gehören rettungsdienstler nicht zum öffentlichen dienst? und gibts da nicht einen zuschuss zum krankengeld o.ä. vom arbeitgeber?
liebe grüße.
Hab heut nochmal mit seinem Freund und Kollegen gesprochen der auch im Betriebsrat sitzt, also Bescheid weiß Es gibt keine Klausel oder so wo es eine andere Regelung gibt als die normalen 6 Wochen Lohnfortzahlung. Danach ist Sense. Aber trotzdem nochmal danke für den Gedankenanstoß! Liebe Grüße
Berichte mal kurz über den aktuellen Stand der Dinge: nachdem dem Telefonat gestern abend,wo ER ja mit MIR Schluß gemacht hat und ich letztendlich aufgelegt hab, weil er mir partout nicht zuhören wollte, hatte ich heut morgen auf meinem Handy einen Anruf, den ich leider nicht gehört hab, nur später gesehen (Anruf in Abwesenheit, ihr wißt schon:zwinker1. Hab mir gedacht, ruf ich mal nicht zurückwenn er was wichtiges will, wird er schon nochmal probieren. Hat er dann auch. Hat mich gefragt, ob ich doch nochmal zum reden heut abend kommen kannLeider kann ich heut abend nicht (die Besuchszeiten sind von 18.30 - 20.00) da bin ich mit meinen kids involviert Naja, es kamen dann gleich wieder Vorwürfe, von wegen, er hätte es genau gewußt daß ich irgendwann nicht mehr zu ihm auf Besuch komme, ihn fallen lasse. Bin da gar nicht drauf eingegangen, hab nur gesagt, daß mich sein Entschluß, das ganze abzubrechen, sehr enttäuscht. Und daß er aber selber wissen muß, was für ihn wichtig ist. Seine Antwort:" bis jetzt hab ich noch gar nichts abgebrochen." Wie ja jeder hier weiß, wird ein Nicht-Alkoholiker einen Alkoholiker wohl nie ganz verstehen, egal ob trocken oder naß. Ich würde diese Aussage von ihm jetzt mal eher positiv bewerten, oder Was meint ihr, sicher habt ihr solche Gedankengänge auch schon durch....Vielleicht bricht er doch nicht ab? Gruß clauloe
ZitatGepostet von zai-feh Ich denke, er hat Schluss gemacht. Und Du wolltest doch auch Schluss machen. Was kümmert's Dich noch?
Hab Montag viel rumtelefoniert. hab mich nicht bei ihm gemeldet, er sich bei mir. Ich halt mich zurück mit irgendwelchen Äußerungen. Laß ihn in Ruhe. Vielleicht braucht er auch einfach die Zeit und Ruhe, um mit sich ins Reine zu kommen.Keine Ahnung. Ich werd ihn zu nix drängen.
Wie ja jeder hier weiß, wird ein Nicht-Alkoholiker einen Alkoholiker wohl nie ganz verstehen, egal ob trocken oder naß. Ich würde diese Aussage von ihm jetzt mal eher positiv bewerten, oderhttp://www.saufnix.com/smilies/board/gruebel.gif Was meint ihr, sicher habt ihr solche Gedankengänge auch schon durch....Vielleicht bricht er doch nicht ab? http://www.saufnix.com/smilies/board/huch.gif Gruß clauloe clauloe Nun ich denke probieren kannst du es ja,nur mit klaren aussagen und wo du dich am besten bei fühlst . Ich weiß der verstand und das herz sind immer 2schwerter. Ich weiß auch nicht ob er tab bekommt .? Da redet man schon mal dinge die er nicht gleich so meint. Aber die entscheidung liegt bei dir. Vieleicht hat er auch angst wenn er so lang weg ist das es aus ist???wer weiß das schon ?
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
er hat nur am ersten Tag Distra bekommen , das war letzte Woche Montag, danach Anti-Epileptika (anfangs 4 jetzt 3x täglich), die werden jetzt langsam runterdosiert. Er ist total depressiv, fühlt sich unwohl auf der Station wo er momentan ist.Klar ist sowas keine Spaziergang, er hat mir gesagt, daß er ganz oft Suizidgedanken hat und sich von den Sozialarbeitern und Therapeuten allein gelassen fühlt.
also das mit den "Assis" ist schon ein echt starkes Stück von Dir, sorry, aber so etwas hat nichts mit "mal daneben greifen" zu tun.
So wie Du dich für Deinen "armen" Freund, einsetzt, spricht einiges dafür, dass Du im höchsten Grad co-Abhängig bist.
Was soll das ganze Gefassel mit dem Geld, 1. ist es sein Geld, 2. kannst Du ihm sagen, wenn einer Leberzirrhose hat, dann braucht er kein Geld mehr.
Sei mir nicht böse für die harten Worte, ich setze mich mit dem Thema "Alkohol" seit meiner Kindheit auseinander. Ich weiß, wovon ich spreche. Ein Alkoholiker, der den Willen dazu noch nicht hat aufzuhören, findet immer Gründe, die dagegen sprechen.
Es gibt für alles eine Lösung (materieller Natur usw.), aber es gibt keine Lösung mehr, wenn die Gesundheit irreparabel ruiniert ist.
Es hilft nichts, wenn eines Tages auf seinem Grabstein steht "er soff, aber er hat alle Schulden bezahlt".
LG Wuschel
P.S.: ich finde es richtig, dass du ihn unterstützt, aber er muss wollen!
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
ZitatGepostet von clauloe er hat nur am ersten Tag Distra bekommen , das war letzte Woche Montag, danach Anti-Epileptika (anfangs 4 jetzt 3x täglich), die werden jetzt langsam runterdosiert. Er ist total depressiv, fühlt sich unwohl auf der Station wo er momentan ist.Klar ist sowas keine Spaziergang, er hat mir gesagt, daß er ganz oft Suizidgedanken hat und sich von den Sozialarbeitern und Therapeuten allein gelassen fühlt.
Das mit den Depressionen und Suizidgedanken (!!!) soll er SOFORT seinem Arzt sagen. Damit ist nicht zu spaßen - das kannst Du hier massenhaft nachlesen. Gegen Depressionen gibt es Medikamente und Psychotherapie. Im übrigen sollte er sich nach seiner Entlassung so schnell wie möglich ne SHG suchen. Z.B. AA - bei uns ist jeden Abend mindestens ein Meeting. Da kann man sich immer hinflüchten, wenn man wirklich nicht trinken will und trifft dort dann solche Assis wie mich, die an Ihrer Trockenheit arbeiten.
Ansonsten muss er einfach die ersten Wochen und Monate seine A...backen zusammenkneifen. Es wird besser, der Suchtdruck lässt nach.
ZitatGepostet von wuschel30 2. kannst Du ihm sagen, wenn einer Leberzirrhose hat, dann braucht er kein Geld mehr.
ich habe den Eindruck, dass 1. er keinen Bock hat, was zu ändern und 2. Du keinen Bock hast, was zu ändern
denn hätte 1. er Bock dazu, würde er sich darum bemühen, dass er in der Klinik Hilfe bekommt. Und das weiter machen. Aber wenn er unbedingt wieder saufen will, ist es ja leichter, zu sagen, dass "man" schlecht behandelt wird. 2. hättest Du Bock dazu, würdest Du schauen, dass Du von ihm weg kommst und nicht ständig weiter jammern über irgend einen Mist, der ihm angeblich angetan wird (BfA, Klinik usw.)
Offensichtlich gefallt Ihr Beide Euch in Euren Rollen.
Zitat2. hättest Du Bock dazu, würdest Du schauen, dass Du von ihm weg kommst und nicht ständig weiter jammern über irgend einen Mist, der ihm angeblich angetan wird (BfA, Klinik usw.)
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... seh ich auch so Suse. @ clau ..,
Was soll das denn, das DU herumtelefonierst und Dinge versuchst zu klären, die ER verbockt hat und es seine Aufgabe ist, zu guggen wie er klarkommt ? Und sich ggf. irgendwo Hilfe holt zb. Sozialdienst der Einrichtung o.ä.... Du bist nicht seine Mutter und er ist kein kleines Kind ... und es ist nicht deine Verantwortung, sondern seine.
Das mit den Depressionen und Suizidgedanken (!!!) soll er SOFORT seinem Arzt sagen. Damit ist nicht zu spaßen - das kannst Du hier massenhaft nachlesen. Gegen Depressionen gibt es Medikamente und Psychotherapie. Im übrigen sollte er sich nach seiner Entlassung so schnell wie möglich ne SHG suchen. Z.B. AA - bei uns ist jeden Abend mindestens ein Meeting. Da kann man sich immer hinflüchten, wenn man wirklich nicht trinken will und trifft dort dann solche Assis wie mich, die an Ihrer Trockenheit arbeiten.
Ansonsten muss er einfach die ersten Wochen und Monate seine A...backen zusammenkneifen. Es wird besser, der Suchtdruck lässt nach.
Er hat es gesagt, die meinten, es wäre nicht so schlimm und es ginge dort allen so.
ZitatGepostet von Beachen Was soll das denn, das DU herumtelefonierst und Dinge versuchst zu klären, die ER verbockt hat und es seine Aufgabe ist, zu guggen wie er klarkommt ? Und sich ggf. irgendwo Hilfe holt zb. Sozialdienst der Einrichtung o.ä.... Du bist nicht seine Mutter und er ist kein kleines Kind ... und es ist nicht deine Verantwortung, sondern seine.[/b]
Ich will hier keinen Zoff vom Zaun brechen. Aber der gute Mann ist krank. Alkholabhängigkeit ist eine sozialrechtlich anerkannte Krankheit, seit 1982 (oder 1983 :gruebel ist sie auch als "nicht selbstverschuldet" anzusehen. Das einzige, was er verbocken kann ist, sich nicht um seine Genesung zu kümmern. Und genau an diesem Punkt sollte clauloe im pursten eigenen Interesse knallhart bleiben.
Ich finde es gut, dass er Unterstützung bekommt. Auch ich hatte da ja eine Dame, die mich auf dem Weg in die Trockenheit unterstützt hat. Du erinnerst Dich bestimmt Beachen - gell?
ZitatGepostet von clauloe Er hat es gesagt, die meinten, es wäre nicht so schlimm und es ginge dort allen so.[/b]
Meine Meinung: Abwarten und nach der Entlassung direkt beim nächsten niedergelassenen Psychiater auf der Matte stehen. Ich möchte den Psychiater gerne kennenlernen, der einen Patienten wegschickt, nachdem dieser Suizid-Gedanken geäußert hat und zum Patienten sagt, es sei alles nicht so schlimm ...
er hat nur am ersten Tag Distra bekommen , das war letzte Woche Montag, danach Anti-Epileptika (anfangs 4 jetzt 3x täglich), die werden jetzt langsam runterdosiert. Er ist total depressiv, fühlt sich unwohl auf der Station wo er momentan ist.Klar ist sowas keine Spaziergang, er hat mir gesagt, daß er ganz oft Suizidgedanken hat und sich von den Sozialarbeitern und Therapeuten allein gelassen fühlt.
Der arme Kranke, fühlt sich unwohl. Erst wenn ihm völlig gleich ist wie ihm geholfen wird - denn selber kann er es ja nicht - Hauptsache DASS ihm geholfen wird, dann gibt es Aussicht auf Erfolg. Den Alk hat er doch auch ganz alleine getrunken? Max
Zitat2. hättest Du Bock dazu, würdest Du schauen, dass Du von ihm weg kommst und nicht ständig weiter jammern über irgend einen Mist, der ihm angeblich angetan wird (BfA, Klinik usw.)
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... seh ich auch so Suse. @ clau ..,
Was soll das denn, das DU herumtelefonierst und Dinge versuchst zu klären, die ER verbockt hat und es seine Aufgabe ist, zu guggen wie er klarkommt ? Und sich ggf. irgendwo Hilfe holt zb. Sozialdienst der Einrichtung o.ä.... Du bist nicht seine Mutter und er ist kein kleines Kind ... und es ist nicht deine Verantwortung, sondern seine.
Weil ihm in der Klinik keiner ordentliche Auskunft geben konnte (die Klinik sprach z.B. von max. 28 Tagen Zuzahlung, die BfA von max. 42 und die Suchtberatung von keiner Zuzahlung...wie soll man da noch durchblicken, und dann noch, wenn man auf Entzug ist und unter Medikamenten steht und selbst nicht in der Lage ist, von dort aus was anzukurbeln.)