das Problem habe ich neuerdings auch, erst seit heute. Hat tommie da was verändert? Da kommt immer so ein engl. Text, der da ansich nichts zu suchen hat!
Moin Volker,
geht wohl vielen so heute ... auch die Uhrzeiten sind falsch ... tommie wurde deswegen schon angesprochen; er kann wohl zZt nix machen
LG Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
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... das kommt bei mir immer - komm kaum rein ins Forum und flieg auch gleich wieder raus.
Naturelle
... sorry, ist mom. der einzige Thread, wo ich es soweit geschafft habe schreiben zu können.
- Sch...ße, jetzt hat der Fehlerteufel auch bei mir zugeschlagen; also Versuch der Rekonstruktion -
Hallo Ihrs
obwohl ich mich gemeinhin nicht zu den furztrockenen TrockenMoralisten zähle, die hinter jedem Apfelschorle im Bierglas den Teufel Alkohol erblicken, halte ich diese Diskussion doch für gefährlich. Alkohol ist Alkohol ist Alkohol - egal wie das Kind nun benamst ist. Und aus einem Ausrutscherl wird über kurz oder lang ziemlich sicher ein ausgewachsener Rückfall. Keine Hintertür.
Ich bin gespalten: wurde früher durch die Dämonisierung des Rückfalls dem Süchtigen die Hoffnung genommen, so habe ich derzeit das Gefühl, daß durch allerlei semantischen Verrenkungen der Rückfall zu sehr bagatellisiert wird. So finde ich z.B. den Spruch doch daneben, ein Rückfall gehört zu der Krankheit. Ja zefix, bin ich kein Alkoholiker, weil ich noch keinen Rückfall hatte?
Gruß Viktor, der bisher von einem Rückfall verschont blieb, dem aber Probleme mit ausgewachsenem Suchtverhalten auf anderen Feldern in seinem (Alkohol-)abstinenten Leben nicht fremd sind.
ZitatSo finde ich z.B. den Spruch doch daneben, ein Rückfall gehört zu der Krankheit. Ja zefix, bin ich kein Alkoholiker, weil ich noch keinen Rückfall hatte?
Hallo vicco !
Das ein Rückfall nu unbedingt zur Krankheit gehört habe ich so nicht verstanden. Eher, daß Alkoholismus eine Rückfallerkrankung ist.
Und die Frage ob Du als bislang Rückfallresistenter kein Alkoholiker bist mußt Du Dir schon selbst beantworten
Ich für mich habe auch nicht das Empfinden , daß Rückfälle heutzutage eher bagatellisiert werden, sondern nur nicht mehr als unwiderrufliche Katastrophe gelten. Ich seh da echt Chancen,an seine eigenen Baustellen zu gehen !
Vicco, ich hatte immer einen Heidenschiß vor einen Rückfall. Vielleicht hat mein Letzter deshalb auch Jahre gedauert. Erst in der Klinik ist mir diese Angst genommen worden ! Und , so seltsam sich das auch anhört, seitdem ich keine Panik mehr vor einem solchen habe, kommen dieserart Gedanken zu trinken nicht mehr an die Oberfläche. Ich geh da im Kern schon anders ran.
Volker
ZitatSchöne Theorie, aber wieder zum Alk zu greifen nenne ich heute wieder Rückfall, da ich in ein altes Verhaltensmuster zurückgekehrt bin - auch wenn ich danach einen Schreck kriege und gleich wieder die Bremse ziehe. Ich habe mich einfach nicht unter Kontrolle gehabt und nachgegeben. Ich bin zurückgefallen, in alte Verhaltensmuster! Deshalb Rückfall.
Da stößt mir das Wort Kontrolle sauer auf... Ich will mich nicht komntrollieren müssen Dann hab ich für mich gesehen ,schneller einen Rückfall an der Backe, als ich gucken kann.
Und klar bin ich in alte Verhaltensmuster zurückgefallen , wenn ich saufe... Aber warum sauf ich denn ? Die Baustelle muß doch abgearbeitet werden, oder nicht ? Und das ist nicht nur schöne Theorie, sondern gelebt ! Sonst werd ich meiner Meinung nach nie trocken , sondern trink nur nix...
Yonka
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
Viktor, Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich hatte bis jetzt keinen Rückfall und musste mir Sprüche anhören wie "Dann bist Du kein richtiger Alkoholiker". Und zu oft habe ich den Satz "Rückfall gehört zur Krankheit" als Rechtfertigung für einen Rückfall gehört (komischerweise aber nur von Rückfälligen:frage3 Für mich beginnt der Rückfall keineswegs mit dem ersten Schluck, sondern in dem Moment, wenn ich mein "nasses" Denken und Handeln nicht abgestellt oder wieder eine Chance gegeben habe. Der erste Schluck ist dann nur noch der Abschluß. Einen Rückfall allerdings als Katastrophe darzustellen, auch dazu neigen einige, finde ich als ebenso falsch. Vielmehr sollte er genutzt werden, mit dem Auge hinzuschauen, auf dem ich offensichtlich bis jetzt blind war.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
wie gesagt, ich bin da gespalten. Natürlich ist es gut, daß der Rückfall nicht mehr dämonsiert wird. Ich habe nur das Gefühl, daß inzwischen in manchen Kliniken - wie soll ich sagen - a bisserl zu locker mit dem Thema umgegangen wird. hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, daß immer weniger Therapeuten selbst Betroffene sind. Ist mein Empfinden, wahrscheinlich auch bedingt durch mein (hohes:grins2 Alter.
Ich bin ja einige Baustellen in meinem Leben angegangen, nachdem ich gelernt hatte, (Alkohol)abstinent zu leben. Da habe ich bemerkt, daß ich eine Suchtstruktur mein eigen nenne, die tiefer geht als die Abhängigkeit von Alkohol und Nikotin. Wie schon gesagt, da hatte ich durchaus meine Rückfälle - sei es Kaufrausch, seien es von Zeit zu Zeit meine SüßigkeitsOrgien.
Uns ein rückfallfreies Leben gewünscht Viktor
P.S. Apropos Semantik: wenn ich Alkohol(*) konsumiere, egal wieviel, habe ich einen Rückfall. Wenn es bei einem Mal bleibt, ist es doch ok; doch warum mit dem Begriff Ausrutscher verharmlosen. Kann ja noch weitertreiben: wann ist der Rückfall halb oder dreiviertel oder vollendet? (*) darunter verstehe den wissentlichen Konsum von alkoholischen Getränken.
für mich gilt...entweder nass oder trocken...zumindest was den konsum angeht...in der denke kann man beides am anfang meiner meinung nach nicht so klar abgrenzen...da gibt es eine übergangs- und entwicklungsphase...
die allerdings bei einigen bis zur horizontalen endlage andauern kann...
ganz nach dem motto...selbst wenn man nichts trinkt ist man noch lange nicht trocken...oder so...
P.S. Apropos Semantik: wenn ich Alkohol(*) konsumiere, egal wieviel, habe ich einen Rückfall. Wenn es bei einem Mal bleibt, ist es doch ok; doch warum mit dem Begriff Ausrutscher verharmlosen. Kann ja noch weitertreiben: wann ist der Rückfall halb oder dreiviertel oder vollendet? (*) darunter verstehe den wissentlichen Konsum von alkoholischen Getränken.[/b]
Ich sehe das genauso wie Vicco. Je schneller ein Rückfall beendet wird, umso besser. Eine Veranlassung ihn durch die Begrifflichkeit "Ausrutscher" zu verharmlosen besteht hingegen nicht. Im Gegenteil, durch solch wunderliche Unterscheidungen würde ich mir selbst eine Hintertür sperrangelweit auf machen. Und das will ich nicht.
Wichtig ist hingegen eine Unterscheidung des Rückfalls von dem unwissentlichen Genuß von Alkohol. Beispiel: Jemand aus meiner SHG nahm sich bei der Betriebsfeier etwas Obst vom Buffet. Beim Anbeissen schmeckte er, dass die betreffende Frucht in Alkohol eingelegt war. Auf den Teppich spucken konnte er sie nicht gut, also aß er sie auf, und entsorgte das restliche Obst. 24 Stunden verbrachte er beunruhigt mit der Frage, ob dass jetzt ein Rückfall war, und was passieren würde.
Klar, das ist kein Rückfall - und es passierte...nichts!
Lg
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Hallihallo und schönen Abend Also, irgend ein schlauer Mensch hat die Alkoholkrankheit mit einer Allergie verglichen und ich finde, das passt beim Thema Rückfall ganz gut. Bei einer Lebensmittelallergie ist es auch egal, ob ich eine Nuss oder 1 kg Nüsse verdrücke (sofern ich das bei Atemnot dann noch schaffe :grins2 - die Reaktion setzt bei geringsten Mengen ein. Und so sehe ich das auch mit dem Alkohol: wissentlich konsumiert ist die Menge und Zeitspanne egal, es ist ein Rückfall - den ich allerdings auch als Chance zum Lernen sehe! Ausrutscher klingt auch für mich verniedlichend - so wie hoppsala, gnä Frau simma a bisserl gstolpert...für mich ist ein Rückfall mehr als Stolpern - das ist schon auf die Fresse (sorry für den rüden Ausdruck) fliegen. Aber ich kann ja auch wieder aufstehen und es gibt genug, die mir dabei unter die Arme greifen! Schönen Abend noch wünscht MoKatz
P.S.: Das Ausrutschen hat meistens Hinfallen zur Folge...
was du beschreibst ist für mich weder ein Rückfall noch ein Ausrutscher sondern das beenden einer Saufpause. Ein Rückfall wird es für mich erst wenn ich den festen Entschluß nie wieder Alkohol zu trinken gefasst habe.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
was du beschreibst ist für mich weder ein Rückfall noch ein Ausrutscher sondern das beenden einer Saufpause. Ein Rückfall wird es für mich erst wenn ich den festen Entschluß nie wieder Alkohol zu trinken gefasst habe.
Gruß Ralf
Hi Ralfi,
oh, den festen Entschluß meinte ich ja schon gefasst zu haben. Aber ich meinte das auch nur. Und insofern kann man ja immer davon ausgehen, dass ein Alki, der nicht mindestens über einige Jährchen trocken war, eh keinen Rückfall baut, sondern nur seine Saufpause beendet. Alles ne Frage der Sichtweise