in Deinem Motivations-Link klafft ja zwischen 2 Tage und 3 Monate Nichtraucher aber eine ganz schön große Lücke.
Polar-Guru,
Danke. Werd ich mal probieren.
Ich habe eigentlich gar kein Wahnsinns-Fitnessprogramm. Ich ersetze jetzt einfach mal ein paar alltägliche Bequemlichkeiten mit Bewegung. Sowas wie, *früher bin ich zum Briefkasten mit dem Auto gefahren, heute laufe ich* oder so.
Schneefrau,
hasts Dus gut, daß Du sowenig Nachwehen hast... kann mich erinnern, daß mir das aufhören in der Schwangerschaft auch total leicht fiel, war eigentlich gar kein richtiges Thema für mich, wahrscheinlich wegen den positiven Schwangerschaftshormonen, die der Körper produziert.
Lust auf was Neues... hmmm habe ich auch gerad seit ein paar Tagen sehr, fast zu sehr... in allen Bereichen fast... Job, Wohnen, Menschen, Freizeit...stell ich gerad alles in Frage... weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll und welches davon eine höhere Priorität hat?...
ZitatDas deckt sich mit meiner Erfahrung, dass diese Zeit am schwierigsten zu überstehen ist.
OK, dann mal für mich zum nachlesen, und der Vollständigkeit halber, und um zu sehen, obs nach 3 Monaten wirklich leichter wird:
Mir läuft ein Schild über den Weg... Nichtraucher... ich geh auf die Website... und meld mich an zu einem Rauchfreikurs, kostet mich 200 Euronen (mit GeldzurückGarantie).
Ich glaub nicht dran, daß ich durch den Kurs aufhören werde, aber einen Versuch ists wert, denk ich mir.
In dem Kurs gibt es 5 Rauchpausen. In der 5. Pause soll man seine letzte Zigarette rauchen.
Der Kurs hat mich inhaltlich nicht sonderlich überzeugt. Das einzige, was mich überzeugt hat, daß man lediglich raucht, um des Rauchens Willen, um seinen Nikotinspiegel wieder aufzufüllen und daß Raucher daher wesentlich gestreßter sind, weil sie ständig mit dem Nachfüllen des Nikotins beschäftigt sind. Der Rest war ganz nett, nicht neu, und zudem war die Dame auf der Bühne bei Provokation schwach im kontern...
Was mich dazu veranlaßte, in der 4. Rauchpause zu sagen, ich werde ganz sicher weiterrauchen...
Vor der letzten Rauchpause dann erzählte die Dame da vorn dann was davon, man sollte das Nichtrauchen doch mal als etwas spannendes sehen, und schauen, was mit einem so passiert und sich nicht so sehr in die Gedanken, die da kommen werden, mal wieder eine rauchen zu wollen, reinzusteigern, sondern diesen Gedanken kommen und wieder gehen zu lassen, wie einen Gast der anklopft, fragt, ob er mal kurz das Haus abfackeln darf und der dann mit einem klaren *Nein* wieder weggeschickt wird...
Ich rauchte dann also am 10.2. in der 5. Pause meine letzte Zigarette und dachte dann, ok, wieso eigentlich nicht, ich laß mich mal einfach mal darauf ein. Rauchend kenne ich mich jetzt 20 Jahre. Nichtrauchend will ich mich mal kennenlernen, ob da was anders ist oder was passiert da dann eigentlich mit mir? Rauchen kann ich zur Not ja dann immer noch, jeden Minute meines Lebens habe ich die Möglichkeit mir eine anzustecken, das nimmt mir niemand...
Also...
Tag 1 war die Hölle, zum Glück haben Fieber und Grippe etwas geholfen, den Tag ohne Zigarette zu überstehen.
Tag 2 bis 4 ich habe das Gefühl, eine Faust drückt von innen meinen Magen nach außen und ich platze, wenn ich nicht sofort eine rauche... Das Gefühl steigert sich vom Nachmittag bis in den Abend ins Unermeßliche.
Die Konzentration im Job ist auf ein Minimum reduziert. Wenn mehr als ein Mensch mit mir redet, bin ich überfordert und meine Nerven liegen blank. Multitasking --- absolut undenkbar... schleppe mich durch den Tag mit dumpfem Kopf...
Die Luftröhre ist enorm empfindlich bei kalten und heißen Getränken
Druck im Stirn/Nasenbeinbereich
Tag 4 Abends Sehe mich eine Zigarette greifen und anzünden, wo keine Zigarette ist... Was war das denn? Hallus?
Tag 5 Der Druck auf den Magen läßt nach, puh... Dachte ich schon, ich müßte damit den Rest meines Lebens verbringen...
Tag 6 Das erste Mal wieder ein freies positives Gefühl und gute Stimmung. Morgens betrete ich den Bäcker und ich werde von der Intensität der Gerüche fast erschlagen... Ich kann wieder riechen. Wahnsinnig tolles Gefühl.
Tag 7 Der erste Tag wieder mit Rauchern in geschlossenen Räumen. Zum Glück rauchen die nur Pfeife oder gedrehten Tabak.
Tag 8 Der erste Morgen mit Erwachen als Passivraucher. *hust* Seltsam rauhes Kratzen im Hals und leichte Kopfschmerzen, ganz anders als nach einer selbstdurchrauchten Nacht...
2. Woche Nichts besonderes, lutsche Bonbons, erkunde und teste die Vielfalt der Bonbon- und Kaugummi-Industrie und spezialisiere mich auf zuckerfreie Karamel- und Zitronenbonbons..., die man auch im Cafe wie eine Zigarettenschachtel auf den Tisch legen kann.
Immer noch keine weißeren Zähne, dabei putze ich doch wie eine Irre...
Wundere mich, daß ich immer noch nicht wieder angefangen habe zu rauchen. Meine Umwelt wundert sich auch lautstark darüber.
Druck im Stirn/Nasenbeinbereich
Es ist toll nicht zu rauchen.
3. Woche
Schlimm, schlimm... ich habe das Gefühl, meine Seele löst sich auf, mein Körper in permanenter Spannung, versucht sich an sich selbst festzuhalten...nicht so leicht...
Immer noch vorsichtig bei Partys. Die Partys und Konzerte, die ich auslassen kann, versuche ich auszulassen... Die Blutbahnen in meinen Oberschenkeln schmerzen bei jedem Schritt, als würden sie verätzt sein...
Ich überlege ernsthaft mir eine NA Gruppe (Narcotics Anonymous) zu suchen, (obwohl ich ja nicht so eine Gruppenfeundin bin), da ich mich derart instabil fühle...
Ansonsten geht es doch schon erstaunlich gut das Nicht-rauchen. Und meine Zähne sind nun weiß wie, wie Ebenholz.
4. Woche
Meine Haut ist eine absolute Katastrophe. Sieht aus, als würde sie aufquellen, wie ein vergammelter Pudding in einem Einmachglas... Solarium nützt auch nix mehr und macht alles nur noch schlimmer... Selbst Makeup tut es nicht mehr und bröckelt vom Gesicht... *schluchz*
Nur der Glaube, daß es wohl wieder besser werden wird, rettet mich über diese Woche... Mein Vater hört auf zu rauchen.
5. Woche
Toll, toll, toll...
Ich radel durch die Gegend, kann wieder frei atmen, Treppen sind kein Problem mehr, der Herzdruck ist (fast) verschwunden. Null-Lust zu rauchen, ich rieche den Frühling mit jeder Faser meines Körpers, nach 20 Jahren mal wieder. *seufz* Ich fühle mich zum ersten mal stabil und eine ordentliche Distanz zum rauchen, solange hab ich seit 12 Jahren nicht geraucht. Das Wochenende locker mit vielen Rauchern und Kiffern verbracht, kein Problem nicht zu rauchen...
6. Woche Mein Kreislauf scheint öfter am Tag zu kollabieren, meine Oberschenkel streiken fast komplett beim Laufen. Laufen ist eine Qual, arbeiten ist eine Qual, warum tu ich mir das eigentlich an? Ständig der Gedanke: Jetzt eine rauchen würde mich von der Qual befreien...Ich schiebe den Gedanken jedesmal als absurd und unzulässig weg.
Ich ringe mit mir... die erste Stimme sagt in mir, Rauchen hat Dir geholfen mein Schatz, daß Du weniger Selbstmordgedanken hast, also solltest Du weiterrauchen, bevor die Selbstmordgedanken wieder auftauchen, die Du doch nun seit fast 9 jahren nicht mehr hattest,
die zweite Stimme sagt, das ist alles Quatsch, das kriegst Du doch auch ohne Nikotin hin...
Das Ganze fühlt sich an, wie der leibhaftige Irakkrieg oder die aktuelle Klimakatastrophe in mir...
Ende 6. Woche, seit gestern hat die zweite Stimme gesiegt. Ich fühl mich wieder stabiler. Mein Kreislauf und meine Oberschenkel scheinen sich zu beruhigen. Meine Poren beschließn nun langsam zuzugehen und die Haut wird glatt und weich. In mir wedelt die weiße Fahne und die beiden Stimmen haben sich darauf geeinigt, daß Nichtrauchen toll und spannend und natürlich machbar ist.
Heute beginnt der nächste Meilenstein Nr. 4 auf meinem diesjährigen Weg.
Und was sagt die Umwelt dazu?: Sie haben nicht geglaubt, daß ich jemals nicht mehr rauchen werde, die Kippe gehörte zu mir, wie mein Haar...
Insgesamt gesehen sagen mir Menschen in meinem Umfeld, daß ich, seit ich nicht rauche, lockerer, entspannter, zugänglicher und emotionaler wirke...
Ich selbst fühle mich, (neben all dem beschriebenen) weicher und femininer innerlich und ich kann freier atmen, was sehr toll ist.
Unangenhemer Nebeneffekt: Ich rieche nun intensivst die Körpergerüche anderer Menschen... Schweiß, Alkohol, Qualm...
Raucher riechen ja schrecklich... Einen Raucher zu küssen... im Moment für mich absolut unvorstellbar...*schüttel*
Nettes Tagebuch Vor allem der Pudding im Einmachglas- gute Güte... da wollte dann wohl aber vieles zu den Poren hinaus... Gemein, aber geht ja zum Glück auch rum
Was mich noch interessiert: wo ist der Arztbesuch, wegen der Venenprobs in den Füssen?? Auch wenn die nu wieder weniger aua-machen... sind sie denn nu komplett ganz weg???
das die zweite Stimme sich durchsetzte, denn sie hat ja recht: nüschte wäre besser gewesen mit erneuter Glimmstange im Mund- gar nüscht...
Schönen rauchfreien und geruchs-und geschmacksintensiven Sonntag dir- vielleicht ja mit der Erfahrung eines neuen Kuchens/Gebäcks vom Bäcker
Sabine/Schneefrau, die grade voll auf Pfannkuchen mit heissen Himbeeren und fett Schlagsahne steht
[...Bild administrativ entfernt...]
[ Editiert von Schneefrau am 25.03.07 7:29 ]
[ Editiert von Administrator tommie am 05.04.07 15:48 ]
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
...dennoch war ich sehr dünnhäutig, was Konflikte betraf im Job... Ich fühlte mich wie ein Teenager, der es nicht schafft, Konflikte mit einer gewissen Gelassenheit zu nehmen, wie vorher mit der Kippe dazwischen, sondern hab eine verstaubte kindliche Dramatik in diverse Konflikte gelegt, die wohl vorallem ein Schutzbedürfnis signalisieren sollten???
Jetzt weiß ich auch, woher die Oberschenkelschmerzen kommen...
Schneefrau, ja ich war sogar bei einer Ärztin und sie untersuchte mich gründlich, machte ein EKG, dessen Ausgang sie schon glaubte vorher zu wissen, schaute mich belustigt an, ob meiner Bedenken und meinem Herzdruck... wie schon viele Ärzte in meinem Leben...
Ich bat, wegen meinem Herzdruck, vorallem beim Radfahren, um ein Belastungs-EKG, was sie mir widerwillig bewilligte, mit der Bemerkung, daß es wohl lediglich meine Ängste beruhigen soll... sie würde es ansonsten nicht verschreiben, da alles bei mir normal aussehen würde...
Ich kam mir, wie immer in meinem Leben, seit ich 12 bin, wenn ich je mal zu einem Arzt gegangen bin, wie ein Simulant vor. Wieso glauben mir die Ärzte eigentlich nicht?
Vielleicht bin ich deswegen auch nie in meinem Leben gern zu Ärzten gegangen, weil die mich nicht ernst genommen haben?
8. Woche
Es scheint sich einzupegeln, eine Woche gute Stimmung, eine Woche schlechte Stimmung... nun bin ich gerad wieder in der Woche mit der schlechten Stimmung...
seit Montag überschwemmt mich ein trauriges Tränenmeer.
Meine Freundin meint, vielleicht müssen die Tränen endlich mal raus, die so viele Jahre mit Stärke überbrückt und versteckt wurden?...
Für mich fühlt es sich jedenfalls nicht natürlich an, so nah am Wasser gebaut zu sein...
Ich glaub ich rausche gerad in eine heftige Depression hinein...
Gleichzeitig ahne ich, was die Depression verursacht... ich schiebe mal wieder seit Wochen unliebsame Aufgaben vor mir her und der Termindruck erschlägt mich nun förmlich, weil die Termine immer näher rücken und die Arbeit nun geballt erledigt werden muß.
Vielleicht sollte ich endlich mal reinen Tisch machen und mir endlich in meinem Leben nicht mehr berufliche Aufgaben aufhalsen, die ich eigentlich überhaupt nicht machen möchte, die mich langweilen und mich frustrieren...
Ich brauche dies doch wirklich nicht mehr, um da aus sowas Anerkennung oder Erfolgserlebnisse für mich rauszuziehen...
Unabhängig von all dem... Ich bin insgesamt froh nicht zu rauchen. Rauchen würde das alles wohl auch nicht ändern oder besser machen.
Ununterbrochen rauchfreie Zeit 72 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten Zigaretten pro Tag (früher) 50 Anzahl Ausrutscher 0 Anzahl Abbrüche 0 Geld gespart 794,42 Euro Nicht gerauchte Zigaretten 3611
Nun, dem Tal der Tränen bin ich zum Glück entstiegen.
Ich habe viel geschlafen... und viel geschafft... Mir viel Ruhe gegönnt und eines Tages bin ich aufgestanden und
ich habe die mir unliebsamen Arbeiten endlich Mal nach und nach erledigt, denn der Druck der unerledigten Arbeiten und nicht getroffenen Entscheidungen und meiner allgemeinen Unentschlossenheit haben mich noch tiefer in das Tal der Tränen und Depressioenn katapultiert
Ich habe angefangen die Dinge abzuarbeiten ohne mich zu übernehmen und ohne mich und meine körperlichen Kapazitäten unberücksichtigt zu lassen, wie so oft in der Vergangenheit und habe wichtige Entscheidungen für mein Leben getroffen und mit dem stetigen Erledigen der Arbeit stieg meine Stimmung sichtbar an.
Ich habe mich nicht mehr dem Erfüllungszwang unterworfen, bis zu einem Termin Dinge erledigen zu müssen, sondern habe mich meinem eigenen Wohlbefinden unterworfen und siehe da, die Welt geht nicht unter, wenn ich ankündige, daß ich Dinge nicht zum Termin schaffen werde, im Gegenteil, ich stoße überraschenderweise auf Verständnis, ging ja auch schon anderen Menschen so, nicht nur mir...
Meine Gesundheit war mir mal wichtiger als die Erfüllung der Arbeit für andere oder für die Erfüllung an sich, um in den Augen anderer als perfekt dazustehen...
...und ich bekam dafür sogar Verständnis.
Bis gestern habe ich doch ernsthaft gedacht, ich hätte durch das Nichtrauchen nicht mehr die gleichen kreativen und geistigen Kapazitäten, die ich noch zu Zeiten des Rauchens hatte...
heute kann ich sagen... totaler Quatsch das alles.
Nach wochenlangem dumpfem Dahinvegetieren, wie ein Stück Broccoli, beginnen seit ein paar Tagen die positiven Gefühle und seit gestern die Gedankenströme wieder wie gewohnt und sogar noch intensiver und kräftiger und strukturierter aufzutauchen und, so wie meine Gefühle, nun wieder mit einer sehr schönen Klarheit in mir zu pulsieren...
es gab in den letzten Wochen Phasen, da dachte ich, nur eine einzige Zigarette könne mich noch retten...
Nur, retten vor was eigentlich? Vor mir selbst?
Ja, doch nur vor mir selbst, vor wem oder was sonst?
Ich hatte zwei intensive Träume, in denen ich geraucht habe. Beim ersten Mal habe ich heimlich im Traum eine ganze Schachtel gekauft und die ganze Schachtel heimlich auf einen Schlag weggezischt.
Beim zweiten Traum habe ich schonmal nur noch eine einzige Zigarette, natürlich eine 100er, wie ich sie sonst auch geraucht habe, langsam und genüßlich geraucht und mir eingebildet, daß ich nun glücklich wär. (und es natürlich keiner bemerkt hatte...)
War ich aber nicht... Jedenfalls nicht wegen dem Traum.
Ich bin jedenfalls aufgewacht und mußte echt überlegen, ob ich denn nu eine geraucht hatte oder nicht...
Also, ich hatte nicht geraucht und war erleichtert und irgendwie auch enttäuscht.
Dachte ich doch beim Aufwachen, nun könnte ich nur noch ab und an mal eine Zigarette rauchen, und hätte mir das in dem Traum ja prima bewiesen.
...und da erwischte mich die kalte grausame Realität, daß das ein Trugschluß ist.
Immerhin habe ich spätestens ab dem Zeitpunkt des zweiten Traums den Satz verstanden: Träume sind (manchmal!) Schäume.
Insgesamt werden die Schmachtanfälle nach einer Zigarette seltener und kürzer, so 4-5 Mal am Tag, dafür umso intensiver, wenn sie denn kommen...
Wie auch immer, es gibt schlimmeres im Leben, als das kurzzeitige oder längeranhaltende Bedürfnis eine zu rauchen und dem Bedürfnis nicht nachzugeben und zu wissen, das Leben geht trotz alledem weiter und fühlt sich irgendwie klarer und inhaltsgefüllter an.
Gute Nacht und einen strahlenden sonnigen Morgen sonnensturm
Jedenfalls - auch wenn er manchmal mehr Leben in sich hat, der Broccoli, er kann zumindest nicht allzuviel reden, wie so manche Menschen.
Und manchmal hat so ein Broccoli-Dasein auch irgendwie was geerdetes, was einen auch mal auf den Boden der Tatsachen herunterholen kann, denen man so manches Mal allzugern ausweichen und nicht so gern ins Auge blicken möchte.
Solange man bei alldem nicht seine Träume vergißt, die man in seinem Leben noch verwirklichen möchte, ist ja alles einigermaßen im grünen Bereich, wie ich finde.
Der körperliche Nikotin-Entzug ist anscheinend noch nicht gelaufen, wie ich eigentlich dachte, daß der eigentlich nach 14 Tagen erledigt wäre...
noch: - extrem trockene Nasenschleimhäute - Druck auf der linken Lunge bei körperlicher Anstrengung, wie Fahrradfahren - insgesamt fast permanent andauernde starke körperliche Anspannung - in Streßsituationen - Suchtverlagerung auf Bonbons, (meine Kollegen zumindest erfreuen sich prächtig an meiner täglich mitgebrachten Bonbonvielfalt) - starke Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis, was ich nun nicht mehr einfach mit einer von 20 weiteren Zigaretten übergehe, als wäre es nicht vorhanden.
Interessant ist das veränderte Verhalten meiner rauchenden Mitmenschen und Freunde zu beobachten.
Hallo Stürmische, möchte nur kurz loswerden, dass es mich freut, dass es dir besser geht! Bin hunde müde, meine 7000 buchstabenaneinanderreihungen sind definitiv alle palle. Träum schön Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Zitat- insgesamt fast permanent andauernde starke körperliche Anspannung - in Streßsituationen - Suchtverlagerung ... - starke Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis
Hört sich nach ganz normalen Stresssymtomen an, wie ich sie auch immer wieder habe (nach 13 Jahren Nixrauch).
Ich denke, das mußt gar nichts mit Nikotinentzug zu tun haben. Vielleicht hast Du das schon die ganze Zeit und nimmst es jetzt plötzlich wahr, weil Du Dich selbst mehr wahrnimmst über das Nichtrauchen-Abenteuer?
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schleppe mich durch den Tag mit dumpfem Kopf...
Wahnsinnig tolles Gefühl.
