Bin 34 Jahre alt und vor 20 Jahren zum ersten mal mit Alkohol in Kontakt gekommen.Meine Eltern sind beide
Alkoholiker, mein Vater ist seid 10 Jahren trocken, meine Mutter nicht. Sie lebt so vorsich hin.Habe zu beiden
keinen Kontakt mehr.Meine Mutter sehe ich ab und an mal. In meiner Jugend habe ich viel zu viel getrunken, ich bin einfach total gedankenlos mit der Sache umgegangen und
mein damaliger Bekanntenkreis auch.Es gab nie jemanden der mal gesagt hat das ich es übertreibe oder mal vorsichtig
sein soll. Es kam vor das wir manchmal von Donnerstags bis Sonntags durchgehend unterwegs waren, mit ein bischen
Schlaf zwischendurch.Ein Teil meiner Bekannten hatte selbst Gastronomie und eine Disko, so spielte das Geld auch
keine große Rolle. Meine schlimmsten Zeiten waren zwischen 1990 und 2000.Im Jahr 2000 lernte ich meine Freundin
kennen mit der ich auch Heute noch zusammen bin. Sie hat mir geholfen das alles mehr unter Kontrolle zu bekommen,
aber eben nicht ganz. Seid 2000 ca. gehe ich nur noch so alle 1-3 Monate mal raus und zuhause bei uns wird auch nie
Alkohol getrunken, meine Freundin trinkt sowieso keinen und ich habe auch noch nie gefallen daran gefunden zuhause
was zu trinken, ausser es ist mal eine Feier oder sowas.
Mein Problem ist jetzt ganz einfach das ich wohl ab einer bestimmten Promillezahl nicht mehr aufhören kann zu
trinken, mir wird auch nicht schlecht, wie das vielleicht bei anderen ist. Es kommt einfach kein Stopzeichen von
meinem Körper mehr.Ich habe das eigentlich immer auch ganz gut hinbekommen aber da der Übergang vom "normal" sein
zum Blackout ja fließend ist, ist es mir Vorgestern wieder passiert das ich im Krankenhaus wach geworden bin. Ich
bin wohl auf dem Nachhauseweg gestürzt und liegengeblieben.Das letzte mal ist mir das vor 8. Monaten passiert.Jetzt
fühle ich mich total leer und bin sehr enttäuscht das mir das wieder passiert ist.Jetzt werdet Ihr sicher denken, "
dann trink doch einfach nix mehr", werde ich dann wohl auch tun müssen, wenn es nix anderes gibt. Aber in meinem
Umfeld wird das sicher nicht einfach, Rockmusik, Rockdisko, viele Leute mit denen ich aus diesem Bereich zu tun
habe.
Jetzt meine Fragen dazu:
Gibt es für mich überhaupt noch einen Weg zurück zum normalen Umgang mit Alkohol ?
Gibt es für meine Form des Alkoholismus eine Therapie? ( ich denke mal es wird ja auch eine Art davon sein ).
Besteht die Möglichkeit das die Stopzeichen von meinem Körper irgendwann wieder kommen. ( nach längerer Abstinenz
ZitatGepostet von Alternativblack Jetzt meine Fragen dazu:
Gibt es für mich überhaupt noch einen Weg zurück zum normalen Umgang mit Alkohol ?
Gibt es für meine Form des Alkoholismus eine Therapie? ( ich denke mal es wird ja auch eine Art davon sein ).
Besteht die Möglichkeit das die Stopzeichen von meinem Körper irgendwann wieder kommen. ( nach längerer Abstinenz
z.B ).
Zu 1) siehe 3) Zu 2) glaubst du denn, deine 'Form' sei unter Alkis etwas besonderes? Was denkst du denn, woran jemand merkt, dass er nicht mit Alk umgehen kann... Zu 3) Nö, nicht wirklich.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Aber ist doch auch egal, warum das jetzt so ist, zählt doch nur, das es jetzt so ist und du mit Alkohol nicht umgehen kannst, oder ? Und wenn dir das jetzt schon mal klar ist ?
Du verbindest dann also weggehen mit Freunden, Spaß haben mit *Trinken* ? Also ich war dann meist später eh so strull das ich nicht wirklich noch was *wichtiges* mitbekommen habe. Genauso übel waren dann wohl auch die meine bierseligen Gespräche
ZitatGepostet von Alternativblack Gibt es für mich überhaupt noch einen Weg zurück zum normalen Umgang mit Alkohol ?
Für abhängige Trinker gibt es keinen Weg zurück. Du könntest in Richtung Quartalssäufer tendieren (war bei mir nie so - ich hab das ganze Quartal getrunken :sly. Ob Du abhängig bist, kannst Du Dir nur selbst beantworten. Und aufhören - oder auch nicht.
Zitat Gibt es für meine Form des Alkoholismus eine Therapie? ( ich denke mal es wird ja auch eine Art davon sein ).
Ggf. Ja: Das erste Glass stehen lassen und dann ne normale Psychotherapie via BFA/Suchtberatung (Reha) oder Krankenkasse. Im Klartext: Herausfinden, warum Du abstürzt.
Zitat Besteht die Möglichkeit das die Stopzeichen von meinem Körper irgendwann wieder kommen. ( nach längerer Abstinenz z.B ).
An dem Versuch, ob dass nicht vielleicht doch klappen könnte mit dem "Kontrollierten Trinken", verrecken ziemlich viele, weil das wohl ne Illussion ist.
Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)
Ja das ist es ja einfach, ich gehe 6. mal weg und beim 7. mal passierts dann wieder. Ich will ja nicht das es passiert. Es ist als würde es in meinem Kopf klick machen.
Woran liegt es denn genau das es mal passiert und mal nicht ? Warum kommt kein Stopsignal mehr vom Körper ?
[ Editiert von Alternativblack am 01.03.07 12:28 ]
Warum kannst du mit deinen Freunden nur ausgehen, wenn du Alkohol trinkst? Versuch`s doch einfach mal mit Apfelsaft. Wenn deine Freunde das nicht akzeptieren, würde ich mal über die Freunde nachdenken. Gruß Michael
Hi einen schönen tag euch Ihrs ich begrüße dich auch.alternativ dein benutzername sagt alles über dich aus(meine ich)du suchst für dich etwas was es nicht gibt(in deinem alter ging es mir genauso,kein entzug und so)wenn du aber nichts von den symtomen hast,warum meldest du dich hier?es ist bei dir etwas im kopf was dich grübeln läst oder?einen vorschlag geh doch mal in eine selbsthilfe gruppe in deiner stadt,du brauchst nur zuzuhören und glaub mir du weißt dann wo du stehst ich wünche dir alles gute fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Ich möchte Euch schon mal danken für die ersten Antworten, werde mir jetzt mal überlegen was ich genau mit meinem Problem mache.
Mich würde noch interessieren was genau medizinisch in meinem Körper passiert. Klar durch meine frühere Sauferei habe ich vielleicht jetzt das leiden das ich wohl mehr vertragen kann als andere, aber ich dachte immer mir würde dann doch irgendwann schlecht werden, oder es eben anderswie merken das es jetzt reicht. Das scheint ja wohl dann doch nicht der Fall zu sein.
dann wird das alles halt keinen *Spaß* mehr machen, denn mit steigender Promillezahl der anderen kannst du nüchtern deren Gedankengänge weder verstehen noch lustig finden. Keiner hört mehr wirklich zu, sondern redet für sich. Dann wird der Abend einfach scheiße. So ist das. Und bald hat dann Ab auch keine Lust mehr, sich mit trinkendem Volk abzugeben.
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. Ob Du abhängig bist, kannst Du Dir nur selbst beantworten. Und aufhören - oder auch nicht. 
