ja deine idee finde ich auch sehr gut das lebenlernen ohne alkohol fand ich nicht so leicht ich war dankbar dass ich viele 'babysteps'machen konnte das leistungslernen gehörte auch dazu ich werde dir hier nochmals darüber schreiben wie es für mich war wollte dir nur mal schnell antwort geben, super dass du dich entschieden hast vollgas ohne alkohol
viele grüsse von Klecksi
hallo Sumbission
wegen der ablenkungsbeschäftigung, das ist eine gute sache. zb es macht (wichtig), freude. mir hat es die freude der woche gemacht, hatte nach dem kursabend immer genug reserve um die widrigkeiten für den rest der woche zu tragen. ich hatte auch ein programm. tagsüber den teilzeitjob, dann abends oder nachmittags lernen, 3 stunden täglich, ausser am wochenende. am anfang hatte ich etwas mühe zum eingewöhnen, setzte mich unter druck. das machte auch, dass ich ab und zu mal eine 'überspannung' hatte und alkohol konsumierte. aber, um das lernprogramm durchzuhalten, ging das eben am besten ohne alkohol. ich habe mich am anfang auch zu stark unter druck gesetzt. das finde ich nicht so gut. ich hatte also zweifach einen gewinn: einen leistungsausweis (erfolgreich) fürs weitere berufsleben. und auch, freude am lernen selbst, an der selbstbestätigung. und drittens, einen zeitraster, wenn mir wie mir oft ist, leere und langweiligkeit und einsamkeitsgefühle zu überbrücken. ob mir das den nwirklich alles so spass gemacht hat, das tun selber war wichtig für mich und ich war dann stolz auf mich es geschafft zu haben, zu sehen, ja das kann ich *stolzbin* beim sport, das aktiviert ja auch glückshormone, wie ich heute eben wieder hörte. bei mir hilft sport, zu entspannen und den überdruck an anspannung abzuladen, ich drangsaliere dann die kraftmaschinen *murks murks* und danach geht es mir bedeutend besser! auch ein ausdauersporttraining läuft nebenher bei mir, velofahren, das tut auch ganz gut, muss man nicht so keuchen dann und kommt besser die treppen hoch lach
im buch 'diana beate hellmann' ich fang noch mal zu leben an (ein erfahrungsbericht) die alkoholikerin hatte mit alkohol auch stimmungsschwankungen (achterbahnfahrt) und nach dem entzug nicht mehr, wenn ich mich recht erinnere.
viel erfolg, mut, kraft, und weiter so alkoholfrei!
ZitatGepostet von klecksi das aktiviert ja auch glückshormone,
Ja Endorphine. Und das Beste ist, diese sogenannten Neuropeptide docken u.a. an den Opioidrezeptoren an- genauso wie Alk! Ein Minirausch ohne sozusagen.(Suchtverlagerung, also doch! )
Das Buch von der Hellmann, werd ich mir auch bestellen, soll ganz gut sein. Die war ja anscheinend auch schlimmstens unterwegs...?
Zitat viel erfolg, mut, kraft, und weiter so alkoholfrei!
du schreibst: Ein Minirausch ohne sozusagen.(Suchtverlagerung, also doch
klecksi: grins...
wenn du gerne sport machst, ja klar. aber lieber ohne sportverletzung, hm
habe mal gelesen, hier oder wo, weiss nicht mehr, zb für die gute laune, zb. exstatisch musik hören spielen, exstatisch tanzen ..... (eigene lösung einsatzen) lach etc, als 'rauschersatz'
ja, die beate hellmann, war schlimm drauf das buch fand ich nicht nur alkoholtherapeutisch gut zu lesen, ich fand es auch spannend beschrieben
ich wünsche dir auch ein gutes wochenende! es freut mich, wenn ich dir von meiner erfahrung damit erzählung konnte
viele grüsse von klecksi
[ Editiert von klecksi am 02.02.07 23:50 ]
die liebe ist die grösste macht im universum, nur durch sie wird alles schwere im leben erträglich ° Sucht ist das Gefängnis im eignen Körper ° Heute nichts trinken ist gut
minitiger schrieb: und daß ich sogar Leute brauche, weiss ich noch aus Zeiten, in denen ich etwas einsamer war als heute.
klecksi: ja, ich hatte auch mal zeiten, wo ich doch dachte, nein, ohne leute. es ging aber auch nicht lange bei mir um einzusehen, dass es doch nicht ohne leute geht. aber leute sind ja menschen und keine dinge. und manchesmal fragte/frage ich mich dann seither, ob ich leute nur benutzte weil ich sie brauchte. der schlüssel wäre wohl, immer mal wieder darauf zu schauen, sich und anderen was geben zu können.
viele grüsse von klecksi
[ Editiert von klecksi am 04.02.07 22:26 ]
die liebe ist die grösste macht im universum, nur durch sie wird alles schwere im leben erträglich ° Sucht ist das Gefängnis im eignen Körper ° Heute nichts trinken ist gut
Zitat@polar: "... der einzige mensch der mich am trockensein hindern könnte oder wollte bin ich. kein anderer mensch auf dieser welt hat sonst soviel macht über mich ..."
... stimmt, Du weißt aber, polar, es gibt da viele Wahrheiten, und Deine ist eine. Ich hab' das von Submission schon etwas anders verstanden und halte es für richtig, sich von "guten Bekannten" zu trennen, die wieder zum Saufen animieren, gerade in der ersten "trockenen" Zeit ist das meiner Ansicht nach sehr wichtig, sich eine "alkoholfreie Zone" und ein "alkoholfreies Umfeld" soweit wie möglich zu schaffen und deshalb eben meine "Prioritätenliste".
Wir lesen uns.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Genau so isses: Mit jeder Zuweisung von Verantwortung für meinen Zustand an andere gäbe ich ja auch wieder ein Stück weit Verantwortung für mein Leben an andere ab . Daher mein StarWars-Wunsch an alle Alkis: "Möge die Macht (über Dein Leben) mit Dir sein!"
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!