... in einem anderen Forum habe ich einen interessanten Begriff aufgeschnappt... "Rückfall-Träume"
Habt Ihr solche?
Also, ich bin ja schon gute 2 Jahre trocken und immernoch träume ich so 3-5 Mal im Monat, dass ich trinke. OK, ich träume es sehr viel aber mir geht es nach solchen nächtlichen "Ereignissen" morgens immer ganz schön mies...
Ob das mal irgendwann aufhört? Vergisst unser Unterbewusstsein nie?
Real habe ich überhaupt keinen Suchtdruck...
Bin gespannt auf Antworten...
Grüßies aus dem Sauerland Frank
Alles wird gut! ~ Euer Frank ~ "Ich liebe mein 2. Leben. Also BIN ich wieder." Frank Mächtlinger
Ich bin jetzt 3 1/2 Jahre trocken und habe diese Rückfallträume auch noch. Akut empfinde ich sie als recht unangenehm, da ich beim Aufwachen eine kurze Zeit benötige, bis die Erleichterung einsetzt: Puuuuh!, stimmt ja gar nicht!!
Ich träume dabei, dass ich bereits länger rückfällig bin, es aber niemand gemerkt hat, und nun "auffällig" werde.
Wie gesagt, akut empfinde ich das als unangenehm, insgesamt haben diese Träume für mich aber ihre Berechtigung.
Und wenn es nur als Warnung ist, noch besser auf mich aufzupassen, bzw. mein schönes trockenes Leben als noch wertvoller zu schätzen!
Bei mir sind diese Träume im Laufe der Zeit sehr viel seltener geworden, jetzt höchstens noch alle 2 Monate 1x. Das Unterbewusstsein erinnert sich halt sehr gut und nachhaltig!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ich hab diese Träume zwar nicht so oft (ca. 2-3 x im Monat) aber nicht minder heftig. Manchmal bin ich dann die ersten Stunden des Tages besser nicht ansprechbar, hab schlechte Laune und bin reizbar .
Ich sehe es aber dann ähnlich wie der Christoph: Scheint einfach eine gute Warnung meines Unterbewusstseins zu sein, in meiner Wachsamkeit nicht nachzulassen .
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
Guten Morgen Man sagt zwar,träume sind schäume ,aber ich selbst glaube es nicht . Alk träume habe ich selten, nur die anderen träume sind schei.e,es geht eigentlich immer darum das ich der verlierer bin ,oder stundenlang durch die nacht laufe und etwas suche ,aber nicht finde. Ist bestimmt deshalb weil ich immer noch danach suche klüglich zu sein . Ich weiß glück hält auch nicht lang an
Soviel zum thema LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
RÜCKFALL-TRÄUME..... habe ich zwar nicht, aber hin und wieder, z.B. bei "Volksfesten" kommt gelegentlich der Gedanke, "jetzt zur Bratwurst ein Bier" Wie gesagt, für mich ist es ein Gedanke, welchen ich nicht umsetze, eine Schorle mit Apfelsaft tut es im Endeffekt dann auch. Seit einem Jahr bin ich nun "trocken" und will es auch weiterhin bleiben!
Aber ich gebe Recht, unser Unterbewußtsein, kennt nun mal den Geschack von Alk und lässt dann hin und wieder die schmähliche Erinnerung aufkeimen!
Da halte ich es folgendermaßen: "Die Gedanken sind frei !" und der Gedanke an den Gedanken ist auch nicht sträflich. Ich wünsche uns allen gute Gedanken, Standhaftigkeit und Träume der schönen Art!
Dem lieben Fitti, wünsche ich vor allem bessere Träume, denn der ist ein sehr liebenswerter Mensch und hat besseres verdient, als so´n Kroms da! Fitti--bis heute Abend inne shg freue mich!!!
ich habe auch alle 2 - 3 Monate im Schnitt einen Rückfall-Traum.
Meine Träume handelten bisher immer über den Beginn eines Rückfalls. In einigen Träumen wäge ich Vor- und Nachteile des erneuten Konsumes ab. In anderen stelle ich erstaunt fest ein Bier getrunken zu haben, wo ich doch an für sich keinen Alkohol trinke.
Die Träume finden meist im Vorfeld oder nach einer Festivität statt. Der erste Rückfall-Traum war für mich Anlaß eine SHG zu suchen.
Wirklich bedrückt war ich nur anfänglich, mittlerweile nehme ich es als gegeben hin. Am meisten erschreckte mich die augenscheinliche Diskrepanz zwischen real live und Traum. Da ich mit Suchtdruck sehr wenig am Hut habe, nur im 1. viertel Jahr 3 mal, dachte ich anfänglich das Thema Alkohol sei für mich weitgehenst abgehakt. Aber unterbewußt beschäfftigt mich die Sache des "nicht trinken" Könnens doch ein bischen. So wirklich den Tag versauen, kann mir ein Traum aber in der letzten Zeit nicht mehr.
Ich finde diese Träume können mich anregen, mir um gewisse Punkte, bezüglich meiner Abstinez, Gedanken zu machen, aber runterziehen lasse ich mich nicht mehr.
auch nach 10 abstinenten Jahren trinke ich im Traum pro Jahr 1-2x Bier. Das ist für mich ein Zeichen, näher bei mir hinzuschauen, was los ist . Entweder bin ich grummelig unzufrieden oder ich knabbere eh' gerade an einer Entscheidung 'rum oder ich habe mal wieder unerfüllbare Wünsche oder oder. Zeit für eine Bestandsaufnahme halt.
Immerhin mag ich das Erleichterungsgefühl beim Aufwachen - ich liege warm im Bett und hatte keinen Rückfall.
Ich finde es schön, daß mich mein Unterbewußtsein warnt, mich auf einen möglichen Rückfall hinweist.
Am Anfang meiner Trockenheit kamen diese Träume derart "plastisch" rüber, dass ich manchmal den Geschmack des Alkohols meinte schmecken zu können - Allmächtiger, erlöse mich! Grauenvoll!
Im Laufe der Zeit wurde nicht nur die Intensität der Träume geringer, auch die Häufigkeit nahm ab.
Heute habe ich nur noch selten solche Träume. Ich weiss aber dann, dass ich mich selbst wieder vernachlässigt habe und besser auf mich achten muss - ich sehe es als mein kleines "Warnsignal", und als solches behandle ich es inzwischen auch.
hmmm..also ich bin auch schon lange trocken und fast 4 Jahre rauchfrei. Ich träume häufig, dass ich Alkohol trinke und auch das ich rauche. In diesen Träumen tue ich das ganz selbstverständlich, so nach dem Motto, "na ja ich kann ja jeder Zeit wieder aufhören" Es ist schon oft sehr gruselig und ich bin immer froh wenn ich aufwache und merke....alles nur geträumt...
Kann das aber überhaupt nicht an Ereignissen oder Situationen festmachen. Kommt bei mir wie aus heiterem Himmel. mein Unterbewusstsein arbeitet scheinbar sehr rege...
Ich habe diese Träume auch immer noch hin und wieder. Auch nach über 23 Jahren Trockenheit. Bei mir kommen die immer, wenn ich fast "vergesse", dass ich trockene Alkoholikerin bin. Die Träume sind grausig, das Aufwachen im ersten Moment noch schlimmer. Aber die Träume sind bei mir stets eine Warnung gegen das Vergessen.
Max, über 24 Jahre trocken, habe auch gelegenlich solche Träume. Die sind vom Inhalt her so wie ihr schreibt, aber sie wirken auf mich nicht fürchterlich, sondern sind paar Sekunden bis maximal Minuten nach dem Aufwachen als "aha" registriert, und aus isses. Es hat auch keine Nachwirkungen oder gar Auswirkungen. Mag sein dass restneurotische Dinge in mit schweben, na schön. Da ich aber mit meinem Leben sehr zufrieden bin, und auch sonst ein aufmerksamer Mensch, lebe ich damit. Zur Aufarvbeitung sämtlicher Überreste würde ich vielleicht 100 jahre brauchen? Muss nicht sein, Max
ZitatGepostet von Max mX Da ich aber mit meinem Leben sehr zufrieden bin, und auch sonst ein aufmerksamer Mensch, lebe ich damit. Zur Aufarvbeitung sämtlicher Überreste würde ich vielleicht 100 jahre brauchen? Muss nicht sein, Max
Zustimmung hier von mir. Ich hatte dich vor einiger Zeit anders wahrgenommen. Gut, wie mit der Zeit das Bild einiger wie ein Puzzle sich zusammenfügt. Und ich schliesse - trotz besseren Wissens - immer wieder zeitweise von Teilen aufs Ganze. Aber - evolutionsbiologisch gibts dazu wohl auch ne Veranlagung bei Homo Sapiens. Muss mensch (ich) eben im Auge behalten.
... danke für die vielen Postings - es waren ja wirklich sehr viele interessante Berichte dabei.
Der Traum als Warnung - einige haben geschrieben, dass es schön ist, wieder aufzuwachen und zu sehen, dass es nicht real abgelaufen ist - und dass Freude insofern entsteht, dass wir uns bewusst werden, dass wir ja trocken sind... und trocken bleiben möchten. Und als Warnung kann ich das sehr gut annehmen, denn oft habe ich im Traum schon ein sehr schlechtes Gewissen - mit ist dann regelrecht schlecht dann. Dieses Übelsein habe ich dann auch oft, wenn ich aufwache - aber meine Liebste sagt dann immer "Sei doch froh, dass Du hier in der Wirklichkeit bist..." Und das stimmt auch - habe danach auch wieder ein gutes Gefühlt.
Obwohl ich noch einen Schritt weitergehen kann: WARUM trinke ich im Traum? Und das immer so real? Bin ich doch noch nicht "fertig" mit dem Alk? Warum kann ich das Glas im Traum nicht einfach stehen lassen - sondern trinke es heimlich aus?
Nun, ich wünsche Euch erstmal eine gute Nacht - am besten OHNE Träume (ich wünsche es mir immer mal - nützt nichts... *grummel)...
Nachti... Frank
Alles wird gut! ~ Euer Frank ~ "Ich liebe mein 2. Leben. Also BIN ich wieder." Frank Mächtlinger
weil Alkohol (trotz langer Abstinenz) ein wichtiges Thema ist in deinem und meinem Leben. Womit ich mich beschäftige, was mich stark beschäftigt, verarbeitet das Hirn im Schlaf weiter. Und was kann anderes mit Alkohol gemacht werden ausser ihn zu trinken (habs ja schliesslich jahrelang getan)? Daher auch im Traum. So sehe ich das.