ruf' doch mal die Patientenstelle an. die werden für solche Beratung bezahlt. Der Link führt zu der Stelle für Oberbayern Aber da wohnst halt einfach mal für 'nen Tag oder so in FFB oder Muc oder ...
Falls Du nicht weiter kommst, schick' mir eine nmail - ich schaue dann, was ich hinter den Kulissen machen kann (meine Frau arbeitet dort).
ich kenn das von meiner Mutter so, dass der Arzt, bei Wechsel, deine gesamte Akte an dich herausgeben muss, damit du sie, was natürlich auch vertraulich ist, deinem neuen Hausarzt übergeben kannst.
Und der Link vom Tommie sagt ja auch ganz klar, daß ich die Kopien haben kann.
Zitathat der Arzt dem Patienten auf dessen Verlangen grundsätzlich in die ihn betreffenden Krankenunterlagen Einsicht zu gewähren bzw. Kopien der Unterlagen gegen Erstattung der Kosten herauszugeben.
du hast auf jede bestehenden Krankenbericht einen Anspruch in Form einer Kopie. Ich hatte deshalb mal mit meinem Hausarzt Stress, als ich mal höflich nachfragte, nachdem ein Bericht aus der Gerinnungsambulanz Gießen vorlag.
Als ich das Wort "Recht" in den Mund nahm ging der schon senkrecht hoch, dabei wollte ich ja nur nachfragen, wie es denn sei.
Im Aachener Klinikum hingegen war eine Ärtzin, die mir das sogar vorschlug und meinte, es sei gut , wenn die Patienten auch selbst Infos und Einblicke in ihre Ktankengeschichte bekämen, um über ihren Zustand auch besser informiert zu sein. Auch beim Artzwechsel macht es vieles leichter, weil man direkt alles vorlegen kann.
Zitates sei gut , wenn die Patienten auch selbst Infos und Einblicke in ihre Ktankengeschichte bekämen
Ich denke doch, ich als Patient sollte als erster Einblick in meine Krankengeschichte habe.
Wenn Du heute nicht das Wissen mitbringst, dann bist Du doch aufgeschmissen bei unserem kranken System, ähhh Gesundheitssystem wollte ich sagen.
Gestern beim Internisten, der mir 1x wöchentlich den Quicktest machen soll wegen Marcumarbehandlung:
Ich habe erzählt, daß ich vorgestern Abend minutenlang nichts gesehen habe auf einem Auge wegen einem braunen Film. Er meinte, das könnte Bluthochdruck sein und ob ich zu Hause so ein Meßgerät hätte? Dann könnte ich ja mal selbst messen.
Zur Erinnerung: Das Gespräch fand in einer Arztpraxis statt, nicht auf der Strasse. Auf meine vorsichtige Frage, ob sie das in dieser Praxis nicht auch machen könnten, meinte er, doch, das ginge natürlich auch.
Ich hab's aber vorgezogen, meine Füße in die Hand zu nehmen.
Hab mir dann endlich neuen Hausarzt gesucht, der auch Quicktest macht, war beim Augenarzt (alles ok) und muß jetzt noch neurologisch abklären lassen.
Da regen sich die Ärzte grundsätzlich auf, wenn man als Patient sagt "ich hab da im Internet gelesen..."
Aber woher sollte ich mir Allgemeinwissen zu meiner Thrombose und Marcumar-Behandlung sonst holen?
Von den Ärzten nur Wischiwaschi bei Fragen zu - wie viel und streng darf/sollte ich mich bewegen - wo muß ich mit dem Essen wirklich aufpassen (habe stark schwankendes Quickwert. - wie kann ich die Venen-Erholung noch unterstützen (z.B. Kneipp-Waschungen)
es heißt ja der mündige pat,und bisher habe ich alle krankenunterlagen bekommen und ich sage nicht mehr,ich habe im internet sondern ich habe gelesen usw.
ich als mündiger pat.weiß mehr über meine krankheitenals die lieben docs.und das gibt oft streß mit denendie mich nicht kennen
bin ja ein ruhiger mensch,aber manchmal könnte bei denen ausflippen.
lissy wie wäre es den in einer venenklinikdie könnten dir am besten helfen.
Also ich war vor Monaten bei einem Venenspezialisten und zwar, weil meine Tante bei einer Besenreisser OP schwere Komplikationen hatte und sich eine vererbare Gerinnungsstörung herausgestellt hat.
Also sind alle hin, meine Mutter, mein Bruder und ich. Da gibt es neuartige Gen-Untersuchungen ( teuer ) auf vererbarte Defekte. Und ich habe ein 7-fach erhöhtes Thrombose Risiko aufgrund einer "heterozygoten Prothrombin Mutation". ( Also im Rahmen das 7-fache) Das ist eine Störung des Gerinnungsfaktors 2.
Das häufigste sind Defekte beim Gerinnungsfaktor 5. Oder die Bluterkrankheit ( Gerinnungsfaktor 7 meines Wissens )
Jedenfalls macht dieser Phlebologe diese speziellen Blultuntersuchungen und schickt sie in ein Labor. Wäre jetzt - da du bereits eine Thrombose hattest - auch angebracht bei dir.
Außerdem würd ich mich echt schlau machen, wie lange du Marcumar nehmen mußt. Das ist ein Teufelszeug und geht bei Jahren der Einnahme auch auf die Leber ( die Leber macht die Gerinnungsfaktoren ) Außerdem solltest du eine Konakion Ampulle ( Vitamin K - Gegenspieler der Gerinnung ) auf deinem Marcumar Ausweis haben für Notfälle.
die vererbten Thrombose-Risken haben sie gleich im Krankenhaus abgecheckt. Da ist alles in Ordnung. Da war das mit den Hormonen schon ehr ein Grund. Die sind auch komplett gestrichen worden am ersten Tag im Krankenhaus. Und als Risikofaktor ist natürlich das Sitzen am Computer genannt im Krankenbericht.
Ansonsten habe ich mir letzte Woche einen Besuch beim Venenspezialisten selbst verordnet. Da kann ich jederzeit wieder hingehen. Routinemäßig wäre erst in einem halben Jahr wieder Ultraschall nötig gewesen. Ich wollte aber wissen, wie es eigentlich dem anderen Bein geht, das wurde im Krankenhaus nie angeschaut.
Wo gibts denn das Konakion? Im Krankenhaus hab ich gefragt, ob es nicht was gibt, was ich z.B. in die Berge für Notfall mitnehmen könnte. Die meinten, diese Mittel seien so teuer, daß die gar nicht frei verkauft würden, sondern nur der Notarzt hat sie dabei.
Das würde ich schon gerne dabei haben zur Beruhigung.
Wegen der Marcumareinnahme meinte der Krankenhausarzt, ich sollte das 6 Monate nehmen. Im Falle einer wiederholten Throm. müßte ich es lebenslang nehmen. Das wollen wir ja mal nicht hoffen.
Aber meine Hausärztin (also die Ex:sly sagt, ich soll sehen, daß ich es nach 3 Monaten absetzen kann.
Da ich ja auch kurzatmig war bei der Einlieferung ins Krankenhaus und deswegen Verdacht auf Lungenembolie bestand, fühle ich mich schon wohler mit der Blutverdünnung.
Aber die besten Vorsorge ist sicherlich, daß ich an meinem Arbeitsstil arbeite und an der Art wie ich mich täglich bewege. Raus aus dieser Stress-Firma, nicht mehr Stundenlang bewegungslos sitzen u.s.w.
ZitatWo gibts denn das Konakion? Im Krankenhaus hab ich gefragt, ob es nicht was gibt, was ich z.B. in die Berge für Notfall mitnehmen könnte. Die meinten, diese Mittel seien so teuer, daß die gar nicht frei verkauft würden, sondern nur der Notarzt hat sie dabei.
Sag mal Lissy spinnen die? Konakion gehört doch zur persönlichen Standard-Notfallausrüstung wenn Du Marcrumar einnimmst! Das wir wirklich immer perverser in unserem Gesundheitssystem...
Ich kann Dir nur raten es Dir verschreiben zu lasssen und zur Not selber zu zahlen. Vermutlich wirst Du es nie brauchen...aber es ist schon beruhigender etwas zur Hand zu haben, was eine plötzliche Blutung (z.B. durch größere Schnittverletzung oder so) stoppt!
Das Du das Zeug noch nicht mal namentlich kennst, es Dir also nicht einmal als Notfallpräparat genannt wurde, finde ich wirklich mehr als abenteuerlich...
Menno...so was kann mich echt auf die Palme bringen...
.. wir haben das früher bei der Entlassung eines PAtienten auf den Ausweis geklebt. Das ist auch trinkbar. Was deine Ärzte meinen, ist sicher ein anderes Mittel das schnell die Gerinnung hochsetzt, eins aus Blut gewonnen. Das Konakion ist reines Vitamin K. Vielleicht ist das mittlerweile "out".
Was ich meine an erblichen Geschichten, sind nicht nur das übliche, was in Krankenhäusern so gemacht wird, sondern so Spezialuntersuchungen auf Gen Defekte. Ich weiß halt, das es diese Untersuchung noch garnicht solange gibt. Also bei mir war das ein Riesenzettel auf so allerlei. Und es ist nicht billig und wird darum ungern gemacht, aber mein Phlebologe war wohl einer, der darauf besteht immer bei der Kasse. Sprich das doch mal an, wenn du zu einem gehst. Ob sie im KH wirklich alles abgeklärt haben diesbezüglich.
Also ich bin ja schon seit Jahren eine Gegnerin der Hormoneinnahme. Wenn ich das so lese, weiß ich auch wieder warum.