Doch mit "meinen Freunden" klappt das nicht so gut, da gibt es dumme Kommentare und ein "hab Dich nicht so".
Den "Freunden" die genau betrachtet eigentlich im Endeffekt nur Saufkumpanen sind oder waren.Ist es natürlich schon lieber wenn man mitversinkt. Fällt das eigene ELEND nicht so auf.
Genau! Wenn ich nicht mehr mitsaufe, werden die so krätzig, weil sie ja (unbewusst?) selbst wissen, dass bei IHNEN was nicht stimmt. Und das zu sehen, nur weil ich nicht mehr "funktioniere" macht böse. Kenn ich von mir selbst so! Nie wieder! genaro
mit bösen menschen die mich nur dann mögen, wenn ich so bin wie sie mich gern hätten hab ich lang genug mein dasein trister und schwerer gemacht als nötig.
nun muss und mag ich mich für diese nimmer so verbiegen (und schon gar dann nicht ist es für mich nun eine option, den kummer darüber dass mein wahres ich anscheinend so wenig erwünscht ist "wegzubeamen" weil er mir doch so unendlich schwer zu ertragen scheint)
DIE gehn nicht für mich ins krankenhaus oder auf den zentralfriedhof, weisste....
Zitatmit bösen menschen die mich nur dann mögen, wenn ich so bin wie sie mich gern hätten hab ich lang genug mein dasein trister und schwerer gemacht als nötig.
ingmarie
ich auch, und trotzdem habe ich lange gebraucht das zu merken und dann nochmal lang um es zu ändern. und ohne hilfe ging /geht das gar nicht, bei mir.
ach liest sich alles ganz toll hier, endlich auch mal zusammenhängende Beiträge, die vor allem stolz sind!! nicht auf Andersartigkeit an sich, sondern auf unsere Einzigartigkeit uns nie wieder bevormunden zu lassen. begeistert, Max
ZitatGepostet von Max mX ach liest sich alles ganz toll hier, endlich auch mal zusammenhängende Beiträge, die vor allem stolz sind!! nicht auf Andersartigkeit an sich, sondern auf unsere Einzigartigkeit uns nie wieder bevormunden zu lassen. begeistert, Max
Hoi Maxmx! Ist sich ja auch nicht Zentralfriedhof hier! Mir taugt es sehr hier.
genaro, der nicht immer das letzte Wort haben muss..
Submission schrieb: Wenn der Kollateralschaden nicht behoben wird, sprich der "eigentliche Saufgrund" oder Auslöser (Sozialphobie, Borderline, Angst vor Fliegen what ever) wird auch eine 10 jährige Abstinenz weder das soziale Umfeld, noch Depris geschweigedenn den SAUFDRUCK "heilen" (imho und auch Borowiaks-Theorie)
Sorry Rudi für OFF TOPIC.
Schönes Wochenende Saufnixe und sauft NIX!
Grüsse, Submission
klecksi: das finde ich auch. ich glaube auch, dass die taeglichen belastungen dich zu überschwappen scheinen. ich kenne das auch. sobald es mir besser ging, habe ich begonnen auch unter sozialem druck von aussen, weniger zu trinken und nur noch unter massivem stressdruck zu trinken. ich hatte glück, dass sich meine alkoholsucht im rahmen hielt und immer dann wenn sie zu entgleisen drohte, hatte ich irgendwie glück, dass ich die richtige person(en) traf, die das richtige zu mir sagte und ich konnte wieder aufhören mit dem trinken. ja, das finde ich übel der psychodruck. ich war über lange strecken heilfroh, einfach den kopf zuzumachen mit alkohol. jahrelang. erst letzes jahr, bemerkte ich dass der alkschaden schlechter wird als der 'nutzen' mit zumachen/zusaufen.
nach fast 2 monaten alkfrei bemerke ich, dass ich mich weniger nerve, wenn ich zb einkaufen gehe. ich bin also belastbarer geworden *freu*. für dich als lösung würde ich auch sehen wie submission schrieb. zb. eine unterstützende therapie machen, wo du dir alles von der seele reden könntest. eine gute psychiaterin hat mir gesagt, machen sie, alles was ihnen postiv hilft. tagebuchschreiben, malen musik etc. dann habe ich mich hinter das tagebuch gesetzt und es hat sehr gutgetan einfach alles mal aufschreiben. zur entspannung hilft auch musikhören und gegen starke anspannungen sport machen zb auch bei mir. das ist sicher alles so einfach gesagt.
wieso gehst du nicht zu einer suchtberatung, wo sie dir auch gute therapeuten empfehlen können, die auf deiner wellenlänge sind und dir einfach mal zuhören können, dir auch eine gute stütze werden können für die probleme im alltag? versuch es doch mal.
mein Name ist Verena. Ich bin Alkoholikerin. Heute trocken und clean.
Ich bin dankbar, das ich mit dem trinken und dem Pillen fressen aufhören konnte.
Es hat lange gedauert und ich musste fast 17 Jahre lang mein Leben sehr oft aufs Spiel setzen, ehe ich begriff, das ich diese Krankheit nur zum Stillstand bringen kann, wenn ich das erste Glas, die erste Pille stehen lasse.
Ich gehe nun regelmässig in die Meetings, setze mich aber auch online viel mit meiner Sucht auseinander, ja ich brauche den Austausch mit anderen Betroffenen.
Meine eigentliche Lebesgeschichte ist sehr lang, die wollte ich Euch hier nicht zumuten.
Ihr könnt Sie in meinem eigenen Forum nachlesen, wenn Ihr wollt
Ich bin kein Wiener, doch alt genug, um die Musik auch mitsingen zu können... Auch schön: "Wer geht herum, bei Nacht und Sturm?.. trala.. es ist der Frauenmörder Wurm..."