Ging auch so, grüne Mineralwasserflasche, darin gut gemischte Schorle..... Und natürlich ein modisch eingefärbtes Trinkglas..... Solang der Geruch nicht auffällt....
Soll auch kein Tipp sein.
Ich sag ja, der Erfindungsreichtum kann immens sein.
LG
Mugge
[ Editiert von Mugge am 31.01.08 9:08 ]
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
Eine Gruppenfreundin erzählte, dass sie früher Klaren immer in Mineralwasserflaschen gefüllt hat. Sie war sich sicher, dass ihre Tochter nie Wasser trinkt, schon gar nicht direkt aus der Flasche. Eines Tages geschah das doch. Die Tochter bekam einen Hust- und Spuckanfall, und die Mutter schämte sich wie nie zuvor.
Gruß
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ich wollte damit eingentlich nur sagen, dass die weinflaschen vor der nase doch ganz schön verführerisch sein können und ich es für etwas blauäugig halte, dass das blosse duchzählen der flaschen durch den partner abhalten könnte, sich eine davon zu krallen.
diesen druck habe ich mich anfangs nicht ausgesetzt.
grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
das ist eine gefährliche Sache. Ich weiß noch, daß meine Eltern, beide keine Alkoholiker, mal von Amerikanern eine dieser riesigen was-weiß-ich Gin-Buddels bekamen, die nicht in den Kühli paßten. Also fand eine Umfüllaktion in Sprudelflaschen statt zwecks besserer Unterbringung. Ich war noch ein Teenager, hab mir einen Apfelschorle gemacht, mit diesem angeblichen Sprudel, ich wußte nicht, daß da Hochprozentiges drin war, meine Eltern hatten vergessen, mich vorzuwarnen. Grauenhaft! Habs auch gleich weggeschüttet. Nee, Schnaps hab ich nie gemocht, wäre von der Farbe her ja praktischer gewesen....
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
sag ich ja auch. Mittel und Wege findet man immer. Und die Kontrolle durch meinen Mann, naja, die stachelten mich nur noch an, diese zu finden. Meistens hilft leider wohl wirklich nur ein schmerzhafter Einschnitt. Ich wollte das früher auch nicht hören, aber ohne meinen physischen Crash hätte ich wohl einfach weitergemacht.
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
Alkohol ist ein gutes Lösungsmittel. Er löst Freundschaften, Bekanntschaften, Ehen, Arbeitsverträge, Mietverträge, Bankkonten, Leber und Gehirnzellen. Nur keine Probleme!!!!
Ich haben übrigens den Allen Carr durch. Beim Lesen des letzten Kapitels findet tatsächlich etwas wie eine körperliche Reaktion statt und ich fühlte regelrecht, wie sehr ich in den vergangenen Jahren dem Teufel auf meiner Schulter (besser: in meinem Glas) verfallen war. Lesenswert ist das Buch allemal.
Was ich aber auch spüre ist, dass die Wirkung der Einsicht bzw. der Worte im Laufe des Tages verplempert.
Eben noch euphorisch: "Jaaaaaaaaa. Das stimmt so und ich will das alles nicht mehr!" Dann aber wieder nach ein paar Stunden: "Von einem Glas Wein geht die Welt nicht unter. Warum tu ich mir den Stress an, darauf zu verzichten?"
Mein Fazit ist: Es ist nicht schädlich, ein Buch zu lesen. Aber die Wirkung ist ebenso schnell weg, wie das Buch dann im Regal zum fröhlichen Einstauben abgestellt wird. Wirklich geschieht im Kopf nur etwas durch ständige Auseinandersetzung oder Wiederholung.
Selbstversuche sind nicht effektiv, weil man bei Druck mit sich selbst diskutiert.
Therapie oder Selbsthilfegruppe sind unverzichtbar - damit man nicht entwischen kann.
Mein Fazit ist: Es ist nicht schädlich, ein Buch zu lesen. Aber die Wirkung ist ebenso schnell weg, wie das Buch dann im Regal zum fröhlichen Einstauben abgestellt wird. Wirklich geschieht im Kopf nur etwas durch ständige Auseinandersetzung oder Wiederholung.
Selbstversuche sind nicht effektiv, weil man bei Druck mit sich selbst diskutiert.
Therapie oder Selbsthilfegruppe sind unverzichtbar - damit man nicht entwischen kann.
Ich habe mit Interesse alle Beiträge in diesem Thread gelesen. Ich bin wahrscheinlich bzgl. meiner innerlichen Selbsterkenntnis bzg. ALK schon etwas weiter, ich weiss, dass ich ohne die noch zu genehmigende LZT und meine SHG keine Chance habe. Und man muss es auch selbst wollen, sonst ist der Versuch, endgültig abstinent und dabei zufrieden zu bleiben, zum Scheitern verurteilt.
ZitatGepostet von Jakolli(...)Versuch, endgültig abstinent und dabei zufrieden zu bleiben,(...)]
Mich stört dieses "zufrieden trocken", es stellt für mich eine fürchterliche, vielleicht sogar gefährliche Worthülse dar. Wer ist schon stets zufrieden? Wenn man tot ist, hat man -- vielleicht -- ewigen Fieden. Solange ich lebe, werde ich auch unzufrieden sein. Die Kunst scheint mir daher eher zu sein, in unzufriedenen Momenten abstinent zu sein bzw. zu bleiben oder auch zu werden.
[ Editiert von TheWidth am 07.02.08 14:00 ]
The piano keys are black and white But they sound like a million colours in my mind (Katie Melua)
hallo michael, ich bin da voll deiner meinung. denn just in dem moment, in dem es einem mal nicht sooo toll geht, die euphorie nachlässt, man einfach schlecht drauf ist, kommt der saufdruck. weil man sich doch tatsächlich eingebildet hat, dass ohne alk einfach alles nur wunderschön ist. und das ist es beileibe nicht. für mich persönlich ist zwar alles besser, seit ich nicht mehr trinke, eben weil ich nicht mehr trinke, aber trotzdem ist der alltag manchmal grau. und darauf sollte sich einfach jeder gefasst machen. das ist normal. das ist das leben.
Für mich definiert sich in dem Zusammenhang das "zufrieden" ganz anders, nämlich so:
egal, was mich in meinem bunten Leben sonst so alles grad unzufrieden (oder auch glücklich, traurig etc.) macht: auf jeden Fall bin ichs mir in der Situation zufrieden damit, nichts zu trinken und trauere/schmachte dem nicht insgeheim mit geballter Faust und ner Träne im Knopfloch hinterher, dass ich nichts trinken "kann/darf/sollte/mag/muss" (edit: deutlich erkennbar an solchen Fomulierungen "kann/darf/sollte/mag/muss" übrigens auch: Schon lesen würd sich das zutiefst unzufrieden, wenn ich SO denken tät - schauerlich wie sich das erst für mich ANFÜHLEN würd!)
Ich bin zufrieden über die Tatsache, dass ich mich für die Abstinenz entschieden habe. Ohne Wenn, Aber, Vielleicht und vor allem ohne Bedauern, dass mir in bestimmten Situationen am End gar ein Reaktionsinstrument fehlen könnte, um mit ihnen umzugehen (oder sie nicht anzugehen!).
Ich bins mir zufrieden damit, dass ich nüchtern einfach andere Optionen hab, mit dem Leben und seinen wechselnden Gemütslagen fertigzuwerden.
Und die nutz ich. Da hab ich ungemein viele Möglichkeiten plötzlich, weil der Kopf klar ist, sie zu erkennen.
Kurz: Abstinent ist GEIL!!!
LG IngMarie
[ Editiert von Ingmarie am 07.02.08 14:34 ]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.