Ich bin noch mehrfach heftigst rückfällig geworden, trotz Sport etc. Zuletzt war es mir nur noch peinlich..
Ohne vernünftige Aufarbeitung Schritt für Schritt geht es nicht.
Ein passender Anlass war meine Scham vor und während des Geburtstages meiner Tochter nicht mehr durchzublicken, so wie desöfteren.
So habe ich mir eine Woche vorher vorgenomen, auf Alkohol zu verzichten. Ebenso kein Nikotin mehr. Toll, mit dem Ziel vor Augen. Hat geklappt. Das war gestern. Und nun nehme ich mir mein nächstes Ziel vor.
Diese Woche findet trotz teilweiser chaotischer Arbeitsbverhältnisse ( muss ich auch durch, bin ich mit für verantwortlich..) zu einer externen dreitägigen Schulung mit Abschlusstest. Abends kann ich nach Hause.
Wenn ich das schaffen will und ich will es mir beweisen, habe ich am Freitag abend wieder etwas geschafft.
Und darauf die Woche geht wieder was.
Meine Frau und meine Kinder merken zumindest, das ich gelassener bin.
Wow, nach nur 1 Woche durchhalten.
Diesmal vergesse ich mal die grossen Worte, kann ich zu gut, lasst uns sehen, wiewei es gut geht.
da hast Du Dir ja eine ganze Mengen vorgenommen. Bist wohl'n ganzer Kämpfer, alles - und zwar sofort - zu verändern, treibt Dich da jemand?
Auch die großen langen Wege fangen immer nur mit dem ersten Schritt an.
Und Deine Geschichte erinnert mich so an die beiden Ameisen, die nach Australien reisen wollten, und in Hamburg, an der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh ...
Wollen wir dann mal gemeinsam sehen, was jetzt wird, nich ..., aber trotzdem, viel Erfolg.
Ach ja,
Zitatfriesenkind:"Meine Frau und meine Kinder merken zumindest, das ich gelassener bin."
... ist das die Ruhe vor dem Sturm?
Und wenn's nix wird, nehm' vielleicht den Weg, den hier viele andere vor Dir gegangen sind, nämlich über Beratung, Therapie usw., aber das stehert hier im Forum ja alles, brauchst nur zu lesen. Wie auf'n Beipackzettel. Zu Risiken und .... fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
hast Dir da wohl eine ganz besondere Therapie ausgesucht? Erzähl doch mal?
Konsequent dabei bleiben ist aber schon wichtig. Warum gehst Du nicht den üblichen Weg mittels Suchtberatung mit anschließender ambulanter oder stationärer Therapie?
Hast Du eigentlich schon mal an einen Besuch bei einer SHG gedacht, gibts eine bei Dir in der Umgebung. Vielleicht hast Du aber schon Erfahrungen sammeln können. Oder liegt Dir der ganze Selbsthilfegruppenkram nicht?
Ich habe mir da einen wichtigen Satz aus meinen ersten Gehversuchen gemerkt: "Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht allein!" Ich habe ihn anfangs für sektiererisches Gelaber gehalten, heute sehe ich das anders.
Wir lesen uns.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.