jetzt bin ich aber mal gespannt, ob man mein avatar sehen kann????? in der vorschau sieht mans nicht....
da ich schon mal auf der fitness-seite bin: da ich ich den letzten 2/3 jahren alk-mässig und zeitmässig (2 kleine mädchen) nicht zum sportln kam, werde ich versuchen, mir jetzt wieder zeit dafür zu nehmen...
war ja vor 4 jahren gut drauf (marathon), werds aber jetzt sehr sehr langsam angehen.
alles - das Du noch so vorhast nach 6 Tagen ohne Alk.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, die Welt aus den Angeln heben zu wollen, nachdem ich es mal geschafft hatte, eine Woche ohne Alk zu leben. Die Tür tat sich wohl 'nen ganz kleinen Spalt auf und ich ahnte, was da wohl noch auf mich zukommen würde, aber ich hab' damals öfter die Tür wieder zugeschlagen, indem ich wieder getrunken habe, vielleicht aus Übermut oder aus Überforderung.
Kurz und gut, bright_63, ich will damit sagen, daß ich die Erfahrung gemacht habe, auf den Weg in ein alkoholfreies Leben die Neuerungen und Veränderungen langsam angehen sollte, um nicht gleich übermütig und Ikarus gleich wieder abzustürzen.
"Wer mit dem Teufel tanzt, muß nicht glauben, Gott nahe zu sein." - diesen Spruch habe ich mir damals oft zu Herzen genommen. Er bedeutet mir, daß ich nicht übermütig werde und glaube, alles gleich und sofort zu schaffen, d. h. mich zu einem Menschen zu entwickeln, mit dem ich zufrieden durchs Leben "stiefeln" kann. Das mit dem Teufel zeigt mir meine unbekümmerte Risikobereitschaft, zum einem damals mit dem Alk und meinem hieraus resultierenden früheren exezssiven Leben; und das nicht glauben müssen, Gott deshalb nahe zu sein, sagt mir, daß ich auf mich aufpassen muß, daß ich sorgsam mit mir umgehen muß, denn ich habe auch die Fürsorge für mich zu übernehmen und kann sie nicht einfach allein in Gottes Hände gehen nach dem Motto: Wird schon alles gutgehen!
Auch wenn bislang immer alles "gutegangen" ist, heißt das nicht, daß es auch weiter so geht.
Aber sicherlich finden sich auch weitere, vielleicht ähnliche oder gar andere Interpretationen dieses Satzes.
Wir lesen uns.
LG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 27.02.07 11:51 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ich weiß, dass ich momentan euphorisch rüberkomme aber ich weiß schon, dass ich nicht die Hände in den Schoss legen kann und sagen kann; irgendwie wirds schon werden. ich weiß, dass es einzig und allein an mir liegt, dass ich an mir arbeiten muss. natürlich denke ich gestern, heute, morgen noch 1000mal am Tag, ganz blitzartig, an den Alk. Hab soeben per Telefon ne schlechte Nachricht übermittelt bekommen, was war der erste gedanke? saufs weg....
ich bin zuversichtlich und optimistisch, das darf ich doch wohl sein...oder? als ich letztes jahr aufhören wollte, hattte ich immer im Hinterkopf die Option: wenns jetzt 40 oder 60 tage klappt, dann gehts ja wieder , dann hast dus im griff.... wie so ein kleiner teufel. der teufel flüsterte mir ins ohr: was?, du willst dein ganzes leben lang keinen alkohol mehr trinken, nie mehr ein glas wein, nie mehr ein kühles bier, nie mehr einen schnaps zur verdauung??? jetzt weiß ich, dass ich nur das erste glas stehen lassen muss...
ich bin zuversichtlich und optimistisch, aber nicht mehr euphorisch.....