hallo tommi, das meinte ich nicht, wenn du mit deiner aussage auch recht hast: ein bisschen schwanger gibt es nicht. ich meinte die aussage von relaunch, die mir ein wenig zu hochmütig rüberkam, ich kann mich auch irren, dann korrigiere man mich. :-)
ist ja toll, was ihr hier alles von euch gebt. wie gesagt, denke ich darüber nach, aber es hört sich alles an wie die bibel von den aa's. seid mir nicht böse, aber das ist mir zu schwammig.
dann halt kurz und präzise meine persönliche Zusammenfassung, welche Optionen ich denn so hatte:
1) Aufhören zu saufen - und meinem Leben dadurch die Chance geben, wirklich ein Leben zu werden. 2) Weitersaufen - und die Sache erledigt sich von selbst - denn das Leben ist dann bald keins mehr. (ganz knallhart: auch im nackten existentiellen Sinne, letztlich, irgendwann am Ende des sich abzeichnenden Wegs.
Oder - noch unschwammiger: Saufen tötet erst die Persönlichkeit, dann die Seele und den Geist und zum Schluss auch noch den Körper der noch übrig sein mag.)
Ich habe nur gewonnen, nachdem ich mich für 1) entschieden habe.
Rundum lebendige Grüße von Ing(rid)marie
[ Editiert von Ingmarie am 28.07.07 23:19 ]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Hallo Ingrid, ungefähr zur Hälfte meiner "Alkoholikerkariere" (10 Jahre)war ich das erste Mal an dem Punkt, an dem Du Dich offensichtlich jetzt befindest. Ich dachte nach über meinen Alkoholkonsum, war mir aber absolut nicht klar über den Stand der Dinge. Ich wollte mich informieren, ging in Selbsthilfegruppen. Genau EINMAL!!!!! Alles, was die dort besprachen, waren böhmische Dörfer für mich und ich verstand kein einziges Wort. Nur soviel hatte ich damals mitgenommen, ICH war noch lang nicht soweit!!!!! und es gab keine Notwendigkeit, mir noch weiter einen Kopp zu machen Hab ich dann auch nicht und munter weitergesoffen. Bis zu dem Tag, als mein Körper immer mehr seinen Geist aufgab und sich fast jeder aus meinem nahen Umfeld von mir zurückzog. Ich kam dann an den Punkt zu WISSEN, daß es so wie es momentan ist, nicht weitergehen soll. Also was tun? SHG war kein Thema für mich, hab die ja schon Jahre vorher nicht verstanden Also hab ich mir Bücher besorgt (Suchtfibel, Alkoholikertagebücher etc.) und mich auf diesem Wege "schlau" gemacht. Lange Rede, kurzer Sinn: Da ich mich in diesen Bücher immer häufiger wiederfand und mein Umfeld die Coabhängigkeit verweigerte ging ich als erstes zu meinem Arzt und anschliessend zur Suchtberatung. Und zum ersten Mal hab ich nicht nur die Worte gehört sondern habe sie auch "verstanden". Und was ich noch nicht verstand, hab ich mir erfragt.
Ich wünsch Dir alles Gute Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ZitatGepostet von ingrid12 ich weiss nicht, wie das alles weitergehen soll. ich bin meines erachtens alkoholikerin, aber eigentlich bin ich das gerne. ich tue keinem weh, ich tue meinen job, und mehr als das. aber trotz alledem ist mir das nicht genug.
Vielen Dank, Ingrid,
das ist so absolut widerlich für mich, das zu lesen, dass mir vollkommen klar wird, was ich ganz und gar nicht mehr will... so unselbständig und unkonkret und larifari und selbstmitleidig und weinerlich noch dazu rüberzukommen.
Ich wünsche dir gute Einsichten und den richtigen Weg.
Marianne auf dem langen Weg in die richtige Richtung
sag doch mal an wie es mit dir weitergegangen ist! hochmut kommt immer, aber immer vor dem fall! traust dich wohl nicht mehr, was? liebe grüsse. ingrid.
hallo grüne fee, mir geht es so lala. deshalb reibe ich mich ja auch an anderen leuten auf, damit ich von mir ablenke. ist ja nicht so, das ich nicht weiß was mit mir los ist. warum sonst hätte ich mich hier angemeldet. liebe grüße.
hallo alle, die mir auftrieb gegeben haben, vielen dank. ich habe seitdem nichts mehr getrunken und versuche es weiterhin. ich kann mich zwar nicht so ausdrücken, aber es hat mir sehr geholfen. danke.
Moin Ingrid, jupp, nix saufen ist schon mal ein guter anfang. Magst du erzählen was du so dafür tust, dass es so bleiben mag mit der abstinenz? Irgendwelche hilfen organisiert?
Lieben gruss dir Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.