tatsächlich, Pfad D fehlt, war mir gar nicht aufgefallen. Dass der Verfasser des Originaltextes das mit Absicht gemacht hat, als Anregung, den eigenen weiterführenden Pfad zu finden, glaube ich nicht, war wohl eher ein Versehen.
Ich halte es aber für eine sehr gute Idee, sich darüber Gedanken zu machen, was zur eigenen Zufriedenheit beitragen könnte, z. B. ein Hobby. Ich habe ganz, ganz früher gern gezeichnet und gemalt. Das möchte ich wieder versuchen, bin aber noch nicht in die Gänge gekommen. Hier darüber zu schreiben gibt mir direkt einen Anstoß, mich mal näher damit zu beschäftigen.
Tut mir gut, von Dir zu hören! Gefällt mir sehr, wie Du Pfad D jetzt siehst!
Meinen persönlichen Pfad D hab ich schon angedeutet. Dabei habe ich auch die "Malerei" wiederentdeckt. Zuerst sagte ich: Ich kann das nicht! ....No jo... Mit einfach machen gings dann doch! Mittlerweile so, dass ich meine Bilder sehr mag. Doch die male ich (noch) nur für mich.
Pfad F. Zufriedene Abstinenz durch den Aufbau eines neuen Bekanntenkreises. Die Umgebung färbt ab, sagt man, nasse wie trockene. Die Beibehaltung des alten Umfeldes birgt häufig die Gefahr in sich, daß auch altes Suchtverhalten sich erneut einschleicht."
Pfad F war für mich fast der wichtigste Pfad. War schwer,aber es hat sich gelohnt. ana
ZitatGepostet von genaro Hihi. Lauter Aliens hier?
Ich bin stinkestolz, einer zu sein.
Nie wieder normal!
genaro
jep. ich auch.
mit genau dieser einstellung schüttel ich es auch viel leichter aus dem ärmel, meine krankheit und die dadurch erforderliche abstinente lebensweise nicht als stigma, sondern als (weiteren) ausdruck meiner individualität zu leben und zu empfinden.
ich muss heute auch gar nicht (mehr) immer und überall dazugehören und dazupassen, schon gar nicht wenn sich das dazugehören über den konsum von alk definiert.
bei mir wurde es die ganzen nun schon abstinent verlebten monate und jahre hindurch bis zum heutigen tage stets fraglos (und ohne irgendwelche bekehrungsversuche!) respektiert wenn ich angebotene drinks mit einem ruhigen, schlichten aber zutiefst überzeugten "nein danke ich trinke gar keinen alkohol" ablehne, ohne dass ich dadurch als außenseiter betrachtet wurde.
das gab noch nie irgendwelches aufhebens, anders als z.B. wenn ich angebotene zigaretten ablehne! da werd ich zumindest noch gefragt, ob ich denn nie geraucht hätte (doch, hab ich und nicht zu knapp!) und das beschäftigt das zumeist rauchende gegenüber dann wenn überhaupt viel mehr noch weiter.
ist also halb so wild, ein alien zu sein. ausserirdische grüße ingmarie
bei mir wurde es die ganzen nun schon abstinent verlebten monate und jahre hindurch bis zum heutigen tage stets fraglos (und ohne irgendwelche bekehrungsversuche!) respektiert wenn ich angebotene drinks mit einem ruhigen, schlichten aber zutiefst überzeugten "nein danke ich trinke gar keinen alkohol" ablehne, ohne dass ich dadurch als außenseiter betrachtet wurde.
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Ja, mit fremden Leuten geht mir das auch so. Keine Frage, kein blöder Blick! Prima! Und die Telefon-Weinverkäufer haben von mir immer schon gehört: "Ich trinke keinen Alkohol." Bis vor kurzem eine glatte Lüge, doch herrlich, buchstäblich am anderen Ende der Leitung die Kinnlade runterklappen zu sehen und so kurz und sexy diesen lästigen Anruf "erledigt" zu haben.
Doch mit "meinen Freunden" klappt das nicht so gut, da gibt es dumme Kommentare und ein "hab Dich nicht so".