ich habe mich als Sekretärin in unserem Kirchenbüro beworben. Habe diesen Beruf erlernt, noch 2 Jahre gearbeitet, dann wurde ich schwanger.
Mittlerweile bin ich stolze Mutter von 3 Kindern, es war in den letzten Jahren niemals eine Option für mich, wieder in meinen alten Beruf einzusteigen.
Nun ergab sich eben die Gelegenheit und ich habe mich beworben. Da ich ja hier hinterm Deich und auf´m Land lebe, kennt Jeder irgendwie Jeden. Der Pastor kennt mich,ich habe auch schon des öfteren mit ihm, bedingt durch meine jetzige Nebentätigkeit, zusammengearbeitet.
Ich bin davon überzeugt, den gestellten Anforderungen gerecht werden zu können habe jetzt aber irgendwie ganz viel Angst, das Vorstellungsgespräch irgendwie zu verpatzen oder besser gesagt, zu versagen !!!
Das Vorstellungsgespräch findet am 30.01. um 17.30 Uhr statt.
Ich mache mich selber klein, weil keine Berufserfahrung, fühle mich schlecht. Am liebsten möcht ich absagen um mir evtl. eine Absage zu ersparen - obwohl ich eigentlich überzeugt bin, das das der richtige Job für mich wäre !!!
Meine Gedankengänge hierzu haben sicherlich wieder etwas mit meinem Selbstwertgefühl zu tun !!!!!!
Danke für´s Lesen !!!
[ Editiert von annilein am 22.01.08 13:05 ]
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Wenn Du schon Kontakt hast und eingeladen wurdest, dann bist Du schon längst positiv durch die "1. Prüfung" durch. UND Du bist bereits in der Auswahl.
Gerade für eine Gemeindesektärin ist "Elternkompetenz" wie das so in Neudeutsch heißt ein großer Pluspunkt.
In die direkten Arbeiten kannst Du Dich einarbeiten, die grundsätzlichen Grundlagen - und wohl auch durch die Zusammenarbeit mit dem Pastor bereits auf den Job bezogene Kenntnisse - hast Du, also sei entspannt. Wenn Du der Ansicht bist, dass Du das kannst und der Job für Dich ist, dann sage das. Das ist wichtiger als "nur" zwei Jahre Berufserfahrung.
Außerdem hast Du genau das richtige Alter für den Job. Kein junger Hüpfer mehr, aber noch längst keine alte Schachtel.
vielen Dank für Eure Worte. Ja, ich werde es einfach mal auf mich zukommen lassen, meine negativen Gedanken draussen lassen und dem Gespräch positiv gegenüber treten !!
Dieses, "so tun als ob", beherrsche ich ja wunderbar!
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
wenn sie spüren, daß Du genau diesen Job willst und brauchst.
weil sie wissen, dass so eine Wiedereinsteigerin alles geben wird in der Arbeit,
weil Du als Mutter grad in der Kirche als Vorbild für andere taugst,
weil sie heilfroh sind, daß sie keine wildfremde Person einstellen müssen,
weil Frauen nach "erfolgreicher Familienkarriere" sozialkompetent, belastbar und zuverlässig sind.
Von der "Papierform" her hast Du den Job schon.
Das Vorstellungsgespräch ist dazu da, denen ihre eventuell noch vorhandene Unsicherheit zu nehmen.
Freu Dich drauf, das wirst Du prima deichseln.
ich drück Dir die Daumen,
Günter
Ja, so funktioniert Jobsuche in Deutschland ja im Allgemeinen eh. Klingt so, als ob die nur darauf warten, dass die Annilein denen sagt, wie hoch sie den Gehaltscheck ausstellen sollen.
Hi, Annilein, ich drück dir auch die Daumen, möchte dir eingedenk Genaros Posts aber trotzdem empfehlen, den Kaufvertrag für das Ferienhaus auf St. Barth noch nicht zu unterschreiben.
hallo spieler, so ganz kann ich deine gedanken nicht teilen.richtig ist sicher,nicht gleich euphorisch an komplikationslose wege zu denken.jetzt mein..."aber"... annilein schreibt doch selbst...jeder kennt jeden.für mich ist es das erste kleine geebnete stück,in die vorauswahl gekommen zu sein.ergo,eine akzeptanz ist vorhanden.vielleicht (spekulativ gesehen) wollen grad die se leute ihr helfen mit dieser arbeit ein aktiver teil der gemeinde zu sein. jedenfalls ist es doch besser,mut zu machen und die hoffnung nicht aufzugeben. june66
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
kam ich da eben so "faustisch" rüber? Ne, das will ich auf gar keinen Fall. Ich bin doch ein großer Anhänger von solch Netzwerken wie " erinnern Sie sich noch, Sie haben mir doch vor 40 Jahren im Kindergarten mal das Schäufelchen weggenommen und das will ich jetzt wieder haben" oder " hallo, kennen Sie mich noch, wir sind doch vor 30 Jahren mal nebeneinander aufgewacht. Wie wäre es denn jetzt mal mit ner anderen Nummer?".
Also, Annilein, ich finde das großartig, wie du das machst und ich finde, dass deine Chancen gut stehen, da niemand heutzutage mehr Interesse signalisiert, wenn keines da ist. Eigentlich wollte ich nur ausdrücken, dass du diesen Job bekommst, weil du die Richtige bist und nicht, weil du ein paar Leute kennst. Und ich glaube, wenn du dir vor Augen führst, dass es keine Geschenke mehr gibt, dann geniesse es und führe diesen Erfolg ausschließlich auf dich zurück und nicht darauf, dass du da warst, sondern wie präsent du da warst.
ZitatGepostet von genaro weil Du als Mutter grad in der Kirche als Vorbild für andere taugst
Aber nur, wenn die Empfängnis unbefleckt war
Wieso? Ich dachte annageln gehört bei den Christen dazu?
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1: