habe heute morgen gehört das jemand in einem geschäft aufhört,nichts besonderes heutzutage, Aber das beste daran kommt ja erst, ich hinn nachgefragt ob der platz noch frei ist und sieheda ich habe den schop, was ich damit sagen möchte ,ist vor 3jahren währe ich nur mit fahne vorraus dahin gegangen, mein lebtag nicht nüchtern, ich bin echt auf mich stolz nix mit eigenlob und so,hat doch was gutes meine trokenheit
schönen abend fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
:bravo1as freut mich sehr für Dich, Fitti. Stärkt schon ungemein das Selbstbewusstsein. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Spaß bei Deiner Arbeit. Liebe Grüße, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Ich erlebe gerade ein bissel was Ähnliches, bin auch dabei, mich für ein bestimmtes recht gewagtes Projekt an meinem Arbeitsplatz stark zu machen und habe da dann die Chance bekommen, recht innovative berufliche Neuerungen gleich aktiv mit konzeptionieren zu dürfen - alles Dinge, die ich mir früher gar nicht zugetraut hätte - schon alleine weil meine Selbstachtung und meine Selbstzweifel mich zu sehr zu Boden gedrückt hätten - ich wäre mir viel zu unwürdig vorgekommen. Heute gestalte ich mit, gleichberechtigt mit den "ganz Wichtigen", zu denen ich ja ganz und gar nicht gehör. Und trotzdem wird Wert auf meinen Beitrag gelegt. Ich glaubs noch gar nicht so recht...
Das Gefühl, wenn dann sowas tatsächlich klappt und sich jemand GANZ GENAU NUR FÜR DICH entscheidet kenn ich und finds selber auf jeder Ebene, natürlich nicht nur der beruflichen - einfach überwältigend - ist wie ein selbstverdientes Geschenk.
Es dann aber auch selber ohne falsche Bescheidenheit annehmen zu können ist auch was Neues dabei. Und wichtig.
Genieß es, das ist in jeder Hinsicht ein weiterer Schritt nach vorne! Denn: eine Entscheidung Deines neuen Arbeitgebers FÜR DICH spricht dafür dass es dafür eben Gründe gibt, ausgerechnet DICH zu nehmen.
Denkt Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
ZitatGepostet von Ingmarie Heute gestalte ich mit, gleichberechtigt mit den "ganz Wichtigen", zu denen ich ja ganz und gar nicht gehör. Und trotzdem wird Wert auf meinen Beitrag gelegt. Ich glaubs noch gar nicht so recht...
Es ist schon seltsam wie weit manchmal die Eigenwahrnehmung und das "tatsächliche Wirken" auf andere auseinanderklaffen!
Geht mir auch sehr oft so!
LG Su
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
nein, das ist ja 'der wahnsinn' gratuliere dir zum job! (es gibt doch so einen spruch: fast alles ist möglich?) in diesen jobzeiten ist es sicher eine dreifache freude. vor 1 jahr habe ich mich drei jahre lang absolut erfolglos beworben und machte währenddessen einen kurs nach dem anderen... die einzigste zusage war für lehrstellen zu schnuppern, immerhin.
viele grüsse, von klecksi
die liebe ist die grösste macht im universum, nur durch sie wird alles schwere im leben erträglich ° Sucht ist das Gefängnis im eignen Körper ° Heute nichts trinken ist gut
auch von mir Gratulation für Dein neues Ziel. Ich freue mich.
@Ingmarie:
Mir ging gestern abend im Bett die Frage durch den Kopf, ob die Ingmarie sich wohl bei Ihren Kollegen oder Vorgesetzten geoutet hat? Würde mich mal interessieren. Oder wundern die sich - wie bei mir - über die veränderte engagierte Kollegin? Vielleicht hast Du das auch schon irgendwo geschrieben, mir fehlte nur die Zeit, danach zu suchen. Ich persönlich hab wie gesagt nichts gesagt. Mag sein, dass ein oder zwei mir nahestehende Kolleginnen etwas ahnen.... aber ich hab beschlossen, dass das erstmal nur mich etwas angeht - zumindest am Arbeitsplatz.
Grüße und einen schönen sonnigen Tag wünscht Weeda
Liebe Weeda, also mit was für Sachen Du Dich im Bett beschäftigst ...
Aber ich mag Dir gerne antworten.
Bei mir am Arbeitsplatz wissen mittlerweile einige Kollegen davon, weil es sich grad passend so ergab. Aber längst nicht alle, und die Gründe dafür sind eher umständebedingt als krampfhaft unter Verschluss gehalten. Ich habe kein Problem damit, wenn es sich ergibt einfach zu sagen was Sache ist (zumal das Aufgabengebiet meines Arbeitgebers neben vielem andren gerade auch Sucht- und Entwöhnungsreha umfasst und wir dafür nicht nur für unsere "Kunden" sondern auch hausintern vorbildliche Programme und betriebliche Hilfsangebote haben, die nicht nur auf dem Papier existieren sondern in erstklassiger Weise angewandt und umgesetzt werden)
Da ich erst 2002 hierher zog und an meinem jetztigen Arbeitsplatz anfing, gab es nur eine relativ kurze Zeit, die einen Vorher-Nachher-Vergleich überhaupt möglich machen würde. Da ich noch dazu in einem recht autarken Team mit knapp 40 Leuten sitze und fast alle die restlichen rund 1860 dort Beschäftigten größtenteils bis heute noch nie zu Gesicht bekam (ich hock da in so ner Art Elfenbeinturm) minimiert sich die Zahl derer, die das überhaupt beurteilen und sich wundern könnten schon alleine mal dadurch. Und vom rein Äußerlichen her waren die Unterschiede zu vorher - nachher sooo riesig auch nicht, ich seh nur heute eindeutig wesentlich fröhlicher aus (und bin es auch, natürlich! Aber das hängt auch sehr mit meiner allen zwangsläufig dann bekanntgewordenen Trennung vor einem Jahr zusammen, das war warmes Regenwasser zum endgültigen Aufblühen für mich).
Es war mir vergönnt, dass meine Arbeit kaum qualitativ durch das Trinken beeinträchtigt oder vernachlässigt wurde und auch keiner mitbekam, was los war. Auch an schlechten Tagen wars immer noch gut genug um damit bestehen zu können.
Allerdings muss ich dazu anmerken, dass ich - grade wegen der komischerweise trotzdem immer noch recht lobenswerten Arbeitsleistungen - auch nie in irgendeiner anderen Weise auffällig wurde - z.B. auch nicht mit Kurzfehlzeiten. Sogar befördert hatte man mich schon nach 9 Monaten (und da war ich ganz eindeutig akut nass, nass, nass!); das liegt aber ganz klar nicht daran, dass ich "alles so toll im Griff" hatte und es bei mir "wohl vielleicht doch nicht so schlimm" gewesen sein könnte, sondern dass ich einfach eine weniger augenfällige Form des Alkoholismus lebte und mein Fachgebiet (und mich selbst..) eben gut genug beherrschte.
Nachdem ich neu in der Abteilung war hielten viele meine meist stille, zurückhaltende Art halt auch noch für das vorsichtige Verhalten eines Abteilungs-Neulings, der erstmal das Gebiet auslotet. Und so hielten mich die einfach für ein stilles Wasser, das halt etwas schüchtern ist (wer mich kennt von Euch: ja, von MIR ist die Rede hier!!?)
....auf Feierlichkeiten trank ich ohnehin schon in nassen Zeiten niemals Alkohol (wusste wohl instinktiv schon warum) also fiel das auch nicht weiters auf. Und meine oft traurige und gedrückte Stimmung brachte jeder, der mich ein wenig besser kennenlernte, schnell mit meiner schon damals nicht so glücklichen Ehe in Verbindung, was ja (AUCH) stimmte, aber eben nur die halbe Wahrheit war.
Ich hatte nur ein einziges Mal eine Fehlzeit von knapp zwei Wochen, das war dann 2003 knapp ein Jahr nach meiner Einstellung - und das waren dann aber auch schon die zwei Wochen die ich zum Endlich-Aufhörenkönnen brauchte (auch wenn der Grund für die Krankschreibung ein anderer war) - und das ist ja bis heute so geblieben. Nichts in meiner Personlalakte gibt einen Hinweis, zumal mein Lebenslauf lückenlos belegt ist und ich mehr als vorzeigbare Zeugnisse vorlegen konnte. Auch die internen Beurteilungen sind tadellos. Es gibt also keinen Grund für mich, meine Personalakte um einen Aspekt zu bereichern. Zumindest solange ich trocken bleibe, und das habe ich bis zur Rente (egal ob und mit welchem Alter ich sie letztlich dann kriege) auch vor.
Auf die mir bis dato völlig unbekannten Leute innerhalb des von mir angesprochenen Projekts bin übrigens ICH selber mit meiner Idee zugegangen, die kannten mich vorher gar nicht und ich sie auch nicht. Mit so "hohen Tieren" haben wir im normalen Arbeitsalltag nix zu tun, und wenn dann auch nur schriftlich...
Den Rückenwind habe ich mir also größtenteils selbst gependet.
Und Dir hoffentlich nun diesmal eine ruhige Nacht ohne mich auf der Bettkante . Und danke für die Anregung, es tat gut mal wieder drüber nachdenken zu müssen wie das so war und ist - und ich spüre gerade sowas wie tiefste Dankbarkeit für diesen Teil meiner Geschichte.
Guten Abend noch wünscht Dir Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
habe einige Parallelen zu mir herausgelesen - mit dem Job hast Du es da wohl eineutig besser getroffen , was die Organisation in Deinem Betrieb betrifft. Ich liebe meinen Job aber genauso, er ist mir sehr wichtig. Bei uns lautet die Prämisse allerdings: wer säuft, der fliegt - ohne wenn und aber.
Ich hab meine Leistung auch immer bringen können - auch wenn es mir schlecht ging. Und mein Äußeres hab ich dabei auch niemals vernachlässigt. Meine Abteilung liegt auch ziemlich abgelegen und für sich - so dass ich, wenn ich es nicht wollte, mit niemanden sonst Kontakt haben musste.
Und auf Feiern konnte auch ich sehr gut Frau Saubermann heraushängen lassen.
Bei den Fehltagen sieht es schon anders aus. Die haben sich bei mir zum Schluss definitiv gehäuft - und das hat mich arg belastet, weil ich an sich gern arbeiten gehe. Mein Gewissen hat mich fast aufgefressen - das stellte einen enormen Leidensdruck für mich dar.
Bei uns gibt es wie gesagt keine speziellen Ansprechpartner, die mit dem Thema vertraut wären - von daher bin ich dem Teufel noch rechtzeitig von selbst von der Schippe gesprungen.
So Ingmarie - die Zeit läuft mir davon. Hab vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und weiterhin viel Freude in Deinem Job, Du schüchternes Mäuschen....
Moin, Auweia, mensch was war ich doch für eine tolle Hausfrau und Mutter als ich noch soff. Die Kinder kriegten alles was sie wollten, der Ehemann ständig Sex wenn er wollte, (ich war ja so schön willig). Der Haushalt lief wie geschmiert.
Mensch, ist es nicht selbstverständlich, im Job und im privaten Bereich nur das Beste zu geben ohne das gleich jedermann/frau mitzuteilen? Ich habe ein Bild vor Augen: King Kong, wie er sich mit beiden Fäusten auf die Brust schlägt hoch oben auf dem Empire State..........dann wurde er doch abgeschossen.
Pauline
Lieber stinksauer als stinkbesoffen Ich habe es geschafft und "Du" schaffst es auch
Na das war bei mir schon ein klein wenig anders, Pauline - wirklich toll war da damals nix bei mir, bestenfalls im Job noch ein "mal eben den Anforderungen entsprechend" - aber auch da weit unter meinem eigentlichen Potential.
Die wahren Schäden und Unzulänglichkeiten lagen aber eindeutig gutverborgen im Privaten - nahezu isoliert lebend damals, voller Zerstörung in mir selbst und vor allem in den Folge davon für das restliche überhaupt noch vorhandene Umfeld schmerzlich bemerkbar.
Die Kinder bekamen zwar was sie wollten - aber nicht unbedingt das was sie auch brauchten.
Und der Haushalt und das tägliche Miteinander war etwas das fast über meine Kräfte ging und kaum zu bewältigen schien; irgendwie liefs halt mehr schlecht als recht; mein Leben war so isoliert dass da auch nur ganz wenige Einblick hatten. Nur die Sache mit der Willigkeit beim Ehemann - das war auch bei mir so und wurde als durchaus positiv betrachtet.
Wie gesagt, meine Form des Alkoholismus war zwar nach außern hin nicht augenfällig - aber deswegen nicht "besser" oder "schlimmer". Verheerend war sie trotzdem und führte dazu, mich weit von dem Menschen zu entfernen der ich hätte sein können und wollen damals.
Es war eine entsetzliche Quälerei, da am Rande der eigenen Kraft auch immer noch mein Bestes geben zu wollen (gerade weil das auch mir selbstverständlich schien aber schon so unendlich schwer war - das sehe ich genau wie Du Pauline , doch die akut gelebte Sucht machte das zu einem Kraftakt) Das letztlich nur mit halber Kraft zu können - und dabei genau zu wissen dass das ja eigentlich noch viel besser gehen könnte wenn ich es nicht selber sabotieren müsste... das war es, was mich zu dem aufrichtigen Wunsch brachte, die Sucht zum Stillstand bringen zuwollen und war letztlich dann ja auch eine starke Triebfeder fürs Aufhören.
Und diese Zeit vergesse ich mit Sicherheit nicht, wenn ich heute Freude an meinem Leben habe - da will ich nämlich nicht wieder hin. Ein Grund mehr, dafür so viel wie irgend möglich zu tun, weil ich mir um die Zerbrechlichkeit von Istzuständen ja nur zu bewusst bin.
Und ab und zu mag ich mich halt auch einfach über diesen Istzustand freuen: dass ich für mein Leben - so wie es jetzt gerade ist - dankbar und damit zufrieden bin. Ich finde das hat nichts mit stolzgeschwellter Brustklopferei zu tun, wenn man sich ab und zu klarmacht, dass das Leben mal grade besonders schön ist.
Ist es nicht so, dass jeder der aufhören will mit Trinken das deshalb will, weil er ganz einfach endlich glücklich sein möchte?
Gerade darum finde ich es wichtig wenn jemand, der das gerade ist, auch drüber berichtet, dass dem so ist und was zu dieser gefühlten Zufriedenheit beigetragen haben könnte. Davon lebt dieses Board - ich orientiere mich auch an den Berichten anderer und empfinde so manche als hilfreich und ermutigend, besonders diejenigen, die zeigen dass ein trockenes Leben eben schön sein kann.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag, nu schnell zurück an meinen Schreibtisch Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.