immer alles auf einmal und sofort!
Hast Du übrigens eine alkoholfreie Bude oder sind das noch Bestände (... wenn mal Besuch kommt)?
Denk bitte darüber nochmal nach: "Kalter Entzug" ist gefährlich und aus medizinischer Sicht unverantwortlich.
Bleib' dran.
VG Fv
Hallo Friesenvolker, die äussern sich in diffusen bis konkreten Ängsten, Existenzängste , Versagensängste Soziale Phobie etc.. aber nicht alles auf einmal bitte Nun hatte ich diese Probleme "deffinitiv" "vor" der Alkoholsucht , konnten aber nie richtig behandelt werden. Auch bei den Langzeittherapien wurde darauf nie genügend eingegangen. Wenn man mich sehen würde , würde man aber nicht viel davon merken.. spielt sich alles im innern ab. Die Fassade steht noch einigermassen
Ja bei mir gibts nichts mehr in der Wohnung ausser haufenweise lehre Flaschen die ich noch wegen Pfand zurückbringen muss.
Mich würden die vielen leeren Flaschen "runterziehen" und ich würde sie schnellstmöglichst entsorgen, damit mir der Anblick erspart bliebe. Damals hatte ich meinen Heizungsraum davon volstehen, der sah nach dem Aufräumen schon viel besser aus. Für mich war es ein Schritt von vielen, die mich in mein zweites Leben führten (Bude aufräumen, hier und da mal etwas verändern, Blumen - lach nich - auf den Tisch, neue Tischdecke undsoweiterundsoweiter ...
elsombrero aufräumen ist immer gut auch möbelumstellen für mich wahr damals das wichtigste die freunde hi zu wechseln u.auch die lebens gewohnheiten zu ändern.meine depris habeich jettz auch schon sehr lange aber je trockener ich werde ist es ruhiger im kopf u. ich bekomme neu eintrücke.aber spass beiseite such dir bitte einen guten artz ambesten er ist jung die kennen sich damit besser aus?ich glaube nicht das ich dies alles allein geschaft hätte und DU?
Nein im Ernst Körperlich bin ich Entzugsmäßig 100% Ok ... Warum sollte ich das sonst schreiben ??
Tja , war ja ambulant in Behandlung mit Gruppe etc. Da musste ich leider wegen 2. Rückfall weg. Hätte 4+ Wochen stationäre Auffangtherapie machen können um da weiter zu machen weil die gut mit mir arbeiten konnten aber das hat mein Job nicht erlaubt.
So schnell bekomme ich keine Therapie mehr bezahlt. Ich versuche mal zur Karitas oder den AA's zu gehen. Die haben auch Gruppen damit man nicht so alleine rumgrabscht.
Da frage ich mich doch, wie ernst dir ein weiterhin nüchternes Leben diesmal ist. Nachdem Therapien schon nicht *geklappt* haben. Abgesehen davon, das ein kalter Entzug lebensbedrohlich werden kann.
Erwartest du, das andere Menschen dir dein Alkoholproblem lösen ? Jetzt zb. bei den AA oder der Caritas ? Du kannst überall nur das *Handwerkszeug* dazu bekommen, trocken leben kannst nur du allein. Und nur du allein bist dafür verantwortlich. Ein zufrieden, trockenes Leben zu führen ist mehr als nur nicht mehr zu trinken, es ist ein Ändern der Lebenseinstellung.
Zu deinen Depris : das kannst du nur angehen, wenn du aufhörst mit Trinken. Sonst bleibt das ewig ein Kreislauf, wie du sicher auch schon bemerkt hast.
Gruß Bea
PS: @ fv, du hast mal wo geschrieben, du kannst *Mutter-Theresa`s* nicht ab, was du hier so geschrieben hast, kommt bei mir aber auch *Mutter-Theresa-mäßig* an ... Ich glaube halt nicht, das dem threaderöffner geholfen ist, wenn er im Ernst seine Tischdecke wechselt ...
na, aus dem Saulus ist doch jetzt ein Paulus geworden . Und eine neue Tischdecke auf dem Tisch, kann sicher auch nicht schaden.
FV meint sicher etwas anderes: er meint sicher eine positive (sauberere) Grundeinstellung - und damit auch eine äußere Abkehr von alten Gewohnheiten - ist hilfreich.