Geht beides, Tina - Genitiv lag hier näher wegen des 'dessen' im Ursprungssatz
Zitat1) fast alle nicht-prototypischen Dativ-Präpositionen kommen auch mit regelwidrigem Genitiv vor (z. B. abhold, ähnlich, außer, entgegen, entsprechend, fern, gegenüber, gemäß, getreu, gleich, mitsam, nahe, nebst, parallel, samt)
"des Gefühls"! gut so - in Berlin hieße det "mit det Jefühl oder mit die Jefühle" hi Birgit, "Wenn von "man" gesprochen wird, macht man sich halt weniger angreifbar. Dann vertritt man eben keine persönliche Meinung, sondern zieht gleich alle mit rein." // oder setzt sich auf diesen allen ab, in Masse eingebunden, anonym. Max
ZitatGepostet von Max mX "diesbehuflich" finde ich auch sehr schön: Er fuhr des Morgens mit dem Rade fort, 'wesbehuflich' er zuvor seine Schuhe angezogen hatte. Max
Denn habe ich hier gefunden. Ist banane wo und von wem. Sozusagen stellvertretend.
ZitatObwohl es (zumindest für mich) manchmal gar nicht so einfach ist zu erkennen, wobei man sich wohlfühlt...
Ich wars, die mit dem Zitat.
Ich muß sagen, ich habe mir über meine genaue Wortwahl keine Gedanken gemacht. "Man" war für mich nur teilweise eine Verallgemeinerung.
Beim Schreiben von diesem Satz habe ich einmal an mich und meine Gefühle (die ich oft nicht erkenne) gedacht. Gleichzeitig aber auch an meine Kollegin. Die hat mir vor ein paar Tagen erst lang und breit erzählt, das sie nicht weiß was sie am Wochenende machen soll. Zwei Alternativen und beide gleich interessant, sagt sie. Eigentlich müßte sie doch erkennen, wobei sie sich besser fühlt, oder? Darum dieses allgemeine "man". "frau" statt "man" schreibe ich grundsätzlich nicht, ich mag diese Schreibweise nicht, genauso wie "MitanbeiterInnen".
Ich muß sagen, das ich mich sprachlich noch nie großartig mit etwas auseinandergesetzt habe. Schriftlich liegt mir etwas mehr, aber eine starke Ausdruckskraft habe ich auch dort nicht. Schreiben langer posts ist bei mir eher die Ausnahme. Sieht man auch im Forum hier.
Ist aber ein intressander Gedanke, mehr an meinen sprachlichen Fähigkeiten zu arbeiten. Rumalbern und schlagfertig sein, das kann ich gut. Dort braucht man sich ja auch nicht richtig auszudrücken.
meine Therapeutin hat mich immer wieder auf dieses "man" aufmerksam gemacht. Ich habe es in den Sitzungen immer wieder leidenschaftlich gern, wenn auch unbewußt eingesetzt. Ich mache es immer noch, aber verbessere mich inzwischen laut. Dieses "man" ist nicht zu unterschätzen und verbirgt, wie auch erklärt, einiges.
Moin rundum , Wortwahl....... Ich sehe da durchaus einen zusammenhang mit meiner entwicklung. Die für mich in dem moment beginnt, wo ich anfange nix mehr zu trinken. Sprache spiegelt mein erlerntes verhalten. Ergo ein guter ansatzpunkt, meine verhaltensweisen auf ihre sinnhaftiglkeit hin zu hinterfragen. Und gerade das benutzen von wörtern, die eine distanz zu mir, der Esther, aufbauen, die mag ich nun so gar nicht als sinnige verhaltensweise ansehen, geschweige denn annehmen. Ich mag mir schlicht nicht selbst im wege rumstehen, indem ich selbst mich daran hindere, mir selbst nahe zu sein. Das hab ich ja schon lange genug zelebriert, dass mich selbst behindern. Saufend.... Sprache ist hier für mich einer der schlüssel, mir näher zu kommen. Mal sehen, was es als nächstes ist...........
Euch allen, die ihr hier etwas zum thema geschrieben habt, einen lieben dank geschickt. Werde ich dienstag mal als thema vorschlagen. In meiner gruppe, der so geschätzten.
@Greeny , lieben dank für den buchtipp. Interessiert mich jedoch in diesem zusammenhang nicht wirklich. Wegen weil das ja meine frage war:
ZitatFür mich steht meine sprache in einem ursächlichen zusammenhang mit meiner nähe zu mir. Wie ist das bei euch so? Neugierig guck.....
also ich würd mal sagen, am thema vorbei, 6 setzen.
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ist mir im Laufe meiner Boardzugehörigkeit auch aufgefallen. Ich habe anfangs auch das verallgemeinernde 'man' benutzt .
Ich habe das mit der Zeit geändert und gehe seitdem etwas kritischer mit dem um, was ich ausdrücken möchte. Ich bin ja schließlich dafür verantwortlich und nicht der 'man' da .
Lieber nächtlicher Gruß Werner
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
Auf was sich dieses "man" bezieht etc.schlussendlich gibt es dieses indefinit Pronomen ja nicht nur im Deutschen, sondern in so ziemlich allen Sprachen / (Indogermanischen zuumindest). Wenn "man" etwas sagt, das man für allgemein gültig hält, hat das etwas mit Perspektive zu tun, oder Verallgeimerung. "man" sagt ja auch :
Die Sonne geht unter.
Geht die Sonne wirklich unter? Oder dreht sich nicht die Erde um ihre eigene Achse und aufgrund dessen sehen wir die Sonne nicht mehr?
Man sollte sich doch immer fragen wo man in der Welt steht, wo man seinen Platz findet - .oder nicht?
Das war mein philosophischer Beitrag... Gute Nacht, Lisa
Hm...bei mir als Einzelkind war es immer klar, wer gemeint ist, wenn ich mal wieder der Beste Schlechteste Intelligenteste Dümmste Faulste Nichtsnutzigste Alleskönner war.
Ich hab ein gewisses Talent, eine Sonderrolle einzunehmen, im Guten wie im Schlechten.
Von daher fühl ich mich spontan sowieso immer gemeint...ich war ja schon allein deswegen der Mittelpunkt der Welt, weil ich der zentrale Streitpunkt zwischen meinen Eltern war...im Gegenteil fand ich es überaus wichtig, herauszufinden, welche Eigenschaften eben nicht nur mich persönlich betreffen und im Zweifelsfall meine persönlichen Fehler oder auch mein persönliches Verdienst sind. Irgendwo geht es da auch im das Thema "Frieden mit mir selbst schließen", indem ich erkenne, daß ich "auch nur ein Mensch" bin. Und mich interessiert da "tatsächliche Menschenkenntnis" mehr als die Wunschvorstellung vom Idealmenschen.
Will sagen, es gibt eben ne Menge Sachverhalte, die nicht nur auf mich als Einzelnen zutreffen, sondern von denen ich weiss, daß viele davon betroffen sind. Und ich finde auch, daß Sprache viel von ihrer Lebendigkeit und Ausdrucksfähigkeit verliert, wenn man überall erst mal die Selbstzensur anlegt, weil irgendwer mal meinte, man dürfte nicht man sagen. Korrekt müsste es ja auch heissen "ich will/darf nicht "man" sagen, und was die anderen tun, ist denen ihre Kaltschale".
Manchmal dient die Genauigkeit der Sprache zur eindeutigen Darstellung eines Sachverhaltes...Juristensprache ist auch ein schönes Beispiel für den Versuch, keine Missverständnisse aufkommen zu lassen...und manchmal ist es schlicht Korinthenkackerei.
ZitatDu weißt ja gar nicht, was drinsteht - wie willst du da wissen, ob's am Thema vorbei ist?
na ja, ich fragte ja nach der nach persönlicher sichtweise der leutz hier. Auf saufnix. Und da bin ich davon ausgegangen, dass die da ja nicht drin stehen kann, in einem buch. Lasse mich da aber gerne eines bessern belehren...... Auf welcher seite finde ich denn deine meinung zum thema? Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.